Archiv der Kategorie: Events

HomeConnected in Steinheim

Die Leute von der HomeCon und der Connected sowie Besucher des Forum64 veranstalten an diesem Wochenende ein gemeinsames Retro-Treffen in Steinheim (Hanau). Wer sich für Heim­computer und alte Konsolen interessiert, ist herzlich eingeladen (Eintritt ist frei). Kurzentschlossene sollten sich zügig anmelden. Hintergrundinfos zu dieser Veranstaltung und wie es dazu kam, findet man im Forum64, den aktuellen Stand der Vorbereitungen auf den Seiten der HomeCon.

HomeConnected (c) by Retrowurst

Die HomeConnected wird sicher eine riesen Party und braucht daher mehr Platz als eine „normale“ HomeCon. Deshalb gibt es einen anderen als den üblichen Veranstaltungsort und weil das ganze zweitägig ist auch andere -zeiten:

Kulturhalle Steinheim
Ludwigstr. 67
63456 Hanau

Sa. 05.10.2013, ab 10:00 Uhr bis 01 Uhr
So. 06.10.2013, ab 09:00 Uhr bis 18 Uhr

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Bunkerparty 2013: Das Nichts

So, nachdem ich mich unter der Dusche ausgiebig entbunkert habe, schnell noch ein paar Zeilen für die, die es mal wieder verpasst haben. Diesmal war es nicht ganz so fulminant wie 2011 mit dem verrückten Alvin Atombender oder so richtig bombig wie letztes Jahr aber trotzdem erwartete die Gäste wieder ein unvergessliches Erlebnis!

Als ich am Freitag Nachmittag ankam, war natürlich mal wieder die Türklingelanlage am Bunker defekt. Nach dem Druck auf die Klingeltaste konnte man den Klingelton auf der Straße mithören. Erst nahm keiner ab, dann kam ein lauter Besetztton, der so langsam die Nachbarschaft an die Fenster trieb. Ich verzog mich vorsichtshalber wieder in mein Auto, wollte ich doch nicht als Verursacher des Dauernervlärms mit faulem Obst beworfen werden.

Nach einiger Zeit: Stille! Diese war allerdings komplett, denn erneute Klingelversuche führten zu nichts (nun war „Das Nichts“ Thema der Party, aber sooooo hatte ich mir das nicht vorgestellt), kein Ton kam aus der Anlage und niemand öffnete. Wie ich später erfuhr, benötigt die Telefonanlage nach einem „Absturz“ eine gefühlte Ewigkeit bis sie wieder hochfährt und in der Zeitspanne ist alles tot. Tja, das sind die Tücken der modernen Technik. Mit einem Ziegelstein als Türklopfer hätte man diese Probleme nicht. Irgendwann funktionierte die Anlage wieder und – oh Wunder – man erhörte mich und ließ mich ein.

Eingang zum Bunker in Bochum Werne Die goldene Tür Vergoldeter Treppenhandlauf

Der Bunker hatte seit dem letzten Jahr ein paar kosmetische Veränderungen erfahren. Das innere Sicherheitsschott war in Goldbronze gestrichen und auch das hinführende Treppengeländer passend verschönert. Die Schlafräume waren diesmal im ersten Stockwerk, das darüberhinaus jedoch noch nicht betretbar ist und teilweise einer Trümmerwüste gleicht. Die drei Schlafräume waren allerdings ordentlich hergerichtet und gesäubert. Ich habe mich gleich mal im Ersten eingerichtet. [Nachtrag: Aufgrund staatsforstabsägender Schnarchgenossen musste ich den Raum spät nachts verlassen und in Raum 3 umziehen. Mord wäre allerdings auch eine Alternative gewesen.]

Es gab aber noch mehr Überraschungen! Der kleine Küchenraum im zweiten Stock war von allem Gerümpel befreit worden und erstrahlte in neuem Glanz mit Einbauküche und Essecke. Im Flur davor fand sich ein immer gefüllter Kühlschrank, daneben ein Samowar für Teetrinker und ein Kaffeevollautomat der Luxusklasse. Die Küche wurde natürlich auch genutzt und lieferte eine schmackhafte Verpflegung.

