Archiv der Kategorie: Hard

HE2013: Phänomene

Schiebung: Heute war erwartungsgemäß deutlich mehr Trubel in Halle 5 als an den letzten Tagen. Ein bisher ungeklärtes Phänomene ist dabei das schubweise Erscheinen der Besucher. Eben noch kann man kaum einen Fuß vor den anderen setzen, weil alles voller Menschen steht und 10 Minuten später sind wieder mehrere Rechner frei.

Besucher: Inzwischen sind hier so einige bekannte und unbekannte Gesichter, auch aus dem Forum64, aufgetaucht und haben sich zu erkennen gegeben (oder wurden erkannt). Unter anderem war Steffen Görzig, er schreibt gelegentlich für die RETURN (z.B. den Bericht über den CC65), an unserem Stand.

Helfer: Seit heute verstärkt NLQ das CCL-Team. Er arbeitet mit Skern wieder an Hard- und Firmware (z.B. IEC2IEEE) Wobei ich nicht wirklich verstehe, was sie da genau machen.

Ersatz: NLQ hat neue Erkenntnisse zum Save-and-Replace-Bug (@-Bug) der 1541 mitgebracht. Zwar ist der Bug nur allzubekannt, doch fehlte bisher eine allumfassende Erklärung für dieses scheinbar nicht gezielt reproduzierbare jedoch immer wieder auftretende Phänomen (im Gegensatz zur landläufigen Meinung sind auch 1541-II und 1541-C nicht ganz bugfrei, hier wurde nur ein Teilproblem gelöst). NLQ kann den Bug jetzt nicht nur geplant provozieren sondern auch erklären, warum er auftreten muss.

Wir haben dann kurzfristig das „Lust auf Technik“-Forum in Halle 5 „gekapert“ und NLQ hat in einem kleinen Vortrag den Bug und seine tatsächlichen Ursachen erläutert. Ich glaube aber nicht, dass mehr als drei der anwesenden Zuhörer das ganze wirklich verstanden haben. Von diesem Vortrag gibt es ein Video, doch ist durch den Lärm in der Halle kaum etwas zu verstehen. Da trifft es sich gut, dass die genaue Beschreibung, was in der 1541 passiert, demnächst schriftlich zusammengestellt und im Forum64 veröffentlicht wird.

Es gibt für die 1541 auch einen Patch, um das Problem zu beheben. Grundsätzlich besteht der Fehler jedoch auf allen Commodore-Laufwerken selbst wenn sie mit JiffyDos ausgestattet sind (1541-Partitionen auf CMD-Laufwerken sind allerdings nach bisherigen Tests genauso wenig betroffen wie D64-Images auf dem SD2IEC), so dass wohl auch in Zukunft die einfachste Lösung der gänzliche Verzicht auf die Replace-Funktion ist.

Edit (04.07.2014): Link zur Info über den Save-and-Replace-Bug im Forum64 eingefügt.

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SD2IEC im Commodore-Style

Es ist ja nicht so, dass ich nicht schon einen hohen Stapel SD2IEC (bzw. SD2MMC) hier im Hause herumliegen hätte. Als ich aber im Forum64 von einem SD2IEC im Commodore-Style las, konnte ich mich nicht zurückhalten. Und jetzt ist es per Post aus Spanien angekommen. Da ich aber schon für die Hobby & Elektronik am Einpacken des Equipments bin, kann ich das Gerät heute nicht mehr ausprobieren. Nur für ein Photo hat es noch gereicht.

SD2IEC im Commodore-StyleDas Gerät ist liebevoll aufgebaut und hübsch anzuschauen, auch wenn einige Puristen dieses oder jenes anders gelöst haben wollten. Jetzt muss es nur noch ordnungsgemäß funktionieren, wäre es ansonsten doch nur was für die Vitrine (und in der würde der blaue Userport-Stecker wirklich einen eher häßlichen Eindruck hinterlassen).

