Monatsarchive: November 2017

MT2017: Alles hat ein Ende

Starker Sturm: Wie an den Tagen zuvor ist auch heute unsere große Commodore-Fahne „abgestürzt“. Der Stand der CCL steht an der Hallenwand gleich neben großen Zuluftdüsen, die einige Stunden vor Messebeginn die Halle mit Frischluft fluten. Der Fahne macht das nichts aus, aber der ausziehbare Fahnenmast hält der Belastung nur bedingt stand. Irgendwann führt das vom starken Wind ausgelöste Gezerre dazu, dass der Teleskopmast zusammenschnurrt. Jetzt, eine halbe Stunde vor Messebeginn, ist er wieder aufgerichtet und die Fahne flattert munter vor sich hin. Spätestens wenn sich die Tore für die Besucher öffnen, wird sich der Wind legen.

Zu früh gefreut! Keine 15 Minuten später hat es die Fahne wieder „zerlegt“. Der Kunst-Wind ist einfach zu stark. Brainstorm ist schon dran, das Malheur zu beheben. Zum Glück endet jetzt der „Sturmwind“, und damit das Risiko weiterer Abstürze.

Melodische Musik: Während hier am Stand inzwischen der Bär stept, habe ich meinen zweiten Kellerfund zum Testen hervorgekramt. Anfang des Jahres hatte ich mir den Music Maker 128 über ein Online-Auktionshaus besorgt. Irgendwie ist es jedoch nie zu einem Test gekommen. Die Disk funktioniert noch tadellos. Das C128D bootet das Programm ohne murren. Die Programmdiskette läßt sich problemlos kopieren und startet auch von einem SD2IEC aus einem D64-Image heraus, wenn diese die Gerätenummer 8 hat. Wie bei allen alten Programmen werden erwartungsgemäß weitere Laufwerke nicht unterstützt.

Die Klaviatur passt auch irgendwie auf die Tastatur. Die Klemmen finden jedoch keinen rechten Halt und daher ist es eine wackelige Angelegenheit. Ein schneller Vergleich mit einem c128 („Türkeil“) offenbart, dass die Klaviatur dort nahezu perfekt einrastet. Ein C128D ist also nur bedingt geeignet. Doch wozu gibt es Klebeband?

Leider ist – zumindest auf dem C128D –  das hohe B ([DEL]-Taste) nicht spielbar. Die dafür angebrachte Nase ist etwas zu kurz. Das läßt sich mit einem Pappplättchen auf der Taste oder etwas Klebeband an der Nase aber leicht beheben. Das Programm ist einfach gestrickt aber für Einsteiger mehr als ausreichend. Es bietet 3 Klänge gleichzeitig, bringt einige Beispielmusiken mit und hat diverse Einstellmöglichkeiten, die in Summe mein Musikverständnis übersteigen (was nicht schwer zu erreichen ist).

Der „Play & Dissplay“-Modus lädt sofort zum Spielen ein und so klimpern wir ein „Alle meine Entchen“ oder den Flohwalzer. Auch einige Besucher fühlen sich angeregt, ein paar Tasten zu drücken. Das ist aber wohl mehr dem menschlichen Trieb geschuldet, immer alles angrabbeln zu müssen. 😉

Dusselige Daten: Skern hat seinen HD-Monitor inzwischen soweit, dass er auf der Platte lesen und schreiben kann. Jetzt kämpft er mit der Navigation mittels FAT. Schließlich muss er die defekten Daten finden und korrigieren bzw. löschen. Dazu später einmal mehr.

Brüllende Boxen: Die Ruhe der vergangenen Tage ist vorbei. Wenn der Lärmpegel nur durch das mehr der Besucher angestiegen wäre, wäre das Musik in unseren Ohren. Leider streiten einige Stände um die Aufmerksamkeit ebendieser und drehen ihrerseits die Boxen auf. Richtig nervtötend ist jedoch das Forum neben unserem Standplatz. War dieses in den vergangenen Tagen eher ein Ort der Ruhe hat dort heute Mittag ein eSports-Turnier begonnen und soll wohl noch einige Stunden andauern. Das Gedaddel ist dabei nicht das Problem, das besteht im brüllenden „Reporter“, der jeden nichtigen Spielzug meint lautstark kommentieren zu müssen. Wenn das noch lange so weitergeht, suche ich mir doch noch einen Seitenschneider…

Endlich Ende: Aus und vorbei. Der Gong hat geschlagen. Und schwupp verschwindet das Equipment in den Kisten. Brainstorm ist da von der schnellen Sorte. Zu Recht, denn es liegen noch etliche Kilometer vor uns, bis wir ins Bett fallen können.

