Monatsarchive: Juli 2010

Total verrückte Party!

Auf der Bunkerparty [vorab gleich ein großes Lob an die Organisatoren vom Dienstagstreff] ging es dieses Jahr heiß her. Und das lag nicht nur an den weit über 30°C liegenden Temperaturen im Dachgeschoß des Bunkers in Bochum Werne. Natürlich hatte die Sonne Ihren Anteil. Die Teerpappe auf der süd-östlich liegenden Dachterrasse sorgte dafür, dass die „Frischluft“ zeitweise mit weit über 40°C durch die offenen Fenster strömte. Da musste dann auch mal auf Durchzug verzichtet werden. Zum Glück spürte man in den tieferen Etagen den Vorzug von kühlenden, zwei Meter dicken Betonmauern und konnte so ab und zu die Körpertemperatur wieder runterfahren.

Wie sich schon nach kurzer Zeit herausstellte, waren die Partygäste in eine Falle geraten. Im Bunker hatte sich ein Dr. Fred mit seiner Familie einquartiert und wollte irgendwelche Gehirne extrahieren. Nur mit Müh und Not konnten die Besucher in den Katakomben des Bunkers Dinge und Hinweise finden, um sich zu retten. Eine gewisse Rolle spielten da eine Schwester Edna und ein Ted und ein Ed, ein Hamster, eine Codekarte, ein Verlies, ein Pool mit Reaktor, eine Schreibmaschine und ein Telefon. Hatte ich die zwei Tentakel schon erwähnt? Wie auch immer, in letzter Sekunde konnte mit der Codekarte und dem Geheimcode das Geheimlabor geöffnet und der Zentralcomputer deaktiviert werden, der schon begonnen hatte mit der Kraft eines Meteors die Antigravitation aufzuheben und andere schlimme Dinge zu betreiben, die ich hier – aus Rücksicht auf empfindliche Gemüter – nicht wiedergeben möchte. Sandy haben wir allerdings nicht gefunden … vielleicht nächstes Jahr!

Das Begrüßungskomitee
Bei diesem Begrüßungskomitee hätten die Partybesucher ahnen müssen, dass hier was faul war …

Mehr über den dreitägigen Überlebenskampf kann man sicher von anderen Partygästen erfahren. Und das Überleben war nicht nur durch die Hitze oder Dr. Fred und Konsorten gefährdet. Einige Orgas versuchten (immer mal wieder) mit dem Musikgeräuschpegel einen gezielten Anschlag (an dem stand auch der Lautstärkeregler der Anlage) auf die Hörnerven der Besucher (und der armen Nachbarn). Es hat – trotz aller Widernisse – auch eine Compo gegeben. Dass manche Beiträge etwas gurkig waren, kann direkt auf die gehirnzerstörerische Beschallung geschoben werden (so bin zumindest ich fein raus). Gerüchte behaupten, über das ganze Ereignis wird auch in der nächten RETURN berichtet.

Nachtrag (13.07.2010):
Die Partyphotos sind jetzt online: www.c128.net/album/bc2010

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