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Acht Joysticks am C64

Als ich vor jetzt gut zwei Wochen im Forum64 die Meldung über eine Hardware zum Anschluß von 8 Joysticks am C64 las, musste ich sofort an meine eigenen Überlegungen zu genau diesem Thema denken. Im Gegensatz zur Inception genannten Hardware von Ray und PCH (Petr Chlud), die über einen auf der Anschlußplatine befindlichen Prozessor die Signale eines Joystickports auf acht Ports multiplext, dachte ich nur an eine simple Userport-Multiplex-Lösung. Über eine Skizze bin ich aber nie hinausgekommen. Allerdings habe ich im Keller noch eine Tüte mit acht original Atari-Joysticks liegen, die ich mir damals vorsorglich zugelegt hatte.

Das ganze liegt inzwischen wohl 15 Jahre zurück und Auslöser der Überlegungen war „Ultimate Tron II“ von Oliver Stiller. Dazu muss man wissen, dass dieses Spiel bei jeder Hobby & Elektronik (H&E Computermesse in Stuttgart) vom „Standpersonal“ der CCL gezockt wurde. Natürlich erst nach dem Messerummel, also abends. Da dieses Spiel von bis zu sechs Personen gleichzeitig gespielt werden kann war es einfach ideal. Die Verrenkungen, die erforderlich waren, damit sechs Spieler gleichzeitig jeweils zwei Tasten bedienen konnten, erzeugten zusätzliche Heiterkeit und führten zu einem gewissen Kultstatus des Spiels. Für eine öffentliche Vorführung war das allerdings nicht geeignet. So entstand die Idee das Spiel für acht Joysticks umzuschreiben und die erforderliche Hardware zu basteln. Naja, bei der Idee ist es gebleiben.

Inception Board (Bildquelle: http://www.c64.cz/inception/)

Mit der käuflichen Inception-Platine (48 Euro plus Versand) könnte man jetzt die alte Idee eines Ultimate Tron III für acht Joysticks wieder aufnehmen, aber auch das ist nicht mehr erforderlich. Unreal hat auf der Schlimeisch-Party 2013 das Spiel  Schlimeisch Mania released und das ist vom Spielprinzip her fast dasselbe.

Schlimeisch Mania Titel (TN)Schlimeisch Mania Game (TN)

Ich habe jetzt jedenfalls zwei Adapter geordert. Mal sehen, ob und wie wir das bei der kommenden Hobby & Elektronik nutzen und präsentieren können.

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Pakete für die H&E #3 Turbo Chameleon 64

Das dritte Paket enthielt ein Turbo Chameleon 64 (TC64) mit Dockingstation und Zubehör (Blog-Link); gebaut von individual Computers und bestellt über Vesalia. [Das TC64 ersetzt mittels FPGA-Technologie alle üblichen Steckmodule; bietet eine REU mit 16 MB, VGA-Anschluss, 1541 Emulation auf SD-Karte und Turbo-Funktionen sowie PS/2-Maus- und Tastatur-Unterstützung. Im Stand-Alone-Mode ersetzt das Chameleon den kompletten C64 inklusive VIC und SID.] Wir sind zwar „retro“ aber nicht von gestern. Auf der Hobby & Elektronik Messe in Stuttgatt werden wir daher nicht nur viele „historische“ Computer zeigen, sondern auch moderne Hardwareentwicklungen präsentieren.

Chameleon und Zubehör

Da man das TC64 leider nicht am C128 betreiben darf, werde ich es wohl nur im Stand-Alone-Modus nutzen können. Dieser Modus bietet allerdings nicht nur einen FPGA-Ersatz für den Commodore 64 sondern auch die Möglichkeit andere FPGA-Cores zu installieren, zum Beispiel für den Sinclair Spectrum oder Atari 2600.

Umfassende Infos und weiterführende Links gibt es auf der inoffiziellen Entwicklerseite. Firmwareupdates und Tools findet man beim Hersteller. Und im Forum64 wurde sogar ein spezielles Unterforum eingerichtet, in dem diverse Detailfragen diskutiert werden.

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Pakete für die H&E #2 Hardsync: Just Dance 64

Das zweite Paket, die große Kiste, enthielt eine PS1/PS2-Tanzmatte. Nicht, dass ich ein großer Tänzer bin, aber, wenn alles klappt wie vorgesehen, wollen wir Hardsync von Linus Åkesson auf der Messe präsentieren. Ohne Tanzmatte, die von Skern noch neu verdrahtet werden muss, wäre das aber ziemlich langweilig. Ich bin jetzt schon auf die schreckerstarrten Gesicher der Kollegen vom Wii-Stand gespannt, wenn die Girlies nicht bei ihnen mit Just Dance oder Dancing Stage, sondern bei uns mit Hardsync abrocken.