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MT2017: Jetzt geht’s los!

10.00 Uhr
Dritter Tag auf der Modell + Technik und endlich Wochenende! Die letzten beiden Tage war der Besucherandrang eher überschaubar. Dass selbst an unserem Stand die Plätze an den Computern für längere Zeit frei blieben, hat es in den letzten Jahren eigentlich nie gegeben. Das sollte sich heute ändern!

10.10 Uhr
Die Hallen haben sich schlagartig gefüllt. Eigentlich geht die Messe jetzt erst los. Auch unser Stand füllt sich. Gut so! So hätte es aber schon gestern sein sollen. Heute ist auch NLQ auf unserem Stand. Das trifft sich gut, denn Skerns IEC2ATA zeigt einen seltsamen Fehler. Schaun wir mal, was der Experte dazu sagt.

11.15 Uhr
Skern optimiert immer noch seinem RGBI-VGA-Wandler, um sein TFT an den C128 anzuschließen. Bereits gestern hatte sich das seltsame Verhalten der HSync und VSync-Leitungen geklärt. Sowas passiert, wenn man die Pins von der falschen Seite aus zählt. Es waren schlicht die falschen Anschlüsse. Ups! Wählt man die richtigen Leitungen klappts auch mit dem Sync. Inzwischen funktioniert die RGBI-VGA-Konvertierung in den erwartbaren Grenzen. Nicht jeder Interlace-Mode funktioniert, aber zumindest das übliche wird sauber angezeigt. Skern hat  nun den Ehrgeiz, auch das unanzeigbare anzeigen zu lassen. Warten wir’s ab.

12.05 Uhr
Ein Besucher hat die NUN-Joy-Adapter entdeckt, die an meinem Rechner stecken und hätte gerne selber einen. Wie wir bei der Recherche im Netz feststellen müssen, ist die alte Verlinkung zum HardwareDoc inzwischen ungültig. Zwar können wir den alten Link zur Info-Seite durch einen gültigen ersetzen, aber eine Möglichkeit den Adapter zu bestellen scheint es nicht zu geben. Letztlich läßt sich im ganzen Netz kein Shop finden, der das Gerät anbietet. Falls also jemand eine Bezugsquelle kennt: bitte melden!

13.20 Uhr
Skern und NLQ haben den Fehler beim IEC2ATA gefunden. Die Spannung der Stromversorgung war zu niedrig. Das reichte noch zum Lesen der Daten, führte aber beim Schreiben zu Datenfehlern. Da der fragliche Schreibzugriff das Anlegen eines Unterverzeichnisses betraf ist dieses nicht korrekt formatiert worden. Zu allem Überfluss läßt es sich auch nicht mehr Löschen! Nun wollen die beiden direkten Zugriff auf das Medium nehmen um die „falschen“ Daten von Hand zu löschen. Direkter Datenzugriff auf ein FAT-Medium ist allerdings keine Basisfunktion eines C64.

13.30 Uhr
Da die verfügbaren Tools zu umständlich bzw. unzureichend sind, hat Skern seinen HD-Monitor für Direktzugriff auf SCSI-Platten hervorgekramt und ist dabei, den so umzuprogrammieren wie man es für eine ATA-Platte braucht. Selbst ist der Mann.

15.00 Uhr
In den letzten Jahren gab es die auf der H&E angebotenen Elektronikbasteleien für Kinder und Junggebliebene oft nur am Donnerstag und Freitag. Dieses Jahr ist das anders. An vielen Ständen gibt es auch am Wochenende ein vielfältiges Angebot. Selbst Conrad bietet Bausätze zum Selberlöten (vor Ort) an. Der Interessierte kann an den verschieden Ständen wählen zwischen Taschenlampen, Geschicklichkeitsspielen,  dem kleinsten Putzrobotter der Welt, Ampelsteuerungen, selbstgebauten Elektromotoren, Wechselblinklichtern und blinkende Feuerwehrautos.

15.15 Uhr
Wie oben beschrieben, hatten wir bei der verzweifelten Suche nach dem NUN-Joy verschiedene C64-Shops abgeklappert Viele sind inzwischen geschlossen. Immerhin haben wir einen neuen entdeckt, den Restore-Store.

