Monatsarchive: Dezember 2014

RETURN am Kiosk

Passend zum Jahresabschluss kam heute ein Mail der RETURN-Redaktion hereingeschneit, dass ich hier der Einfachheit halber ungekürzt wiedergeben möchte (die blaue Markierung ist von mir; den guten Wünschen für das Neue Jahr schließe ich mich an):

RETURN Silvestergrüße 2014

Liebe RETURN-Leser!

Das Jahr 2014 geht für uns recht positiv zu Ende, denn RETURN wurde im Oktober erfolgreich 5 Jahre alt. Aber wir haben noch viel vor. 2015 ist das Jahr, in dem wir an den Kiosk gehen werden (voraus­sichtlich ab Mai 2015). Dieser Schritt ist das Ergebnis einer intensiven Mitarbeit vieler Redakteure, die bis heute ehrenamtlich, aber nicht minder engagiert an dem Projekt RETURN mitarbeiten.

Die RETURN soll noch besser werden. Und dafür brauchen wir Ihre Hilfe. Neben Textschreibern braucht es Lektoren, die die Texte gegenlesen. Die RETURN-Grafiker bestehen aus 3D-Modeller, 3D-Artists, Pixelartists und Heftlayouter. Soziale Medienplattformen müssen täglich bedient werden, Webseite gepflegt, Bilddatenbanken erweitert werden. Werbepartner müssen, vor allem jetzt im Jahr 2015, gefunden und betreut werden.

Sie haben Interesse, Teil der Redaktion zu werden? Wir suchen: Layouter, Pre-Layouter, Texter, Social-Media-Betreuer, Werbepartner-Betreuer und 3d-Artists für die Coverbildgestaltung Sie würden gerne mitmachen, wissen aber nicht genau, was hinter der Aufgabe steht? Kein Problem. Alle Aufgaben werden von uns stets im Team besprochen und bearbeitet. Somit muss niemand fürchten, „ins kalte Wasser“ geworfen zu werden. Wichtigste Voraussetzung ist Teamfähigkeit, Engagement und Freude an der Sache. Melden Sie sich doch einfach bei uns!

Bleiben Sie gesund und uns treu! Einen guten Rutsch ins kommende Jahr wünscht Ihnen
Ihr RETURN-Magazin-Team

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Dieser CBM 8032 spielt nicht gern

StarCruiser auf einem zum CBM 8032 umgebauten CBM 4032Er war mir schon auf der letzten Classic Computing aufgefallen und als ich ihn auf der Hobby & Elektronik wiedersah, war klar, dass das dahinter stehende Rätsel gelöst werden musste.

Ein CBM 8032 (genauer gesagt ein zum 8032 umgebauter CBM 4032) zeigte im Text/Grafik-Modus die für den Textmodus (Groß-/Kleinschrift) typischen leeren Rasterzeilen zwischen den Textzeilen und sowas sieht bei Spielen einfach blöd aus.

Aufgefallen ist dies bei Verwendung des bekannten 40-Zeichen-Patches “CBM4032 ANY HZ” von Wolfgang Guenther, der hier benutzt wurde, um die auf einem CBM 4032 lauffähigen ActionGames auch auf einem CBM mit 80-Zeichen-Bildschirm spielen zu können. Dabei wird das Bild mittig und etwas gequetscht dargestellt (soweit korrekt) aber leere Rasterzeilen dürften nicht vorhanden sein.

Stochern im Nebel
Motiviert von kpanic vom Stand des Vereins zum Erhalt klassischer Computer (denn dort war der Rechner ausgestellt) versuchten wir zusammen diesem Phänomen noch auf der Messe in Stuttgart tiefer auf den Grund zu gehen. Doch in der Messehektik fehlte einfach die Zeit für eine eingehende Analyse.