Tanzmatte fuer Hardsync

Das Tanzspiel Hardsync wurde am 4. November 2012 veröffentlicht (siehe CSDB). Linus gibt eine sehr ausführliche Beschreibung des Programms und der Hardware auf seiner Homepage (dort findet man auch das Programm, SID- und MP3-Tunes, Tools und Hinweise zum Erstellen eigener Musikzusammenstellungen und ein Video). Inspiriert wurde das ganze von Spielen wie Dance Dance Revolution (Dancing Stage) und StepMania. Allerdings erspart uns Hardsync das übliche Pop-Gedudel der Konsolenspiele und ersetzt es durch klaren SID-Sound.

Hardsync: Musikauswahl

Hardsync: Optionsmenue

Das Spielprinzip ist simpel: Entsprechend dem Rythmus werden Pfeile angezeigt, der Tänzer muss dann im richtigen Moment den richtigen Pfeil auf der Tanzmatte antippen. Nicht so ganz mein Stil aber viele haben Spaß daran. Noch vor 20 Jahren wäre das auf dem C64 eine Killerapplikation gewesen (immerhin besteht ja ca. die Hälfte der Bevölkerung aus weiblichen Wesen).

Hardsync: Tanzen nach Pfeilen (1)

Hardsync: Tanzen nach Pfeilen (2)

Da heutzutage keiner Tanzmatten für den C64 herstellt, muss man andere Wege beschreiten, um diese doch anschließen zu können. Linus hat auf seiner Homepage die erforderlichen Infos für seine Lösung, einen PS2/Joystick-Konverter auf Basis eines ATmega88, bereitgestellt. Es gibt darüber hinaus fertige PSX64-Adapter zu kaufen (nur derzeit leider nicht). Man kann allerdings auch einfach die überflüssige Elektronik rausrupfen und die Kontakte direkt mit dem JoyPort verbinden (was die bevorzugte Methode bei der Hobby & Elektronik sein dürfte).

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Flyer Modem Rev 1.0R

Knapp zwei Monate ist es her, dass ich das Flyer Internet Modem bei Retroswitch LLC (USA) bestellt (und bezahlt) hatte. Schon nach kurzer Zeit erhielt ich die Versandbestätigung. Dann passierte erstmal nichts. Es ist ja auch ein weiter Weg. Dann passierte immer noch nichts. Gar nichts. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben und wollte den Hersteller anschreiben, als am Mittwoch endlich eine Mitteilung (vom Zollamt in Oberursel) kam, dass das Gerät in Deutschland angekommen ist.

Da dem Päckchen nur eine Zollerklärung über den Warenwert beilag, aber keine Rechnung, konnte keine direkte Zustellung erfolgen. Nachdem ich dann heute knapp zwei Stunden damit verplempert hatte die erfordelichen Unterlagen zusammenzusuchen, eine Karte auszudrucken, durch den Vordertaunus zu kurven und im Zollamt zu warten, um mein Päckchen „auszulösen“, ist es jetzt endlich mein!

FLYER Modem Rev 1.0R

Der ganze Spaß hat mich jetzt (neben den zwei verlorenen Stunden) $99,99 USD für die Hardware, $16,25 USD Versandkosten und auf die Gesamtsumme zusätzlich noch 19% (17,45 EUR) Einfuhrumsatzsteuer gekostet. Dass man Umsatzsteuer für den Transport bezahlen muss, will mir nicht recht einleuchten, aber ich muss wohl froh sein, dass das Päckchen nicht auch noch versichert war, denn darauf hätte Vater Staat ebenfalls Steuern erhoben.