16.30 Uhr
Skern programmiert immer noch am „Update“ seines HD-Monitors. NLQ widmet sich inzwischen  seinem universellen JiffyDOS-Patcher. Er soll die Vielzahl der Programme ersetzen, die bisher eingesetzt wurden, um die verschiedenen JiffyDOS-Versionen und andere DOS-Fehler zu patchen. All in One sozusagen.

16.55 Uhr
Besuch von Sokrates. Sein 8-Player-Game Race ist ja inzwischen für diverse Multi-Joystickadapter verfügbar (Collectors Edition erhältlich bei PolyPlay). Sein nächstes Projekt ist eine 3D-Demo.

17.30 Uhr
Die Messehallen sind noch immer gut gefüllt. Skerns HD-Monitor upgrade macht Fortschritte. Lesen geht, Schreiben nicht. Es wird noch dauern, bis das Tool irgendeinen Nutzen entwickelt.

18.00 Uhr
Der Schlussgong ertönt, die Messe ist für heute zu Ende. Die Besucher scheint es nicht zu stören. Nur langsam leert sich der Stand. Einige wollen anscheinend überhaupt nicht mehr gehen. Naja, wir haben Zeit. Und morgen geht’s weiter.

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MT2017: Hardwaretest C128D-Tastaturadapter

Brainstorm hat von der letzten Forever 8-Bit (März 2017) einen Tastaturadapter zum Anschluß von AT oder PS/2-Tastaturen an einen C128 mitgebracht. Der „AT-128 Keyboard Adapter for C128D V1.1“ wurde von CodeKiller designt und kann auch für 25 Euro über AmiBay bezogen werden. So ein Adapter kann ganz nützlich sein, um das Tastaturen-Chaos auf dem Schreibtisch zu reduzieren, wenn man PC und C128 nebeneinander aufgebaut hat.

Platzprobleme
Beim Test des Adapters an einem C128DCR (aka „Blechdiesel“) treten schon beim Einstecken in den Tastaturanschluss des Rechners erste Schwierigkeiten auf. Die Buchse für den PS/2-Stecker (Mini-DIN-Stecker) ist unter der Adapterplatine montiert und führt zu einer leichten Torsion derselben, da sie auf dem Tisch aufliegt und eine um zwei oder drei Millimeter zu hohe Bauhöhe hat. Bei einem C128D („aka „Platikbomber“) tritt dieses Problem nicht auf, da bei diesem der Tastaturanschluß einen guten Zentimeter höher liegt. Grundsätzlich ist dies aber kein ernstes Problem, da es die eigentliche Funktionsfähigkeit nicht beeinflußt.

Da hakt doch was
Der eigentliche Knackpunkt zeigt sich beim Ausprobieren einzelner Tasten. Während „B“, „H“ und „T“, getippt auf einer angeschlossenen PS/2-Tastatur, umgehend auf dem Bildschirm erscheinen, haken „C“ oder „W“ gewaltig. Das „Q“, „A“ oder „Y“ verweigert das System ganz, obwohl die kleine LED auf dem Adapter in allen Fällen das Ankommen des seriellen Tastatursignals anzeigt.

Auch die „2“ (und damit auch die Anführungszeichen) verweigert ihren Dienst, während „5“ und „6“ funktionieren. Ganz grob ergibt sich das Bild, dass nur die Tasten in der Mitte der Tastatur reagieren, die ganz Links jedoch nicht. An dieser Stelle haben wir, zumal ein zweiter C128DCR das gleiche Verhalten zeigte, den geplanten Test des Tastaturlayouts abgebrochen.

Und es geht doch
Unser Messestand verfügt natürlich noch über weitere Rechner und so testen wir den Adapter auch an Skerns C128-Tower (in dem eine „klassische“ C128-Platine steckt) und an einem C128D. In beiden Fällen funktionieren die Tasten, die beim C128DCR Schwierigkeiten machen, tadellos. Es muss also irgendeinen Unterschied zwischen den Rechnertypen geben, der sich bei Verwendung der original C128-Tastaturen (diese sind für C128D und C128DCR technisch identisch) nicht auswirkt, den Adapter jedoch beeinflußt.