Was wir noch herausfanden, war die Erkenntnis, dass die Steuercodes, die auf einem CBM 8032 den Zeichensatz umstellen (und dabei auch dafür sorgen, dass im Textmodus die zusätzlichen Leerzeilen eingefügt werden und im Text/Grafik-Modus nicht) nach Aktivierung des 40-Zeichen-Patches nicht mehr funktionieren. Die „klassische“ Zeichensatzumstellung mittels POKE 59468,12 bzw POKE 59468,14 half ebenfalls nicht weiter, denn diese betraf ja nicht die Art wie der CRTC-Grafikbaustein die Zeilen(abstände) darstellte.

Es war klar, das ein, zwei POKEs helfen würden, den Zeilenabstand zu korrigieren. Doch es war zum einen unklar, warum das überhaupt erforderlich war, denn normalerweise sollte der Patch die korrekte CRTC-Konfiguration von sich aus einstellen und zum anderen fehlte uns auf der Messe die nötige Ruhe, um die Dokumentation zum CBM zu sichten, den Fehler zu lokalisieren und einen Korrekturvorschlag zu erarbeiten. Jetzt, zwischen den Jahren, habe ich mir das ganze nochmal vorgenommen und … verstehe was passieren müsste und wundere mich immer noch, warum es bei diesem Rechner nicht funktioniert.

Sichten der Fakten
Die erforderlichen Informationen zu den Registern des CRTCs habe ich aus der CRTC-Dokumentation bei André Fachat entnommen, ein passendes 8032-ROM-Listing habe ich auf Zimmers.Net gefunden. Mit diesen Dokumenten bewaffnet habe ich mir die im Editor-ROM liegende Steuerzeichen-Auswerte­routine vorgenommen, um dem Problem auf den Zahn zu fühlen.

Der Code $0E, für CHR$(14), führt bei E5AE zu einem JSR $E07A (Textmodus) und der Code $8E, für CHR$(142), führt bei E5F1 zu einem JSR $E082 (Text/Grafik-Modus). Die entscheidende Stelle im ROM-Listing (8032 mit Business-Tastatur) sieht dann so aus:

; Initialize CRTC (Gross/Klein) -- (57466)
 E07A    iE07A    LDA #$2A    ; CRT-Init-Tabelle Low
 E07C             LDX #$E7    ; CRT-Init-Tabelle High
 E07E             LDY #$0E    ; Charset 2 (POKE 59468,14)
 E080             BNE $E088

; Initialize CRTC (Text/Grafik) -- (57474)
 E082    iE082    LDA #$3C    ; CRT-Init-Tabelle Low
 E084             LDX #$E7    ; CRT-Init-Tabelle High
 E086             LDY #$0C    ; Charset 1 (POKE 59468,12)
 E088    iE088    STA $C7     ; Pointer: Tape Buffer/ Screen Scrolling
 E08A             STX $C8
 E08C             LDA $E84C
 E08F             AND #$F0
 E091             STA $D1     ; Length of Current File Name / Screen Temp Data
 E093             TYA
 E094             ORA $D1     ; Length of Current File Name / Screen Temp Data
 E096             STA $E84C   ; Select Charset (POKE 59468,Y)
 E099             LDY #$11    ; Update CRTC Register 0 - 17
 E09B    iE09B    LDA ($C7),Y ; Pointer: Tape Buffer/ Screen Scrolling
 E09D             STY $E880   ; 6545/6845 CRT    CHIP (59520)
 E0A0             STA $E881
 E0A3             DEY
 E0A4             BPL $E09B   ; Loop Register Update
 E0A6             RTS

; -    Video Chip Setup Table -- e07a        DATA (Gross/Klein)
 E72A             .byte 31 28 29 0F 27 00 19 20  ;1().'.. 
 E732             .byte 00 09 00 00 10 00 00 00  ;........
 E73A             .byte 00                       ;.