Zur Party waren ca. 20 Gäste erschienen. Neben den üblichen Verdächtigen vom Dienstagstreff auch die Gruppe Mayday! und einige andere mehr oder weniger altbekannte Gesichter.

Dank Skern und Tixiv (und seiner Profi Lötstation) habe ich jetzt einen funktionsfähigen C64. Der CeVi fiel mir vor der Fahrt zum Bunker beim Wühlen in einer Kiste in die Hände. Nachdem mir ein Kellertreppenfunktionsschnelltest zeigte, dass er ein Bild auf einen Monitor zaubern kann und 10 print „Hallo!“ korrekt ausführte, entschloß ich mich erstmals einen C64 mitzunehmen. Im Bunker stellte sich dann allerdings heraus, dass der Rechner nur eine Textfarbe hatte: Gelb. Das mag für GEOS genügen wird aber sonst im Allgemeinen als unzureichend angesehen. Jetzt hat er ein neues Farbram und kann wieder bunt. Ganz nebenbei hat er jetzt auch noch ein JiffyDOS-Umschalt-Kernal. Diese ganze OPEN15,8,15-Tipperei ist mir nämlich ein Graus. Da ich noch genügend unverbaute original JiffyDOS-ROMs herumliegen habe, sollte auch die Lizenzfrage geklärt sein.

Reparaturwerkstatt Softwareentwicklung

Mac Bacon, für den es die erste Party war, hat die aktuelle Entwicklung eines Programm-Launchers vorgestellt. Das Programm soll sich auf einer 1571-Diskette auf (der bis auf einen BAM-Block freien) Spur 53 „verstecken“ und kann mit BOOT gestartet werden. Eine Verwendung als „normales“ Programm ist auch möglich, da das Programm dank eines Programmierttricks sowohl beim Aufruf als BASIC-Programm als auch (via BOOT) direkt als Maschinenroutine lauffähig ist. Das ganze kommt, wie der Autor selber anmerkt, 25 Jahre zu spät. Aber besser spät als nie.

Aus nicht nachvollziehbaren Gründen war es mir mal wieder nicht gelungen etwas sinnvolles für die Mixed Compo vorzubereiten. Irgendwie war mir die Zeit davongelaufen. Also musste ich mir während der Party etwas aus den Fingern saugen und es ist mir „Nichts“ eingefallen.

Nachdem ich meinen Compobeitrag, der später zurecht den letzten Platz belegte aber immerhin die meisten Lacher hatte, fertig hatte, kümmerte ich mich mal wieder um ein älteres Projekt. Aus unklaren Gründen wollte die Datenübertragung zum VDC nicht fehlerfrei gelingen solange die SuperCPU im 20 MHz-Modus war. Normalerweise funktioniert das einwandfrei. Inzwischen bin ich mir sicher, dass es an der Punktverdoppelung liegt, die einen 40-Zeichenmodus beim VDC ermöglicht. Irgendwie wird dadurch das Timing des VDCs so verändert, dass er mit den 20 MHz der SuperCPU nicht mehr zurecht kommt. Die genauen Gründe gilt es noch zu ermitteln. Vorerst muss ich jedoch den Prozessortakt bei allen I/O-Operationen mit dem VDC gezielt runterfahren. Das ist höchst suboptimal.

Compoergebnisse Der Sieger!

Neben der Mixed-Compo, die Spider-J knapp vor Groepaz für sich entscheiden konnte, wurden auch Game-Wettbewerbe ausgetragen. Alle Gewinner wurden am letzten Partytag mit Preisen geehrt und frenetisch bejubelt. Gegen 14 Uhr – und nachdem alle ausgelegten Exemplare der LOAD vergriffen waren – haben dann die letzten Gäste die Party verlassen. Nur für das Orgateam und seine Helfer war der „Spaß“ noch nicht vorbei. Ihnen gilt unser Dank für ihre Mühe und diese gelungene Party.

Mehr Bilder von der Bunkerparty gibt es auf C128.Net.