Lesen erleichtert das Leben
Das Geheimnis liegt in einer Fußnote, die man auf der AmiBay-Seite findet. Der Adapter benötigt zusätzlich 5V auf Pin 4 der Tastaturbuchse, die sind beim C128DCR nicht angeschlossen und müssen im Rechner mit eine Drahtverbindung von C71 geholt werden. Da ich zum Löten keine Lust habe, war’s das für mich. Für andere mag es ein interessantes Gerät sein, solange man nicht einen der eher seltenen C128 mit starken Pull-Down-Widerständen am Tastaturanschluss hat, denn dann, so erklärt CopyKiller auf AmiBay, benötigt der Adapter einen Umbau.

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MT2017: Neuer Name gleicher Inhalt

Auch wenn die Hobby & Elektronik (H&E) jetzt mit der Modell Süd zusammen die „neue“ Modell + Technik (MT) bildet, hat sich im Grunde nur wenig geändert. Wie bisher sind die beiden Angebote in zwei benachbarten Hallen untergebracht. Das wesentlichste ist wohl der Umzug in andere Hallen. Der H&E-Teil ist jetzt in Halle 7 (zuvor Halle 5).

Wie jedesmal ist der erste Tag der Messe der ruhigste, was es erlaubt, auch mal einen Blick über den Tellerrand zu wagen und sich in den Hallen etwas umzusehen. Wie in den letzten Jahren gibt es im H&E-Bereich diverse Angebote für die Schüler der Stuttgarter Schulen. Selbst Conrad bietet diesmal eine Aktionsfläche für das Zusammenlöten von Elektronikbausätzen an. Im Modellbaubereich finden sich erwartungsgemäß Wasser-, Luft- und Bodenfahrzeuge aller Art und auf der Spielemesse steht wieder einmal Norman mit Whacky Wit!

Skern hat den Tag damit verbracht seinen C128-Tower mit einem TFT-Monitor zu verbinden. Was beim VIC (S-Video) ein simpler Konverter schafft, ist für den VDC (RGBI) schon etwas komplizierter. Kernstück solcher Experimente ist wie so oft ein GBS 82xx (hier ein GBS 8200). Verschiedene Beispiele im Netz beschreiben solche Versuche und letztlich läuft es darauf hinaus HSync und VSync über eine XOR-Schaltung zu einem gemischten Sync-Signal zu vereinen. Leider funktionierte das nicht wirklich. Stunden später, wir überspringen hier mal das Problem von abgerissenen Litzen in defekten Monitorkabeln, half ein Oszilloskop dem Problem auf den Grund zu gehen. Die Sync-Signale vom VDC waren viel zu schwach (max. 0,4 V) um die TTL-Logik ansteuern zu können. Ein Transistor als Verstärker löste das Problem und ließ erstmals erkennbare Zeichen auf dem TFT erscheinen. Erstaunlich war, dass das VSync nicht benötigt wird (es zeigte keinen Einfluss) und allein HSync angeschlossen werden muss.

Ich habe mich heute einem meiner Kellerfunde gewidmet. Letztes Jahr hatte ich ein „Speeding on the A81“ mit JOCOPOD erworben und wollte es auf der Messe mit einem Lenkrad ausprobieren. Leider scheiterte das an der Unmöglichkeit dort ein PC-Lenkrad mit (altem) Gameport zu finden. Irgendwann in diesem Jahr hatte ich offensichtlich eines in einem Online-Auktionshaus ersteigert und in den Keller gestellt… Aus den Augen aus dem Sinn.

Heute habe ich den Test der letztes Jahr ausfallen musste durchgeführt. Um es Kurz zu machen: Meine Versuche das Lenkrad mit dem JOCOPOD an den C64 (C128) anzuschließen, waren leider erfolglos. Das JOCOPOD wollte bei angeschlossenem Lenkrad nicht (mittels Kalibriertaste) in den Kalibriermodus wechseln und hat man das Lenkrad abgezogen und neu eingesteckt ging es selbsttätig in der Kalibriermodus, verließ diesen jedoch nicht mehr. Das Lenkrad ist ein „Thrustmaster Formula Charger“ und entweder absolut inkompatibel zum JOCOPOD, oder das JOCOPOD war ein Montagsgerät. Das „Thrustmaster Formula T2“ soll angeblich funktionieren, also werde ich als erste Maßnahme versuchen ein ebensolches zu finden.