; -    Video Chip Setup Table -- e08a        DATA (Text/Grafik)
 E73C             .byte 31 28 29 0F 31 00 19 25  ;1().1..%
 E744             .byte 00 07 00 00 10 00 00 00  ;........
 E74C             .byte 00                       ;.

Die hier im Listing angegebenen „Video Chip Setup Tables“ entsprechen den Angaben im ROM edit-4-80-b-50Hz.901474-04-3681.bin. Es gibt allerdings weitere Editor-ROM-Varianten, die andere Setup-Werte enthalten, was entweder auf andere Bildschirmgrößen, eine andere Taktfrequenz (60 Hz statt 50 Hz), einen anderen CRTC-Chip-Hersteller oder auf den oben Rot markierten Parameter (für Register 9) zurückzuführen ist; bzw. auf eine Kombination dieser vier Faktoren.

Ziel erkannt Gefahr gebannt
Der Rot markierte Parameter legt die Anzahl der Rasterzeilen (-1) fest und ist genau der, den wir zur Lösung unseres Problems benötigen. Interessanterweise haben einige andere ROMs hier nicht das Datenpaar 9/7 sondern  8/7 hinterlegt, fügen also im Textmodus nur eine leere Zeile und nicht zwei ein, was wiederum Auswirkungen auf die anderen Parameter erklären könnte.

Die Lösung des beobachteten Problems für unserem speziellen Freund kann ich nicht überprüfen, da ich kein ROM-Image von diesem Rechner habe. Mein eigener CBM 8032, der ebenfalls eine Naturwissenschaftlich-Technische-Tastatur hat, zeigt leider auch nur noch Datenmüll und hat Teile seines ROM-Gedachtnisses verloren. Prinzipiell könnte es jedoch genügen, nach der Aktivierung des 40-Zeichen-Patches die Zahl der Rasterzeilen in Register 9 zu korrigieren. Das ginge mit zwei einfachen POKEs:

POKE 59520,9: POKE 59521,7 : REM Selektiere Register 9 & setze Wert 7

Ursachenforschung
Selbst wenn der Fix funktioniert, bleibt immer noch die Ursache für das seltsame Verhalten dieses Rechners zu ergründen. In VICE gibt es bekanntlich keine Probleme und von anderen Seiten ist mir bisher auch noch keine Klage vorgetragen worden. Um die Fehlerquelle einzukreisen, habe ich daher den Code des 40-Zeichen-Patches analysiert, um zu schauen, wie da die Register des CRTCs manipuliert werden.

Zu meiner Überraschung passiert im Patch eigentlich recht wenig spektakuläres. Zuerst wird die Routine bei $E082 angesprungen, was den Text/Grafik-Modus aktiviert. Damit sollten eigentlich die gefundenen Probleme nicht auftreten dürfen. Dann werden die Register 1 (Horizontal Display) und 2 (Horizontal Sync position) angepasst, um die Anzeige auf 40-Zeichen umzustellen und zu zentrieren. Der Rest ist das Umbiegen einiger Vektoren, um eine eigene Steuerzeichenerkennung zu etablieren, da u.a. die ROM-Routinen für Scrolling und Bildschirmlöschen durch solche für den 40-Zeichen-Modus ersetzt werden müssen. Auch die Steuerzeichen 14 und 142 werden deaktiviert, weil diese die CRTC-Standardwerte aktivieren und somit den 40-Zeichen-Modus ausschalten würden.

Dass der auf der CC und der Messe gezeigte CBM 8032 anders reagiert als er sollte, kann nur mit einem speziellen ROM erklärt werden. Möglicherweise wurden die Tabellen bei $E72a und $E73C vertauscht, vielleicht liegt ein Bit-Fehler im ROM vor. Ohne Zugriff auf den Rechner wird sich diese Frage nicht beantworten lassen. Zumindest ist jetzt klar, dass es kein Fehler im Patch ist und das ist ja auch irgendwie beruhigend.