Aktualisiert und Ergänzt am 23.08.3013

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Sonderausstellung Digitale RETROkultur

Nachdem es mir nun endlich gelungen ist, meine Bilder der Sonderausstellung „Digitale RETROkultur“ online zu stellen (leider waren nur wenige Photos halbwegs brauchbar), hier noch ein paar Sätze zur Ausstellungseröffnung vom letzten Sonntag:

Als der Hanauer Oberbürgermeister, Claus Kaminsky, am 30. Juni die Ausstellung im Technikmuseum Großauheim eröffnete, waren alle verfügbaren Stühle besetzt und so mussten einige Gäste mit Stehplätzen im Hintergrund vorlieb nehmen. Ein wissendes Schmunzeln bei den nicht mehr ganz so jungen Zuhörern erzeugte der Oberbürgermeister, als er darauf zu sprechen kam, dass ja für manch einen der Anwesenden, wie auch für ihn, die gezeigten Ausstellungsstücke Teil der eigenen Jugend waren. Im Gegensatz zu den anderen technischen Ausstellungsstücken – das Museum verfügt über eine große Sammlung von Dampfmaschinen -, die ja auch eine technische Revolution ausgelöst hatten, hatte man hier Geschichte selber erlebt, war ein Teil davon. Zum Schluß seiner Rede sprach der OB auch noch die Gefahren des Mißbrauchs neuer Technologien an. Die Anspielung auf den NSA-Skandal war nur allzu deutlich. Nach weiteren Reden gab Florian Dingler (HNC) eine Einführung in die Ausstellung.

Ausstellungseröffnung Digitale Retrokultur

Die Sonderausstellung erreicht man auf dem Weg über den „Dampfmaschinenraum“ (in dem ein kleines Buffet aufgebaut war), einen Ausstellungsgang und ein Treppenhaus, das in das obere Stockwerk führt. Der Raum ist übersichtlich, die Vitrinen sind liebevoll gestaltet. Mehrere Wandtafeln erklären verschiedene Aspekte der Homecomputer-Ära und liefern Hintergrundinformationen (z.B. zum Prozessor MOS 6502). Vom KIM-1 über den PET und C64, von Pong bis Atari 800 XL sind viele ihrer wichtigsten Vertreter ausgestellt. Wer hier eine umfangreiche und komplette Sammlung erwartet, wird enttäuscht sein. Diese wird es, wenn es so klappt, wie man sich das wünscht, irgendwann später einmal geben, wenn das Projekt digitalretropark verwirklicht wird. Die jetztige Ausstellung ist nur ein erster Schritt auf dem Weg dorthin, und richtet sich an das breite Publikum und nicht vornehmlich an „Experten“. Wer mehr sehen und wissen will kann aber jederzeit mal bei einer HomeCon vorbeischauen (deren Veranstaltungsort liegt nur wenige hundert Meter Luftlinie entfernt).

Ausstellungseröffnung Digitale Retrokultur

Die Ausstellung bietet aber nicht nur Schauobjekte. Im Vorraum stehen zwei Flipperautomaten im Dauerspielmodus bereit und im Ausstellungsraum wartet ein C64 auf daddelfreudige Besucher (er war am Tag der Eröffnung auch stets umlagert). Und als wäre das alles nicht schon genug, ist diese Sonderausstellung einer der wenigen öffentlich zugänglichen Orte in Deutschland (wenn nicht sogar derzeit der einzige), an dem man eine Runde Fix It Felix Jr. (bekannt aus dem Disneyfilm „Ralph reichts„) an einem (nachgebauten) Arcadeautomaten spielen kann.

Weitere Bilder und Infos zur Eröffnung gibt es im Blog auf digitalretropark.

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Digitale RETROKultur

Der Commodore 64 und seine digitalen Altersgenossen sind museabel. Nicht nur im Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF) in Padaborn (Stichwort: Computer für alle), sondern jetzt auch in Hanau. Im Museum Großauheim wird am Sonntag, den 30. Juni eine dreimonatige Sonderausstellung Digitale RETROKultur eröffnet.

Die Einladung zur Eröffnung verrät: „Die Ausstellung […] zeigt die Entwicklung von Videospielen und Computern von den Spielhallen bis in die Wohnzimmer. Heimcomputer wie Atari XL und Commodore 64 werden als Wegbereiter der digitalen Durchdringung des Alltags erklärt.“

Hinter der Ausstellung steht das Projekt digitalretropark und damit die Vereine For Amusement Only und 1. Hanauer Netzwerkclub. Allgemein bekannt auch durch die HomeCon.