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Ein Keller voller Überraschungen

Ich bin jetzt bald abfahrbereit. Im Wohnzimmer stapeln sich schon die Kartons und Kisten für die Hobby + Technik 2017. Die nächste Herausforderung ist, den ganzen aus den Kellergewölben ausgegrabenen Elektronikberg irgendwie ins Auto zu stopfen.

Modell + Technik Banner der CCL

Und was man nicht so alles im Keller findet, wenn man seinen Krempel zusammenpackt… Ich denke, ich werde auf der Messe viel Spaß haben mit Dingen, von denen ich nicht einmal (mehr) wusste, dass ich sie besitze!

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Modell + Technik 2017

Wer hat da an der Uhr gedreht? Diese Woche öffnen sich wieder die Tore zur Hobby & Elektronik 2017 oder wie sie nun heißt: Modell + Technik 2017. Vom 23. – 26. November wird Stuttgart wieder zu einem Zentrum des Retrocomputings. VzEkC, RETRO (GO64) und CCL zeigen im Stuttgarter MesseHerbst was es Altbewährtes & Neues in der Commodore-Welt gibt.

Standplanung 2017
Standplanung: So oder so ähnlich wird die Ecke der Computerclubs aufgebaut sein

Durch die Zusammenlegung der Traditionsmessen Hobby & Elektronik (H&E) und Modell Süd erhofft man sich neue Impulse für die Messe und tatsächlich gibt es erstmals wieder einen Conrad-Stand in der Halle 7. Dass es die H&E als solches eigentlich nicht mehr gibt, hat sich aber noch nicht überall herumgesprochen, da ist wohl noch einiges an Medienarbeit zu leisten.

Wer sich einen tieferen Eindruck davon verschaffen möchte, was da so abgeht, kann sich meinen Beitrag Bilder von der H&E 2016 anschauen, der weitere Links zu den jeweiligen Tagesberichten vom letzten Jahr enthält.

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1. Retro-Börse Rhein-Main

Logo der Retro Börse Rhein-MainEigentlich hab‘  ich es ja nicht so mit Konsolen, aber als letzte Woche die „1. Retro-Börse Rhein-Main für klassische Videospiele“ im Bürgerhaus Marxheim in Hofheim am Taunus, also fast vor meiner Haustür, stattfand, weckte das schon mein Interesse. Also machte ich mich auf der Homepage des Veranstalters schlau und fand so auch ein YouTube-Video von einer vorangegangenen Veranstaltung in Bochum. Und da darin, zumindest in einer Randnotiz, auch vom C64 die Rede war, beschloß ich 6 Euro zu investieren, um mir das Ganze mal anzuschauen.

Als um 11 Uhr die Veranstaltung öffnete, gab es im Umfeld kaum noch einen Parkplatz. Für die Kunden der neben dem Bürgerhaus befindlichen Supermärkte, eine wohl eher ungewohnte und unangenehme Erfahrung. Andererseits ließ das auf einen regen Besuch der Börse schließen und diese Schlußfolgerung erwies sich auch als absolut zutreffend.

Die bei meinem Rundgang geschossenen Photos hab ich in meinem Photoalbum auf C128.Net dokumentiert. Erwartungsgemäß gab es Spiele für diverse ehemals gängige Konsolen, alte PC-Spiel und auch so einiges an Zubehör. Interessant auch Basteleien für den Gameboy, die diesem einen großen Bildschirm spendieren.

Objekte, die in Bezug zum C64 stehen gab es nur wenige. Das eine oder andere (z.T. leere) Gehäuse, Joysticks, ein Paar Paddles, ein Input64-Magazin, eine einsame 64er, ein paar Disketten. Da war das Angebot für Atari-Freunde deutlich reichhaltiger.

Ganz zum Schuß fand ich dann doch etwas, was vielleicht den einen oder anderen Raritätensammler interessiert haben könnte. Ein Händler hatte eine Kiste voll mit US-Importen von C64-Spielen. Diese waren jedoch nicht einfach verpackte 5,25″-Disketten oder die typischen Boxen, sondern hatten ein quadratisches 9-Zoll-Album-Format. Mir war bis zu diesem Zeitpunkt nicht einmal bekannt, dass es solche Verpackungen überhaupt gegeben hatte (aber ich bin ja auch kein Sammler). Man lernt eben nie aus!

Box mit US-Spielen Skyfox Innenteil ... ... und Rückseite
Box mit US-Spielen
Skyfox Cover
Innenteil …
… und Rückseite
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