Und wozu ist das Teil jetzt gut? Eine berechtigte Frage! Schon vor einigen Jahren haben wir auf der Hobby & Elektronik in Stuttgart das Hauptproblem der für den C64 verfügbaren Internetlösungen diskutiert: Der TPC/IP Stack muss bei diesen Geräten im Rechner implementiert werden, was Ressourcen frisst und spezielle Programierkenntnisse bei der Entwicklung von Applikationen verlangt. Skern vom Dienstagstreff schlug vor, das TCP/IP Stack-Problem in die Hardware zu verlagern. Entsprechende Netzwerkbausteine waren bereits verfügbar, man müsste sie nur mit einem Interface an den Rechner anschließen und dieses Interface könnte dann einfach mit LOAD, SAVE und PRINT über den IEC-Bus gesteuert werden. Leider hat Skern einfach zu viele Projekte am Laufen und so wurde bisher nichts aus diesem Gedankenspiel. Mit dem Flyer Internet Modem wurde nun genau dieses Konzept in reale Hardware gegossen.

load”http:somesite.com/programs/demo.prg”,7

Das Flyer Modem unterstützt nicht nur den IEC-Bus (C64, C128, Plus4 etc.), sondern auch den IEEE488-Bus der CBM-Rechner. Der Anschluß ans Internet erfolgt über einen Router. Über LOAD-Befehle können dann Dateien direkt von einem HTTP-Server in den Rechner geladen oder Diskimages in ein internes Flashmemory übertragen werden. Auf die unterstützten Diskimages (D64, D71 und D81) wird über einen Disk-Drive-Emulator (vergleichbar einem SD2IEC) zugegriffen.

Befehle für das TCP- und HTTP-Protokoll können über das Flyer Modem einfach mit PRINT# gesendet werden. Damit vereinfacht sich die Anwendungsentwicklung ganz erheblich. Bisher gibt es schon einen IRC-Client und eine Telnet-Applikation.

Für das Speichern von Daten auf einem Internetserver (mittels SAVE) müssen serverseitig entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. Der Cloud-Dienst Commodore Online ist darauf vorbereitet.

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EasyFlash 3

Es hatte über zwei Jahre gebraucht, bis ich mein „altes“ EasyFlash [C64-Wiki] endlich in sein Gehäuse eingepasst hatte. Möglicherweise wird es mir mit dem nigelnagelneuen EasyFlash 3 genauso gehen. Dieses feine Stück Hardware habe ich vor nicht allzulanger Zeit von Retro Donald erstanden, der das von Skoe entwickelte Multi-Modul-Modul in seinem Shop anbietet.

EsayFlash 3

Das EasyFlash 3 bietet Platz für 8 Kernals sowie 7 EasyFlash Slots (ersetzt also 7 EasyFlash) und ein Firmware-Update ist einfach per USB möglich doch leider hat es einen kleinen Haken: während mein „altes“ Easyflash problemlos am C128 werkelt, zickt das Nachfolgeprodukt rum. Dass das EasyFlash 3, wegen des komplexeren Timings, eher selten an einem C128 richtig funktioniert (eher an keinem), war allerdings bekannt. Aber wie heißt es so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Zwar meldet sich auch am C128 das Startmenü, doch das von Donald mitgelieferte Prince of Persia stürzt nach dem Laden mit einem grauen Bildschirm ab. Es sieht so aus, als ob ich mir auf meine alten Tage doch noch einen C64 zulegen muss. Wer hätte das gedacht.

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NUN-Joy: jetzt C64 kompatibel

Vor etwa einem Jahr berichtete ich hier über den NUN-Joy Adapter, der es erlaubt einen Wii™ Nunchuk® als Joystick zu nutzen. Leider erwies sich im Praxistest auf der HomeCon X, dass der Port#1 am C64 nicht genutzt werden kann, da sich die Elektronik aktiv verhält. Inzwischen gibt es beim HardwareDoc eine überarbeitete Version, die ich mir vor ein paar Tagen bestellt und nun erhalten habe.

Vergleich der NUN-Joy-Versionen

Der C64-kompatible NUN-Joy unterscheidet sich von der ursprünglichen Version in zweierlei Hinsicht: einmal durch 5 Euro (Aufpreis) und zweitens durch 5 Dioden, die jetzt die Plätze der 5 Widerstände belegen (siehe Photo). Wer sehr geschickt ist, mit dem Lötkolben (ich also nicht), kann die alte Version sicher auch selbst umrüsten. Wie aus den bereits angesprochenen Tests hervorgeht, ist diese Spezialversion jedoch nur für Port#1 erforderlich, am Port#2 genügt auch die ursprüngliche Variante.

