Archiv der Kategorie: Mags

RETRO: Mario wird 30

Retro #35Passend zum Wochenende kam die aktuelle Retro (Heft #35) ins Haus, ja wirklich eine RETRO. Bis Ausgabe 34 (Frühjahr 2015) bekam ich ja immer eine GO64! Diese (möglicherweise historische) letzte Ausgabe (Thema: Computer Error) zierte noch der Schriftzug: GO64! Ausgabe 1-3/2015. Thematisch war dieses Heft gut gelungen, aber für meinen Geschmack eben nicht „commodorig“ genug. Vielleicht lag es daran, dass ich das für den Sommer angekündigte zweite Heft in diesem Jahr nicht vermisst habe und als jetzt die aktuelle Retro ins Haus flatterte, dachte ich mir nichts dabei (ich hielt es, dem Zeitpunkt angemessen, für die Herbstausgabe).

Was mir aber auffiel war, dass sie viel dünner war (nur gut 60 statt der zuletzt gewohnten 90 Seiten) und nur einen Artikel zum Thema Commodore 64 enthielt. Und zwar einen Bericht über Endzeit, einem Sci-Fi-Rollenspiel von Eckhard Borkiet (Eway 10 Software). Nun ja, diese „Neuigkeit“ ist jetzt schon ein Jahr alt, aber immerhin hat sie mich daran erinnert, dass ich das Spiel (immer noch nicht) bestellt habe.

Der Rest der Heftseiten wird weitgehend von Mario beansprucht. Tja, da könnte man ja jetzt laut meckern. Spar ich mir aber und verweise stattdessen auf einen Beitrag von Stefan Humer auf der Retro Homepage. Vielleicht sollte ich hier auch gleich noch eine Warnung aussprechen, denn der zuvor verlinkte Beitrag könnte empfindsamen Seelen Schaden zufügen. Ich persönlich halte den dort angeschlagenen Ton für vollkommen unangemessen und kontraproduktiv, das können andere aber gern auch anders sehen.

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Reset!64

Reset!64Die druckfrische Ausgabe #7 des englischsprachigen Reset Magazins, wenn man bei einem PDF-Magazin von druckfrisch sprechen darf, ziert auf dem Titelblatt der Schriftzug  Reset!64. Wenn dieses Bild Erinnerungen an die Zzap!64 wachruft, dann mit gutem Grund. Die Reset-Redaktion feiert in dieser Ausgabe den 30. Jahrestag der ersten Ausgabe dieses in UK beliebten C64-Magazins.

Die Reset liefert auf über 90 Seiten Infos rund um den C64 und kann dem geneigten Leser somit mach langen Sommerabend verkürzen, zumal ja gerade das Wetter schlechter wird und ein regennasser Biergarten kein besonderes Vergnügen darstellt.

Wem das an englischer Lektüre nicht genug ist, kann sich zusätzlich noch die aktuelle Commodore Free herunterladen. Die ist zwar bereits vier Wochen alt, aber was bedeutet das schon bei diesem Hobby.

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RETURN jetzt auch in freier Wildbahn

Return #21Seit gestern liegt sie bereit, im Bahnhofskiosk ihres Vertrauens, die RETURN Ausgabe 21! Fünf Jahre nach der ersten RETURN wurde der bereits angekündigte Schritt in den Zeitschriften­handel vollzogen. Um größere Käuferschichten anzusprechen ist die 8-Bit-Ära des Magazins nun Geschichte. Das Heft deckt jetzt den Bereich von 8 bis 32-Bit Maschinen ab und aus „Das Magazin für die Generation 8-Bit“ wurde „Faszination klassische Computer und Konsolen“. Wer erinnert sich da noch daran, dass der Untertitel ursprünglich „Das Magazin für die Generation C64“ lautete? Konsequenterweise wurde auch gleich die stilisierte Datasette aus dem Titel entfernt.

Um es vorweg zu nehmen, das Heft ist recht gut gelungen. Warum dem Team allerdings gerade bei dieser wichtigen Ausgabe im Editorial, also dem ersten Text im Heft, im ersten Satz, beim ersten Wort ein wirklich selten blöder Fehler unterläuft, das kann nur der Druckfehlerteufel erklären (der irgendwie fies drauf war).