Ausstellung digitale RETROkultur

Museum Großauheim
Großauheim
Pfortenwingert 4
63457 Hanau

Sonderausstellung ab 30. Juni – 29. September 2013
Am 30.06. ist die offizielle Eröffnung mit Festakt um 11.00 Uhr
Öffnungszeiten Donnerstag bis Sonntag 10-12 und 14-17 Uhr
Eintritt: 2,00 € / ermäßigt 1,50 €

Links:
Veranstaltungskalender der Stadt Hanau
Blogbeitrag zur Ausstellung auf digitalretropark.de

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Bunkerparty 2013

In knapp 10 Wochen ist es endlich wieder soweit. Dann startet die sechste Auflage der legendären Bunkerparty des Dienstagstreffs. Die Anmeldung zu dieser C64-Party ist bereits seit geraumer Zeit möglich. Thema in diesem Jahr: „Das Nichts“. Wem das nichts sagt, ist vermutlich in guter Gesellschaft. Vielleicht verrät ja dem einen oder anderen das diesjährige Party-Logo irgendwas (mir verrät es nichts). Wer wissen will, was letztes Jahr so im Bunker in Bochum-Werne abging, kann sich meinen Party(kurz)bericht reinziehen. Danach sollte klar sein: der Besuch lohnt sich in jedem Fall.

Bunkerparty 2013

Die Party startet um 18.00 h am Freitag Abend und endet am Sonntag Vormittag (16. bis 18. August 2013). Pauschalpreis für alle drei Tage: 35 Euro (nur bei Voranmeldung ist die Verpflegung inklusive). Übernachten kann man im Bunker oder in Hotels in der Umgebung.

Diskussion zur Bunkerparty im Forum64: Bunkerparty 2013

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HomeCon XXI

Vor genau einer Woche begann die 21. HomeCon in Hanau-Grossauheim für mich gleich mit einem Ärgernis. Irgendwie hatte ich beim Verpacken meines Equipments einen Fehler gemacht, denn nachdem ich meinen C128 aus dem Auto rausgekramt hatte fehlten zwei Tasten! Zwar fand ich alle Einzelteile wieder, doch leider war bei einer Taste die Befestigungsnoppe aus Kunststoff zerbrochen.

Zu allem Überfluß stellte sich dann auch noch heraus, dass ich das zugehörige Netzteil vergessen hatte. Hätte ich den Rechner nur besser auch gleich vergessen, dann wäre mir der Schaden erspart geblieben. Zum Glück hatte ich noch einen C128D dabei. Eine durchdachte Reserveplanung ist bei Retrocomputern eben einfach unerlässlich.

Transportschaden am C128 (Bild 1) Transportschaden am C128 (Bild 2)
Transportschaden am C128: Eine Tastaturkappe hat es nicht überlebt

Die HomeCon XXI war gut besucht. Alles in allem habe ich 40 große und kleine Leute gezählt. An Geräten gab es neben diversen Konsolen zwei C128, drei SX64 und ca. 10 C64 zu sehen. Daneben noch Amigas, Ataris und Exoten. Die „Competition“ des Tages wurde mittels „Sega Virtua Racing“ ausgetragen (emuliert auf vier PCs). und mehr als die Hälfte der Anwesenden nahm daran teil.

Joystickport-Umschalter Selbstbau-Holz-Paddles
Gesehen auf der HomeCon: Joyport-Umschalter am C64GS und Paddles aus Holz

An interessanter/kurioser Hardware gab es einen Joyport-Umschalter zu sehen (ähnlich) und in Holzklötze eingebaute Paddles. Jedes Paddle besteht dabei aus zwei Teilen, einem Drehregler und einem Schieberegler. Zweck der Aktion ist, dass zwei Spieler einer Mannschaft (einer mit dem Schieberegler, der andere mit dem Drehregler) gemeinsam ein Objekt steuern. Zum Beispiel den Schläger bei PaddlePong. So wird aus einem Spiel für zwei ein Spiel für vier Spieler. Wobei der eigene Mitspieler vielleicht dem Sieg mehr entgegensteht als der Gegner.