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RETRO-Kaufrausch

RETRO #21Als letzte Woche die aktuelle RETRO (#21) ins Haus flatterte, sind mir zwei Dinge aufgefallen. Zum einen gibt es jemanden, der Überschriften in gelber Schrift auf weißem Grund (bzw. umgekehrt) für eine gute Idee hält.

Das verhindert das Einscannen des Hefts und erhält bei Lesern mit Sehschwäche – haben wir die nicht bald alle? – die Spannung, da man erst im Text erfährt worum es eigentlich geht. Zudem treibt es den RETRO-Fan raus aus der selbstgewählten Dunkelheit seiner Computerecke ins helle Licht des wahren Lebens, damit die schwachen Kontraste besser erkennbar werden. Danke für soviel Weisheit und Weitblick.

Zum anderen fand ich dort einen Hardware-Testbericht über einen „Scanline-Generator“ mit dem schönen Namen SLG 3000. Dieses hübsche Gerät erzeugt auf einem TFT-Monitor ein Bild, das dem eines klassischen Röhrengeräts recht nahe kommt.

Netterweise gab es im Heft am Ende des Berichts einen ausgeschriebenen Link (und nicht nur eine Nummer, denn das mit den „Links zum Heft“ ist ein schlechter Scherz, da das Linkverzeichnis nur bis Heft #19 aktualisiert wurde. Da bestätig sich eine alte Weisheit: Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht). Unter www.arcadeforge.de findet man jedoch nicht nur das SLG 3000 sondern auch noch andere hübsche Hardware und ein kleines Männchen in meinem Hirn sprach: „haben wollen, haben wollen“. Und so artete mein kurzer Blick in die RETRO letztlich in einen Kaufrausch aus.

Effekt des SLG 3000 [Bildquelle: ArcadeForge (c)]
Das Bild zeigt den Effekt des SLG 3000 (bitte Klicken für eine größere Version) [Foto: ArcadeForge.de]

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Ein TFT am C128

Vor einiger Zeit hatte ich versucht das RGB-Signal meines C128 (80-Zeichen-Modus) in ein VGA-Signal zu wandeln, um ein TFT als Bildschirm nutzen zu können. Mein 1901-Monitor funktioniert zwar noch (und es gibt nichts besseres für den C128), aber er braucht leider mehr Platz, als auf meinem Computertisch verfügbar ist. Der von mir auf dem letzten Treffen der GIG-Süd gebastelte RGBI-zu-RGBA-Konverter erfüllte leider nicht die in ihn gesetzten Erwartungen und mein schöner RGB-VGA-Wandler zeigte kein Bild, nicht einmal ein paar verrauschte Pixel, auf dem angeschlossenen VGA-Bildschirm.

RGBI zu CGA - Umschlag

Doch vor einigen Tagen kam ein Päckchen aus Amerika (siehe oben) und nun bin ich glücklicher Besitzer eines schönen kleinen Stücks Hardware, dass dieses Problem beheben wird. Quell des Glücks war das Forum auf Commodore 128 Alive. Dort wird unter der Bezeichnung Commodore 128 Video DAC ein spezieller RGBI-CGA-Wandler angeboten, der die korrekte Pegelwandlung durchführt, um mit Hilfe des schon oben erwähnten RGB-VGA-Wandlers die Videosignale des VDC auf einen VGA-Monitor zur Anzeige zu bringen. Die lange Vorgeschichte bis zur Entstehung dieses von vielen herbeigesehnten Elektronikwunders kann man ebenfalls im Forum nachlesen.

RGBI zu CGA - Zwei Boards

Ein fertig aufgebautes Board kostet $56.00 und der Zoll genehmigt sich darauf noch 19% Mehrwertsteuer, doch das ist die Sache wert. Zwar hatte ich persönlich noch keine Gelegenheit zum Lötkolben zu greifen und den Anschluss zwischen diesem Adapter und dem VGA-Konverter herzustellen, doch Dirk Vroomen hat das Zusammenspiel von C128, Video DAC, CGA-VGA-Konverter und TFT-Monitor bereits getestet und auch ein schönes Bildschirmfoto gepostet, dass ich hier der Bequemlichkeit halber spiegele. Auch tokra zeigt sich begeistert und liefert gleich einen Link auf Fotos von seiner Projektorleinwand. Und ja, das was der Beamer da zeigt, sind alles vom VDC erzeugte Bilder!

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