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C128 Handbuch: Korrekturliste

Anfang Dezember veröffentlichte Mac Bacon im Forum64 seine Korrekturen zum deutschen Handbuch für den C128. Ein kleiner Teil der Korrekturen aus einer älteren Liste war bereits in die iDoc-Version des Handbuchs eingeflossen, die auch Grundlage für meine (leider immer noch nicht vollständige) HTML-Version ist.

Bedienungshandbuch zum C128 (zwei Versionen)

Was zuerst aussah wie eine kleine Korrekturliste, entpuppte sich schnell als ein umfangreiches, sauber ausgearbeitetes Korrekturhandbuch zum Handbuch. Die aktuelle PDF-Version, in die auch noch zusätzliche Korrekturen aus dem C64-Wiki aufgenommen wurden, hat über 40 Seiten.

Meine erste Idee, die neuen Korrekturen „mal so nebenbei“ darauf abzuprüfen, ob die in meiner HTML-Version, in die ich ja auch noch meine eigenen Korrekturen hatte einfließen lassen, bereits berücksichtigt waren oder nicht, musste ich bei diesem Umfang schnell aufgeben. Bisher bin ich über Stichprobenprüfungen nicht hinaus gekommen. Vor allem reine Tipfehler waren bereits korrigiert. Komplexere Dinge oftmals nicht. Da wartet noch viel Arbeit.

Fazit: Das C128-Handbuch ist und bleibt eine schöne Hilfe für den Einsteiger und ein wertvolles Nachschlagewerk für den Fortgeschrittenen, aber man sollte zur Sicherheit auch immer Mac Bacons Korrekturbuch zu Rate ziehen.

Anmerkung: Da es mehrere Versionen des C128-Handbuchs gibt, kann es sein, dass der ein oder andere Tipfehler in einer späteren Auflage bereits berichtigt wurde. Die wirklichen „Klopfer“ wurden jedoch nie bereinigt. Insofern ist diese Korrekturliste ein unverzichtbarer Helfer im Fehlerdschungel.

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Frohes Weihnachtsfest 2014

Merry Christmas (C6-XmasIntro)
Der hübsche Weihnachtsgruß wurde von JSL gepixelt und entstammt dem C6-XmasIntro von CSixx, Twoflower und JSL aus der Christmas Fun Competition 2013. Der Zeichensatz für den grünen Schriftzug ist übrigens mein CW Rounded Font aus der CSDb Font Creation Competition 2013.

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Webmontag Super Retro Livestream

Leider war es mir am 7. Dezember nicht vergönnt, persönlich am 67. Frankfurter Webmontag teilzunehmen. Das Thema des Abends: Super Retro und die Auswahl der Referenten versprachen eine kurzweilige Veranstaltung. Zum Glück konnte man das ganze auch mittels Livestream von zu Hause aus verfolgen. Für alle, die auch das verpasst haben, folgen hier ein paar Infos und subjektive Anmerkungen zu den für mich interessanten Hauptreferaten sowie ein paar Screenshots aus dem Lifestream.

Zentrum für digitale Kultur: Der Digital Retro Park (Roman Kessler)
Die Idee zum Digital Retro Park, einem Computertechnologie Museum in der Rhein-Main-Region, wurde von den Vereinen HNC (Veranstalter der HomeCon) und FAO (betreibt ein Flipper- und Arcademuseum in Seligenstadt) entwickelt. Daraus entstand der Verein Digital Retro Park e.V. mit derzeit 13 Mitgliedern und diversen Unterstützern aus den zuvor genannten Vereinen.

Im Zuge eines erfolgreichen Crowdfundigs im Rahmen der KulturMut-Initiative kamen die Startmittel für den Digital Retro Park (DRP) zusammen. Der  DRP soll bis zum Spätsommer 2015 in Offenbach realisiert werden. Es wird eine Digital-Retro-Party geben. Unklar ist jedoch die Anschlußfinanzierung, da die Geldmittel den Betrieb nur für ein halbes Jahr abdecken. Die Stadt Offenbach kann kein Geld beisteuern, will jedoch Unterstützung bei der Raumsuche geben. Der Verein plant darüber hinaus für Januar/Februar 2015 eine Atari-Ausstellung in den Zollamtsstudios gegenüber dem Leder Museum.