Ich war ja schon ein bisschen skeptisch, ob der Spagat zwischen 8 und 32-Bit wirklich gelingen würde, aber durch das schon vorher erfolgte „Anfüttern“ mit diversen 16-Bit-Beiträgen fiel die Fokusverschiebung gar nicht so sehr ins Gewicht. Und um ehrlich zu sein, sind wir ja von Veranstaltungen wie Connected oder HomeCon längst daran gewöhnt, das für manchen 8-Bit einfach doch nicht genug sind.

Mein persönliches Highlight dieser Ausgabe ist das „Making of Lindwendture“. Es ist immer wieder erhellend – und auch ein bisschen frustrierend -, zu Erkennen, was am C64 alles möglich ist und was man selber leider (immer noch) nicht beherrscht. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Also, kaufen Leute, kaufen!

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Ist denn schon wieder Halloween?

Return #20Ja, diese Frage muss erlaubt sein, schließlich beschäftigt sich die aktuelle RETURN (Heft 20), die mich bereits am letzten Wochen­ende erreichte, schwerpunktmäßig mit „Horror in Computer- und Videospielen“. Die Themen im einzelnen:

+++ The Dark Age of Videogaming +++ Crossover: Zaxxon +++ Review: Project Firestart (C64) +++ Im Gespräch mit Damon Slye +++ Horror Soft – Gruselspiele mit der Herrscherin der Dunkelheit +++ Splatterhouse Wanpaku Graffiti (NES) +++ Neues Spiel für Atari XL/XE: RGB +++ Interview mit Honey (Welle:Erdball) +++ RETURN to play COLEcovision +++ Durchgezappt: Gottes vergessene 8-Bit-Helden +++ Eventbericht: 8 Pauli – 8-Bit-Electro in Hamburg +++ Remix-Download: Turrican 2 Intro +++ 25 Jahre Amiga Joker +++ Petro Tyschtschenko: Meine Erinnerungen an Commodore und Amiga +++ Pixelkunst: Creepy +++ ABBUC-JHV 2014 +++

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RETURN am Kiosk

Passend zum Jahresabschluss kam heute ein Mail der RETURN-Redaktion hereingeschneit, dass ich hier der Einfachheit halber ungekürzt wiedergeben möchte (die blaue Markierung ist von mir; den guten Wünschen für das Neue Jahr schließe ich mich an):

RETURN Silvestergrüße 2014

Liebe RETURN-Leser!

Das Jahr 2014 geht für uns recht positiv zu Ende, denn RETURN wurde im Oktober erfolgreich 5 Jahre alt. Aber wir haben noch viel vor. 2015 ist das Jahr, in dem wir an den Kiosk gehen werden (voraus­sichtlich ab Mai 2015). Dieser Schritt ist das Ergebnis einer intensiven Mitarbeit vieler Redakteure, die bis heute ehrenamtlich, aber nicht minder engagiert an dem Projekt RETURN mitarbeiten.

Die RETURN soll noch besser werden. Und dafür brauchen wir Ihre Hilfe. Neben Textschreibern braucht es Lektoren, die die Texte gegenlesen. Die RETURN-Grafiker bestehen aus 3D-Modeller, 3D-Artists, Pixelartists und Heftlayouter. Soziale Medienplattformen müssen täglich bedient werden, Webseite gepflegt, Bilddatenbanken erweitert werden. Werbepartner müssen, vor allem jetzt im Jahr 2015, gefunden und betreut werden.

Sie haben Interesse, Teil der Redaktion zu werden? Wir suchen: Layouter, Pre-Layouter, Texter, Social-Media-Betreuer, Werbepartner-Betreuer und 3d-Artists für die Coverbildgestaltung Sie würden gerne mitmachen, wissen aber nicht genau, was hinter der Aufgabe steht? Kein Problem. Alle Aufgaben werden von uns stets im Team besprochen und bearbeitet. Somit muss niemand fürchten, „ins kalte Wasser“ geworfen zu werden. Wichtigste Voraussetzung ist Teamfähigkeit, Engagement und Freude an der Sache. Melden Sie sich doch einfach bei uns!