Links:

  • Wer mehr über die letzte HomeCon erfahen möchte, kann sich den entsprechenden Thread im Forum64 durchlesen. Dort gibt es auch ein paar kurze Videos von der HomeCon zu sehen
  • Meine Bilder von der HomeCon XXI finden sich im Album auf C128.Net
  • Weitere Bilder von der HomeCon findet man auch auf der HomeCon-Homepage
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HomeCon XX (Terminplanung 2013)

Am 19. Januar, also schon morgen, findet wieder eine HomeCon statt.

HomeCon-Logo Halloween

Anmeldung wie immer unter: http://homecon.net/index.php/anmeldung
Detailinformationen zur Veranstaltung gibt es im HomeCon-Board des Forum64.

Termin der 20. HomeCon:
Samstag, den 19.01.2013 ab 10:00 Uhr
Alte Schule Grossauheim
Taubengasse 3 (Eingang Haggasse)
63457 Hanau-Grossauheim

Weitere Termine sind: 9. März und 11.+12. Mai, 10. August, 28. September, 30. November 2013.

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Bilder von der H&E 2012

Es muss ja nicht immer ewig dauern. Hier meine Bilder von der Hobby & Elektronik 2012 in Stuttgart.

Commodore Fahne

Die Tagesberichte zur H&E 2012 finden sich unter folgenden Links:
Kurze Vorankündigung der Hobby & Elektronik 2012
1. Tag: Die Show beginnt
2. Tag: Dance On The Floor
3. Tag: Messesplitter
4. Tag: Das letzte Gefecht

Natürlich gibt es auch eine offizielle Presseinformation zum Stuttgarter Messeherbst. Zur H&E 2012 findet man dort allerdings nur vier Zeilen. Der Termin der nächsten Hobby & Elektronik steht ebenfalls schon fest. Man trifft sich wieder vom 21.11. – 24.11.2013.

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HE2012: Das letzte Gefecht

11:05 h

Um auf dem CBM 4032 beim VzEkC etwas anderes als nur die Einschaltmeldung laufen zu lassen, schließen wir zusätzlich ein PET-SD an und wollen die „ActionGames“ für CBM 4001 Series Computer von SD-Karte auf das angeschlossene 8050-Laufwerk kopieren. Möglicherweise war das Drive keine Konkurrenz gewöhnt, jedenfalls reagiert es beleidigt und äußert seinen Ärger durch Fehlerblinken. Und wieder ein Patient mehr! Die CBM 8050 wird durch ein SFD-1001 ersetzt und so der 4032 doch noch mit Software versorgt.

12.10 h

Statt des „üblichen“ Diskettenstapelns müssen sich beim ersten Gewinnspiel des heutigen Tages vier Kandidaten bei Space Lords der Feuerbälle erwehren. Was vor wenigen Minuten harmlos begann, wurde schnell ein Spiel auf T-Shirt oder Nichts. Die Junge Dame mit dem größten Siegeswillen räumt letztlich alle Konkurrenten aus dem All und zieht stolz erst das gewonnene T-Shirt an und dann von dannen.

Space Lords-Gewinnspiel Siegerin im Space Lords-Duell

14.41 h

Der Lärmlevel erreicht erneut einen nervtötenden Höhepunkt. Ich versuche mit der Digitalkamera ein paar „akustische Impresionen“ einzufangen. Diese Kakophonie raubt einem fast den Verstand.

Abspielen von Medien

15:38 h

Skern hat inzwischen eine lange Liste von Fehlern und Problemen sowohl beim Flyer Modem (ein Update der Firmware half auch nicht viel) als auch beim Fairlight HTML-Viewer gesammelt. Irgendwie funktioniert seine handgepatchte Version als Internet-Browser und irgendwie auch wieder nicht.

16:12 h

Das letzte T-Shirt wird an den Sieger des letzten Gewinnspiels überreicht. Diskettenstapeln! – Was sonst? Über zwei Ebenen ist aber in diesem Jahr kein Kandidat hinausgekommen. Das letzte T-Shirt war nicht wirklich das letzte. Zwei sind noch vorhanden! Bei Interesse bitte melden. Wer zuerst kommt, erhält den Zuschlag. Die Shirts sind in Größe L (fallen aber etwas größer aus) und für 15.00 Euro (das entspricht dem Einkaufspreis inkl. Porto & Verpackung) zu haben.