Bevor Roman zum eigentlichen Thema kam, hatte er leider weitschweifig über sein verlorenes Handy und die Abhängigkeit von Technologie philosophiert. Dadurch geriet er beim Hauptthema unnötig in Zeitnot. Das kann mal passieren. Trotzdem Schade.

Toolkit für moderne Klassiker: Das D42-Adventure-System (Stephan Lesch, Volker Rust)
Volker war zu Beginn seines Vortrags ein bisschen nervös, gewann aber schnell die notwendige Routine. Zuerst stellte er mal den C64 vor. Immerhin ist das Gerät älter als die Mehrzahl der Teilnehmer der Veranstaltung. Das D42-Adventure-System (ja, die 42 ist auch eine Reminiszenz an Douglas Adams) wurde auf der diesjährigen Gamescom veröffentlicht. Das Programm selbst ist Freeware. Eine Luxusbox mit Diskette und Anleitungsbuch ist bei Protovision erhältlich. Dort findet man auch einen Download-Link.

Mit dem System wurden bereits neue Adventures erstellt. Eines mit dem Titel 32 ist ein Krimi im Tatort-Stil und spielt in Köln, ein zweites, namens Hotspot, ein spaßiges Weltraumabenteuer. Man hofft nun auf jede Menge weiterer inspirierter Autoren, die ihre Ideen mit diesem leicht bedienbaren System umsetzen. Ein C64 mit dem Programm war auch vor Ort, leider fehlte ein Joystick, um es bedienen zu können. Bei den parallel zur Veranstaltung laufenden Tweets war das eines der beherrschenden Themen (ansonsten wurden da überwiegend Belanglosigkeiten ausgetauscht).

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Retro in Maintal: Die HomeCon (Stefan Pitsch)
Stefan plauderte locker und sehr routiniert über die Anfänge und den Werdegang der HomeCon in Hanau. Dieser Retro-Treff im Rhein-Main-Gebiet fand zu Beginn 5 mal im Jahr statt, dann steigerte man sich auf 6 Veranstaltungen. Doch auch bei Retro-Fans ist Zeit ein kostbares Gut und man wird wieder auf 5 Treffen im Jahr reduzieren. Besonders erwähnt wurden die Großveranstaltungen mit Partnern aus anderen Regionen, die HomeConnected und die letztjährige Retrolution. Auch 2015 ist wieder ein solches Treffen geplant.

Die nächste HomeCon (#32) findet übrigens schon am 24. Januar statt:
Samstag 24.01.2015 , ab 10:00 Uhr
Alte Schule – Eingang Haggasse – Großer Saal, EG
Taubengasse 3
63457 Hanau (Großauheim)

Im weiteren Verlauf ging Stefan auch noch auf die sehr erfolgreiche Presse- und Medienarbeit, die Zusammenarbeit des HNC (der Trägerverein der HomeCon) mit dem FAO und und die Gründung der Digital Retro Park-Initiative ein (die ja bereits 2013 die Sonderausstellung Digitale RETROKultur in Hanau auf die Beine stellte). Womit sich dann auch der Kreis zu Romans Vortrag schloss.

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Die goldene Lotek!

Heute war ein besonderer Tag der Freude und der Trauer. Grund zur Freude war die Lotek64, deren 50. Ausgabe heute im Briefkasten lag. Als ich im Juli in meinem Bericht über Heft 49 orakelte, dass der Leser auf die nächste Ausgabe sicher gespannt sein könne, ahnte ich allerdings nicht, was sich tatsächlich anbahnte. Damit sind wir dann bei der Trauer, denn die erwartete Überraschung war anderer als der erhofften Natur.