Bleiben Sie gesund und uns treu! Einen guten Rutsch ins kommende Jahr wünscht Ihnen
Ihr RETURN-Magazin-Team

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Die goldene Lotek!

Heute war ein besonderer Tag der Freude und der Trauer. Grund zur Freude war die Lotek64, deren 50. Ausgabe heute im Briefkasten lag. Als ich im Juli in meinem Bericht über Heft 49 orakelte, dass der Leser auf die nächste Ausgabe sicher gespannt sein könne, ahnte ich allerdings nicht, was sich tatsächlich anbahnte. Damit sind wir dann bei der Trauer, denn die erwartete Überraschung war anderer als der erhofften Natur.

Die „goldene“ Ausgabe Nr. 50 ist zugleich die letzte! Die letzte als Papierversion. Aufwand und Kosten sind nicht mehr tragbar. In einem ausführlichen Begleitbrief hat der Herausgeber, Georg Fuchs, die  Hintergründe nachvollziehbar erläutert. Eine verkürzte Version des Textes kann man im Forum64 nachlesen.

Lotek64, Heft 50 Aus dem Inhalt:

  • Rückblick auf 50 Ausgaben Lotek64
  • Vom Abenteuer, einem Microcontroller das Programm zu entreißen
  • Debatte: Ist der Retrobegriff noch notwendig?
  • Jill of the Jungle: Die ultimative Prüfung
  • Die Geschichte vom goldenen C64
  • Rezension: Petro Tyschtschenkos Erinnerungen, Leisure Suit Leo II Deluxe Edition, The Music of Commodore 64: SID-Sounds auf Vinyl
  • Kuriose Hardware: Amiga DeskTop Video Master / Commodore 4064
  • Retro Treasures: Barcode Battler
  • Games that weren‘t: I Can Remember
  • Street Fighter: Assassin‘s Fist – Das Ende einer Odyssee

Der Wegfall des letzten Hobby-Papiermagazins ist bedauerlich. Ich werde die Lotek64 vermissen. Kein goldiges Ende für das goldene Jubiläum aber eines mit Würde. Ein Lichtblick bleibt: Es soll als reines PDF-Magazin weitergehen. Die aktuelle Ausgabe kann man wie immer hier herunterladen.

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RETURN: 5 Jahre und kein bisschen leise

RETURN Heft 19Die aktuelle RETURN (Heft 19) erwähnt es mit keinem Wort, aber es gibt das Magazin jetzt schon seit 5 Jahren! Ganz solange habe ich nicht gebraucht, um sie durchzulesen. Trotzdem ist schon eine gute Woche vergangen, seit sie in meinem Briefkasten  lag. Das Titelthema „60 Jahre Computermusik“ ist zugegebenermaßen nicht so ganz mein Ding, wenn ich auch ab und zu gern Taxim lausche, aber das Heft hat ja 80 Seiten, da findet sich für jeden etwas.

Meine „Highlights“ dieser Ausgabe sind:

  • Eine kurze News über das D42-Adventure-System von Out of Order Softworks, erhältlich bei Protovision, mit dem sich am C64 Grafik-Adventures erstellen lassen (auf der Box ist allerdings ein C128 abgebildet). Das hab ich gleich mal bestellt!
  • Der Hinweis auf eine neue Version des Programms DirMaster (Version 3.0) zum Bearbeiten von Diskettenimages am PC. Das war mir im Sommerloch mal wieder entgangen.
  • Die Ergebnisse der NOMAM (Not Only Marvelous Atari Machinery) Turbo-BASIC Ten-Liners Compe­tition [Top 12: MobyGames]. Beeindruckend, was man mit 10 Zeilen Code so alles anstellen kann. Damit das keiner abtippen muss, befinden sich die Programme auf der Atari-Heftdisk.

Und dann gibt es da noch die Seite mit Terminen und Veranstaltungen. Kein Datum liegt vor dem Erscheinungstermin des Magazins. 1:0 für die RETURN. Aber, aber, was ist das denn? Da hat man doch die Hobby und Elektronik in Stuttgart vom 20. bis 23. November unterschlagen! Na sowas! Da muss ich gleich wieder einen Gummipunkt abziehen!

