Monatsarchive: März 2012

Unterstützung für das LOAD-Magazin

C128.net-Minianzeige für das LOAD-Magazin

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HomeCon zum Quadrat

An diesem Wochenende (31.3. und 1.4.2012) bietet sich für Kurzentschlossene die Gelegenheit die XVI. HomeCon (HomeCon²) in Hanau-Großauheim zu besuchen. Neben dem üblichen Programm finden die Deutschen Megadrive Meisterschaften statt. Weitere Infos zur zweitägigen Veranstaltung gibt es auf der HomeCon Homepage und im Forum64 (zur Megadrive Meisterschaft gibt es einen separaten Thread).

Vor zwei Tagen flatterte übrigens noch folgende Meldung herein:

Eine renommierte, auflagenstarke Computerzeitschrift benötigt, für mehrere Berichte über den C64, Objekte zum photographieren. Gesucht werden neben echten C64 und dessen Abarten auch neue oder seltene Hardware und alles rund um den Commodore C64, wie Umbauten, etc.
Das Shooting findet auf der HomeCon am Wochenende statt. Wenn Ihr Euer Schätzchen in einer Zeitschrift sehen wollt, dann bringt es mit.

Das wird wieder eine interessante HomeCon werden.

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Point of no RETURN

RETURN #10 (Heft 1/2012)„No RETURN“ hatte ich gestern. Der Briefkasten war leer, die erhoffte RETURN lag nicht im Kasten. Aber im Grunde genommen war es auch vermessen anzunehmen, dass die Bummelpost ausgerechnet an diesem Montag eine Ausnahme machen würde. Schließlich bekommen wir in unserer Stadt schon seit Jahren an Montagen keine Post mehr; am ersten Tag der Woche bleibt der Briefkasten leer!

Das ist das Grandiose an der „Dienstleistungsgesellschaft“. Die heißt nämlich so, weil man heutzutage, für früher selbstverständliche und oft kostenfreie Dienstleistungen, teuer bezahlen muss und das bei sinkendem Service. Wer kann sich heute noch vorstellen, dass früher die Briefpost mehrmals am Tag ausgetragen wurde?

Wie auch immer, heute war sie endlich da! 72 Seiten prallgefüllt mit echterm „Retro-Computing“. Die RETURN ist so wie die RETRO sein sollte, nur besser.

Also liebe Leser, wer noch keine RETURN hat, sollte sich schnellstens eine besorgen.

Nur eine Sache, die nehme ich den Machern des Magazins wirklich übel. Die schöne „Zeitstrahlgrafik“ zum Thema 35 Jahre Heimcomputer im Heft auf Seite 68/69 und auch als Extra-Beilage hat einen wirklich groben Fehler. Der C128 wird dort nicht erwähnt! Also Leute, das geht ja nun mal gar nicht…

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Herzlichen Glückwunsch!

Heute feiert das Forum64 sein zehnjähriges Jubiläum! Aus diesem Anlass gibt es jetzt im Forum einen Blick in die Vergangenheit und natürlich viele Glückwünsche zu sehen.

Forum64-Logo von Retrofan

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Bye-bye, RETRO!

Gestern lag die aktuelle RETRO (#23) im Briefkasten. Bei mir als GO64! – Ausgabe 1-3/2012. Der große Aufmacher: Lara Croft. Die erste Überraschung: ein neuer GO64-Schriftzug. Die zweite, weitaus wesentlichere Überraschung: die alte Retro-Redaktion wurde ausgemustert, jetzt wird das Magazin von Retronauten gemacht. So bezeichnen sich die neuen Redakteure selbst bei ihrer Vorstellung auf Seite 3.

Altes GO64-Urgestein, wie Sebastian Bach, Stephan Humer, Andreas M. Böhm oder Philip Eicher, haben die Redaktion verlassen. Man könnte meinen, es hätte eine feindliche Übernahme stattgefunden. Ein Blick zurück (in Retro #22) zeigt, dass sich der Übergang schon im letzten Jahr andeutete. Gestaltung und Satz wurden von einer neuen Agentur übernommen und Projektleiter (Chefredakteur) wurde Robert Bannert. Dieser Wandel wurde jetzt mit dem Austausch der Redaktion abgeschlossen.

Die GO64! im Wandel, ein No-Go!

Der Vergleich der letzten drei Cover zeigt den sich andeutenden und dann vollendeten Wandel in der Heftgestaltung. Während der äußere Wandel durchaus ansprechend ist, läßt der innere übles ahnen. Schon Ende Februar kritisierte Chris Pfeiler die Entwicklung der RETRO weg von ihren Wurzeln und malte das Gespenst einer „PC-RETRO – Das Spaßmagazin“ an die Wand. Jetzt ist das Gespenst zur grausamen Realität geworden!