Die „goldene“ Ausgabe Nr. 50 ist zugleich die letzte! Die letzte als Papierversion. Aufwand und Kosten sind nicht mehr tragbar. In einem ausführlichen Begleitbrief hat der Herausgeber, Georg Fuchs, die  Hintergründe nachvollziehbar erläutert. Eine verkürzte Version des Textes kann man im Forum64 nachlesen.

Lotek64, Heft 50 Aus dem Inhalt:

  • Rückblick auf 50 Ausgaben Lotek64
  • Vom Abenteuer, einem Microcontroller das Programm zu entreißen
  • Debatte: Ist der Retrobegriff noch notwendig?
  • Jill of the Jungle: Die ultimative Prüfung
  • Die Geschichte vom goldenen C64
  • Rezension: Petro Tyschtschenkos Erinnerungen, Leisure Suit Leo II Deluxe Edition, The Music of Commodore 64: SID-Sounds auf Vinyl
  • Kuriose Hardware: Amiga DeskTop Video Master / Commodore 4064
  • Retro Treasures: Barcode Battler
  • Games that weren‘t: I Can Remember
  • Street Fighter: Assassin‘s Fist – Das Ende einer Odyssee

Der Wegfall des letzten Hobby-Papiermagazins ist bedauerlich. Ich werde die Lotek64 vermissen. Kein goldiges Ende für das goldene Jubiläum aber eines mit Würde. Ein Lichtblick bleibt: Es soll als reines PDF-Magazin weitergehen. Die aktuelle Ausgabe kann man wie immer hier herunterladen.

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Webmontag Frankfurt #67, Super Retro

Für kurzentschlossene in der Region Frankfurt hier noch ein Hinweis auf den morgigen Webmontag in der Brotfabrik. Diesmal alles zum Thema Retro (siehe Programm). Der Einfachheit halber habe ich den folgenden Text weitgehend unverändert von der Veranstalter-Homepage übernommen:

Webmontag Frankfurt #67, Super Retro

Termin

Los geht es am 8. Dezember 2014 um 19:30 Uhr in der Brotfabrik Frankfurt,  Einlass ab 19:00 Uhr!

Schwerpunkt: Super Retro

Am letzten Webmontag 2014 wird alles super. Von Super Mario bis Super Computer, werfen wir einen Blick zurück auf die Technik, Software vor allem Computerspiele der vergangenen Jahrzehnte. Der Retroblick und die Nostalgie stärkt uns mit Leidenschaft in die Zukunft zu schauen. Abschliessend werden wir einen Rückblick über die letzten elf Monate geben und unsere Lessons Learned mit euch teilen.

Programm

  • Nach hinten und nach vorn schauen: Webmontag Frankfurt 2014/2015 – Jens Dworzak
  • Intro: Warum wir Retro lieben
  • Zentrum für digitale Kultur: Der Digital Retro Park – Roman Kessler
  • Toolkit für moderne Klassiker: Das D42-Adventure-System – Stephan Lesch, Volker Rust

PAUSE

  • Retro in Maintal: Die HomeCon – Stefan Pitsch
  • Neues Gehirn: Einen 25 Jahre alten Synthesizer wiederbeleben – Jan Eggers

Das Programm kann sich noch ändern und wird gegebenenfalls aktualisiert. Falls du an dem Abend nicht dabei sein kannst, kannst du dir den Webmontag Frankfurt auch im Livestream anschauen.

Der Webmontag Frankfurt versteht sich als Impulsgeber für die Rhein-Main-Region. Die monatlich stattfindende Veranstaltung gibt es bereits seit 2006. Bis zu 200 Personen aus Frankfurt und Umgebung erleben regelmäßig spannende Vorträge aus IT, Marketing/PR, Wissenschaft und Kultur zu aktuellen Schwerpunkten.

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