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Ernsthaft RETRO

RETRO #32Auch wenn die neue RETRO #32 (GO64! 07-09/2014) jetzt schon zwei Wochen alt ist, will ich trotzdem ein paar Sätze darüber verlieren. Zwangsläufig fällte einem da zuerst das quitschgelbe Cover auf, das mir – selbst für ein Retro-Magazin – viel zu retr­o­mäßig daherkommt und mich irgendwie an eine Schüler­zeitung aus meiner inzwischen weit, weit zurückliegenden Jugend erinnert. Dieses Gelb zieht sich dann (immerhin konsequent) durch das ganze Hauptthema: „Serious Games“ („Ernsthafte Spiele“), das, nach Interpretation der Redaktion, den ernsten (realweltlichen) Inhalten oder Hintergründen von Computer­spielen nachspürt.

Wie uns ein schneller Blick in den Terminkalender auf Seite 5 offenbart, hatte die RETRO mal wieder Verspätung. Da würde ich doch empfehlen, den Kalender von vornherein mit entsprechend Luft zu planen, dann merkt das wenigstens keiner … Insgesamt hat sich das Warten aber gelohnt.

Das für mich erfreuliche Gesamtbild des Hefts besteht in der Themenmischung, die diesmal auch wieder die 8-Bit-Hardwareseite berücksichtigt. Das beginnt mit einem kurzen Hinweis auf den Adapter MP32C64, der den Anschluß eines MP3-Players als „Datenrecorder“ (nur abspielen, keine Aufnahme) am Datasettenanschluß erlaubt. Dann folgt ein längerer Bericht über das ebenfalls am Cassettenport anzuschließende Cassiopei. Hier dient ein 8 MB Fashspeicher zur Ablage von TAP-Images. Ein Menüsystem erleichtert das Suchen und Laden der gewünschten Files. Beide Lösungen unterstützen neben C64 und C128 auch VC20 und die PET/CBM-Geräte.

Und dann gibt es noch einen sechsseitiger Abriss über „Multi-ROMs und SD-Karten-Module für Homecomputer„. Wobei SD-Karten-Speicherlösungen keineswegs immer Module sein müssen. Diese Zusammen- und Gegenüberstellung von Speicherlösungen für verschiedene Computersysteme ist grundsätzlich lobenswert, jedoch – und das trübt leider etwas den sonst guten Eindruck – haben sich bei der Beschreibung des SD2IEC für den IEC-Bus der Commodore-Rechner reichlich grobe Mißverständnisse bzw. mißverständliche Formulierungen eingeschlichen (was im Forum64 auch schon diskutiert wurde), die sich auch nicht mit der vertständlicherweise eng begrenzten  Textmenge erklären lassen. Die Vielfalt der SD2IEC-Varianten blieb ebenso unberücksichtigt wie die Tatsache, dass es eben kein Modul ist. Aber das wird dann wohl in der nächsten Ausgabe klargestellt.

Gefreut hat mich auch die Erwähnung von „Saggitarius“ in der Rubrik „Angespielt“. Ein schönes SF-Spiel von Eway 10 Software für den C64. Da das Spiel schon seit Dezember 2013 verfügbar ist, könnte man ja jetzt meckern, warum es so lange dauert, bis es in der RETRO steht, aber das lasse ich lieber, denn ich habe es hier selber im Schrank stehen (gleich neben der Eway Games Compilation) und habe es bisher nicht geschafft hier im Blog auch nur eine einzige Zeile Text dazu zu verfassen (obwohl ich es mir vorgenommen hatte).

Um zum Titelthema zurückzukommen: Interessant fand ich vor allem den Beitrag zu den zellulären Automaten mit einem Beispielprogramm (Game of Life) in BASIC, die Geschichte über die Mondlandung mit dem Analogcomputer und natürlich alles rund um Zensur (Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften BPjS, jetzt BPjM). Schon wirklich lächerlich, was man da für Probleme aufgeworfen hat wegen ein paar roten Pixeln. Fazit: Eine wirklich lesenswerte Ausgabe. Weiter so!