17:49 h

Kurz vor dem offiziellen Ende verlassen uns die ersten Standmitarbeiter. Die Bundesbahn fährt zwar sonst nie pünktlich, aber wenn man eine Verspätung braucht, dann eben doch. Wenige Minuten später beginnt um 18 Uhr das große Zusammenpacken (dabei stellen wir fest: Skern hat ein paar Kabel vergessen). In der ganzen Halle bricht eine leichte Hektik aus.

20:54 h

Es ist geschafft. Alle Kisten und Geräte sind in den Autos verpackt, die Tische zusammengeklappt und die Stühle zusammengestellt. Wir fahren heimwärts. Tischfolien und Werbeflyer bleiben als Messe-Müll zurück. Auf die Minute genau zwei Stunden später bin ich zuhause.

Ende einer Messe: die Lichter gehen aus
Ende einer Messe: die Lichter gehen aus

22:09 h

Kisten, Kasten, Schachteln, Tüten, Monitore und Computer sind jetzt wieder im Haus. Über der letzten Kiste breche ich erschöpft zusammen. Ich schaffe es noch, mich in einen Sessel zu schleppen. Nach einiger Zeit erwache ich aus dem Halbkoma und schreibe diese Zeilen. In meinen Ohren summt und pipst es noch immer. Und wie jedes Jahr stellt sich die Frage: Warum tut man sich das an? Und wie immer gibt es darauf keine eindeutige Antwort. Vielleicht findet man sie ja nach der nächsten Hobby & Elektronik.

Nachbearbeitung (30.11.2012): Bilder und Audio ergänzt

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HE2012: Messesplitter

+++ beim VzEkC ist gestern auch noch ein Monitor abgeraucht +++ wir konnten aushelfen +++ meine SuperCPU scheint hingegen doch nicht defekt zu sein +++ das Netzteil des C128 war wohl einfach nur zu schwachbrüstig +++ Altersschwäche! +++ dafür will die RAM-Link nicht mehr +++ und warum die CMD-HD zwischenein einen Error 78 meldete, will sich mir auch nicht erklären +++ so langsam macht das keinen Spaß mehr +++ Dinge gehen, Dinge kommen +++ Gerade hat uns ein freundlicher Besucher seinen wenig gebrauchten Commodore 1520 Plotter vorbeigebracht +++ fein, fein! +++

+++ Skern bastelt am Offline-HTML-Viewer von Fairlight herum +++ der war mal auf einer Diskette der 64er +++ jetzt schreibt er den Code um, damit der Viewer mit dem Flyer-Modem auch online funktioniert +++ wir würden ja empfehlen, sich den Quellcode geben zu lassen, aber er hackt lieber HEX-Codes +++

Flyer-Modem OnlineHTML-Viewer

+++ bei den Gewinnspielen um unsere tollen Preise, sind bisher noch keine wahren Meister erschienen +++ der beste Wert bei C64anabalt liegt immer noch unter 1500 Meter und beim Diskettenstapeln wurden auch nie mehr als zwei Ebenen erreicht +++ die Chancen, hier billig ein T-Shirt oder eine Ausgabe der RETURN zu gewinnen, sind also hoch +++ mit steigendem Besucherstrom, die letzte zwei Tage war nicht allzuviel los, steigt leider auch der Lärmpegel +++ die Musik bei Hardsync oder Space Lords ist daher kaum wahrzunehmen +++ Radaubanausen! +++

+++ zwischenein habe ich eine kleine Exkursion nach Reutlingen durchgeführt +++ und wieder ein C128D (ohne Blech) gerettet +++ der Dank geht an den edlen Spender +++ AnnaChristina war heute hier und wir haben ein bisschen über den Megabit 128-Adapter geplaudert +++ die Tanzmatte und Hardsync haben wir jetzt weggepackt, es ist einfach zwecklos bei dem Lärm +++ alle sind genervt +++ nur Skern hat Ohrstöpsel und programmiert unbeeindruckt weiter +++

Nachbearbeitung (30.11.2012): Bilder und Links ergänzt

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