Life-Style und Zeitgeist haben 8-Bit aus dem Heft vertrieben. Die obligatorische „30 Jahre C64-Story“ hätte auch auf SPON stehen können und dient nur noch als Feigenblatt. Was man früher sparsam als „Tellerrandgeschichten“ zur Ergänzung eines Retrocomputer-Magazins eingestreut hätte (z.B. Berichte über Abenteuerfilme, Adventure Gamebooks oder das Spiel HeroQuest) ist heute bei der RETRO wesentlicher Inhalt.

Nichts gegen Rollenspiele (spiele ich selber) oder HeroQuest (steht auch in meinem Spieleregal), aber ich beziehe ein Retrocomputer-Magazin nicht wegen solcher Themen. Für mich hat die RETRO nichts mehr zu bieten. Meinetwegen muss zukünftig keine Teilauflage mehr mit dem alten Titel „GO64!“ gedruckt werden, zumal der zugehörige Untertitel „Das Commodore64 Magazin“ geradezu eine Verhöhnung der Stammleser darstellt. Das soll jetzt nicht heißen, dass andere Leserschichten keinen Spaß an diesem Magazin haben können, aber für mich ist das definitiv der letzte Jahrgang.

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Retro ReLOADed: LOAD-Magazin

Die RETRO (ehemals GO64!) verliert mehr und mehr den Bezug zu ihren Wurzeln und ihrer klassischen Leserschaft, zudem mutiert sie zu einer Art Life-Style-Magazin (und das wird zurecht auch von anderen, sonst wohlwollenden Lesern kritisiert). Die RETURN hingegen hat Verspätung und macht gerade eine Metamorphose durch, deren (hoffentlich erfreuliches) Ergebnis noch auf sich warten läßt. Und in dieses temporäre „Papiermagazinvakuum“ knallt nun das LOAD-Magazin.

LOAD-Magazin (Grafik vom LOAD-Magazin-Blog)
Bildquelle: LOAD-Magazin

Seit Anfang März konnte man, erst im Forum des Vereins zum Erhalt Klassicher Computer und dann auch im Forum64, die Ankündigung zum neuen Printmagazin und die sich anknüpfenden Diskussionen verfolgen. Das besondere am LOAD-Magazin: es soll (auch) als Printausgabe kostenlos sein! Das kennt man in dieser Form nur von der Lotek64.

Die LOAD-Redaktion plant jedoch kein Heft aus dem Farbkopierer sonden Qualitätsdruck. Druckkosten von über 2.500 Euro wollen allerdings erstmal finanziert sein. Darüber, dass Werbeanzeigen das Geld nicht vom Himmel herab regnen lassen, können die Macher der RETURN und RETRO ein Lied singen. Daher ist das LOAD-Magazin ganz sicher ein sehr ambitioniertes Projekt. Hier Auszüge aus der Ankündigung im Forum des VzEkC:

Worum wird es im LOAD-Magazin gehen?

Das LOAD-Magazin ist eng verbunden mit dem Verein zum Erhalt klassischer Computer e.V.. Unser Magazin soll nicht nur die Vereinsmitglieder informieren, sondern es soll in erster Linie auch alle da draußen erreichen, die sich für Homecomputer, klassische Spielekonsolen und deren Software interessieren. Bei den vereinsinternen Themen erhalten alle Nichtmitglieder einen Einblick in den Verein zum Erhalt klassischer Computer e.V. und dessen Veranstaltungen wie die Classic Computing. Zahlreiche Themen rund um Homecomputer und klassische Spielekonsolen runden das Ganze ab und machen das Magazin für jeden Leser, der sich mit unserer Materie beschäftigt interessant.

[…]

Was wird das Magazin kosten?

Das Magazin wird unabhängig von einer Vereinsmitgliedschaft für jeden kostenlos sein.

Als Einnahmequelle wurde jetzt ein originelles Konzept umgesetzt, das Sponsoren nicht nur einen Eintrag im Blog des Magazins und ein paar weitere Extras sichert, sondern auch ein kleines Info- oder Werbebanner im fertigen Heft. So sind bis heute schon über 1000 Euro durch Spenden zusammengekommen.

Bleibt zu hoffen, dass der Geldsegen anhält, um die Fülle der bereits eingereichten Artikel drucken zu können (Details dazu sind in den Foren nachzulesen). Waren ursprünglich 48 Seiten geplant, soll jetzt auf 52 aufgestockt werden. Wer weiß, was bis zum Redaktionsschluss am 31.03.2012 noch alles dazukommt. Anzeigenschluss ist der 30.04.2012 und wenn alles klappt wie geplant, erscheint die Ausgabe 1 bereits Ende Mai. Da kann man nur viel Glück wünschen!