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Lotek64 zum Neunundvierzigsten!

Anfang der Woche erreichte mich die Papierversion der neuen Lotek64. Das PDF der Ausgabe 49 gab es zwar schon letzte Woche zum Download, ich bevorzuge bei Magazinen jedoch was zum Anfassen. Das kann man entspannt auf dem Sofa lesen und es zerbröselt nicht gleich zu teurem Elektronikschrott, wenn es mal runterfällt.

Das aktuelle Heft enthält wenig C64-spezifisches jedoch immer noch mehr als die letzte RETRO ;) Wie immer fand ich viele interessante Hinweise im Newsticker und zweimal konnte ich mich fast vor Lachen nicht auf dem Sofa halten. Der Bericht über den 3D-Drucker aus der DDR war erste Sahne und wurde doch locker vom Lo*bert-Comic auf Seite 2 getoppt.

Lotek49: Lo*bert (c) martinland [mit freundlicher Genehmigung von martinland]

Dieser mit humorvollem Blick auf aktuelle Trends erstellte Comic (wer doch den Holzhammer braucht: Flappy Bird und Canabalt lassen grüßen) stammt von Martin „Martinland“ Schemitsch, der seine Kreativität (außer in der Lotek64) im Martinland auslebt. Dort findet man in der Gruft (Cartoon Vault) auch jede Menge alte Ausgaben des Lo*bert-Comics.

Da nach der 49 die 50 kommt, steht der Lotek64 ein goldenes Jubiläum bevor. Ich vermute, dass die Redaktion schon hart daran arbeitet, dieses Ereignis gebührend zu feiern. Man darf schon jetzt auf die nächste Ausgabe gespannt sein.

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Was ist RETRO?

RETRO Sonderheft BASICVor dem Wochenende fand wieder eine RETRO, das Heft #31, ihren Weg in meinen Briefkasten. Das erinnerte mich daran, dass ich hier schon vor Wochen das RETRO Sonderheft BASIC vorstellen wollte.

Zudem gab es eine weitere Erinnerung: Ich hatte mal wieder irgendwie die Jahresrechnung übersehen. Sie ist wohl zusammen mit dem vorhergehenden Heft unrettbar in irgendeinem Papierstapel versunken. Sowas passiert mir sonst nur bei der Steuererklärung.

Das erste RETRO-Sonderheft zum Thema BASIC kam nicht von ungefähr im Wonnemonat Mai auf den Markt. Das Thema 50 Jahre BASIC beherrschte schließlich zum Monatsbegin den elektronischen Blätterwald.

Dieses Heft muss man einfach haben und das nicht nur weil auch ein BASIC-Einzeiler (bzw. Zweizeiler) von mir drin steht. Die ganze Aufmachung in Satz, Druck und Inhalt, mit BASIC-Listings und Tipps & Tricks, alten Anzeigen und Buchbesprechungen induziert umgehend derart starke nostalgische Gefühle, dass man sich um Jahrzehnte zurückversetzt fühlt. Oder kurz: Es macht glücklich!

Retro #31Die aktuelle Ausgabe greift, kein Wunder bei dem Titelthema: Was ist RETRO?, in einem Artikel das Thema BASIC noch einmal auf und berichtet statt über Einzeiler über Zehnzeiler, die in großer Zahl bei einem Atari-Programmierwettbewerb eingereicht wurden.

Mehr über Hard- als Software geht es in zwei Artikeln zum 15. Vintage Computer Festival Europe (VCFe) und in einem Werkstattbericht. Eingeleitet wird das Heft jedoch von kurzen Auslassungen der Redakteure darüber, was sie unter „RETRO“ vestehen. Da gibt es ja durchaus unterschiedliche Sichtweisen. Beiträge zur Computerarchäologie und diverse andere, verschiedene Aspekte der mikroelektronischen Vergangenheit beleuchtende Texte, runden das Titelthema ab.

So, und jetzt werde ich mal sehen, wo ich ein Überweisungs­formular finde. Eins aus Papier. Was das angeht, bin ich bin nämlich auch irgendwie: voll retro.

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