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Commodore Free #59

Kein Monat ohne eine neue Commodore Free. Die Ausgabe #59 steht seit dem 8. März online (auch als HTML-Version). Besonders hervorzuheben wären eine Notiz zum Digimaster 128 und eine Update-Info zu CBM-Command, beide Projekte sind eng mit commodore128.org verbunden. Nützlich auch der Hinweis auf die EF3 USB Utilities. Daher, wie immer lesenswert!

Commodore Free Logo

Commodore Free Magazine, Issue 59

* Editorial
* Readers Coments
* News
– Digimaster 128 Released!
– OpenCBM Archiver
– Deeds of Yore
– More Games That Weren’t Found
– A-EON Updates „Boing Ball“
– PDXCUG.org Meeting Reminder
– Sam440ep_setup 1.3 Released
– AmiDARK Engine Rel0.5
– Amiga Games Award 2011 Results
– CBM-Command Updated
– PixelJam Demoparty
– EF3 USB Utilities v1.2
– Freescape Game New Ish
– iBatch V1.4: New Features
– AmigaOS 4.1 Update 5
– Sudoku
* Assembler Tutorial Part 2
* The Datasette
* Rediscovering Commodore CP/M

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Digimaster 128

Vor nicht ganz einem Monat hat Hydrophilic das Programm Digimaster 128 veröffentlicht. Es basiert auf Digimaster 64 von Chris Brenner und dient zum Aufnehmen und Bearbeiten digitalisierter Töne (digital audio). Das Programm unterstützt den Sound Ultimate Xpander 6400 (SUX 6400) [Forum64] zum Samplen.

Digimaster 128 - Directory Digimaster 128 - Wave

Die C128-Version wurde direkt auf Basis des Programmcodes der C64-Version erstellt, deshalb läuft sie auch nur im 40-Zeichen Modus. Zur Anpassung an die spezielle Speicherkonfiguration des C128, mussten Code und Daten verschoben und modifiziert werden. Der Audiospeicher wurde in Bank 1 verlegt. Das erlaubt nun Samples von bis zu 64000 Bytes!

Weitere Vorteile der C128-Version: automatische Erkennung von PAL / NTSC, kürzere Ladezeiten der Samples (C128-Burstmode), höhere Sampling- und Abspielraten bei Nutzung des 2 MHz-Modus der CPU.

Die Programmdiskette (siehe Downloadlink unten) enthält auch einige Beispielsamples. Meine allerersten Testergebnisse in VICE waren allerdings sehr enttäuschend, was nicht daran lag, das die letzte Datei fehlerhaft ist und sich nicht laden läßt, sondern daran, das beim Abspielen der Samples kaum ein Ton zu hören war. Die Ursache war allerdings rasch gefunden. Die oberen Einstellmöglichkeiten für die Art der SID-Emulation in VICE (FastSID, ReSID) sind schlichtweg unbrauchbar. Digitalisierte Audiodaten benötigen eine bessere Emulation. Die in der Auswahl am unteren Ende befindlichen Einträge (ReSID-fp) liefern fast alle einen passablen Klang.

Die VICE-Erfahrungen legten die Verwendung echter Hardware nahe. Und so habe ich heute sowohl einen C128-Türkeil als auch einen C128D-Blech aus dem Kellerexil befreit und mit Digimaster 128-Samples gefüttert. Beide Geräte klangen gleich und es gab keine Probleme mit den Samples. Leider störte ein gewisses hochfrequentes Hintergrundpfeifen den ungetrübten „Audiogenuss“. Den einen oder anderen Kompromiss muss man bei so alter Hardware wohl eingehen.

Diskussion und Download (nach Anmeldung): www.commodore128.org

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4k Competition: letzter Monat!

Commodore128.org

Die Commodore 128 4k Game Coding Competition 2011 (siehe Ankündigung) läuft noch bis zum 1. April diesen Jahres. Und das Datum ist ernst gemeint. Wer noch mitmachen will, sollte eiligst seinen C128 entstauben und sich ein paar Tage oder auch Nächte mit Programmieren beschäftigen.

Bedauerlicherweise habe ich selber auch noch keine zwei Bytes zusammengestoppelt. Entweder scheiterten meine bisherigen Ideen an der 4k-Grenze oder an der Tatsache, dass die Programme auch in VICE lauffähig sein sollen, was bei der suboptimalen VDC-Emulation immer mal wieder zu unüberwindlichen Problemen führt. Und so langsam gehen mir nicht nur die (bisher unbrauchbaren) Ideen aus, sondern läuft mir auch noch die Zeit davon.

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