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Nachlese 2012

Im Laufe des Jahres haben sich einige Meldungen angesammelt, die es nie in den Blog geschafft haben. Sei es, weil der aktuelle Bezug nicht (mehr) gegeben war, sei es, weil das Thema nicht genug hergab oder ich keine Lust hatte es auszurecherchieren. Manches davon verdient jedoch zumindest eine Erwähnung. Daher folgen jetzt hier: Meldungen, die es nicht in mein Blog geschafft haben:

Januar 2012: Megabit 128 Function ROM
Genaugenommen hätte man schon im November oder Dezember 2011 über diese Erweiterung für Sockel U36 im C128 schreiben können, aber ich wollte ja einen Bericht über mein eigenes Exemplar verfassen. Bis auf zwei Randnotizen hier im Blog, ist daraus jedoch nichts geworden. Vielleicht im nächsten Jahr…

Februar 2012: Digital Audio Concepts
Ebenfalls schon seit Herbst 2011 hatte Vanessa in ihrem kleinen Hardware Shop eine 1 MB REU und ein Stereo-SID-Modul im Angebot. Darüber gelesen hatte ich im Februar. Den geplanten Beitrag kann ich mir jetzt aber endgültig sparen, denn der Shop wurde inzwischen geschlossen.

März 2012: ACE128TOS
Irgendwann im Frühjahr stieß ich auf der Commodore News Page von Richard Lagendijk auf einige ältere Berichte zu ACE128. Diese neue Betriebssystem mit GUI, das den VDC als Standardbildschirm verwendet und von einer SuperCPU profitiert (diese aber nicht voraussetzt) wird von Miroslav Karkus und einigen Mitstreitern programmiert. Seinen besonderen Reiz erhält es durch die VDC-Grafikfähigkeiten, für die Dirk Vroomen verantwortlich zeichnet. Die Entwicklung geht weiter und ich halte mich auf dem Laufenden, aber im Augenblick ist das Ganze doch noch ziemlich pre-Alpha.

ACE128TOS About-Screen

Juni 2012: BioTerror!
Was sich anhört wie eine akute Warnung vor einem kommenden Terroranschlag ist zum Glück nur ein neues Strategiespiel für den Original PET 2001, angekündigt auf CommodorePETAlive. Weitere Infos finden sich auf der Webseite des Entwicklers.

Juli 2012: Media Player 128 (beta)
Auf Commodore128Alive posted Hydrophilic diverse Infos über das PC-Tool CBM Encoder, das Videos in ein spezielles Format für den Media Player 128 umwandelt. Dieser Mediaplayer für den Commodore 128 läuft sowohl im 40- als auch im 80-Zeichen-Modus (Video werden aber nur auf dem 40-Zeichen-Bildschirm [VIC II] angezeigt), kann verschiedene Sound- und spezifische Videoformate abspielen und unterstützt NTSC und PAL. Weitergehende Infos finden sich auf den Webseiten des Entwicklers.

August 2012: Retroport
Irgendwann im Sommer bin ich auf Retroport gestoßen. Und damit auf eine der wohl umfangreichsten Dokumentationen zu Commodore „Krempel“ (Werbeartikel und anderes mit dem Commodore-Logo), die mir je begegnet ist. Diese Sammlung braucht den Vergleich mit den entsprechenden Seiten beim Commodore Billbord nicht zu scheuen.

Oktober 2012: Whacky-Wit
Im Oktober bekam ich ein Mail, ob ich nicht im Blog über das Retro-Style-Brettspiel „Whacky-Wit“ berichten wolle. Nun, das hatte ich mir schon vor dem Mail überlegt und mich dann wegen der fehlenden acht Bit dagegen entschieden. Pac-Man ist ja nun nicht gerade ein Commodore-spezifisches Spiel. Andererseits ist es ein wirklich schönes Projekt. Daher hier der Hinweis: Whacky-Wit kann man jetzt käuflich erwerben.

Whacky-Wit

November 2012: Windows 105
Bei Recherchen zu Hardsync kam mir auf Hack a Day ein anderer Beitrag unter die Finger. Ein 13jähriger programmierte sich im Jahr 2002 sein eigenes Windows… für den C64. Das Vorbild war Microsoft Windows 95. Die Versionsnummer für den CeVi wurde einfach „hochgezählt“. So entstand Gigasoft Windows 105.

Dezember 2012: Avalanche & Mayhem
Zwei neue „kommerzielle“ Spiele für Commodore CBM (CBM 3001/4001/8001 Series) und auch den VC 20 erblickten das Licht der Welt: Avalanche und Mayhem. Publisher ist Revival Studios. Die Vollversion wird auf einer Daten-Kassette geliefert. Man kann die Spiele aber auch frei herunterladen. Es sind diverse weitere Veröffentlichungen für 2013 geplant.

Anmerkung: Ergänzt und überarbeitet am 1. Januar 2013

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HE2012: Messesplitter

+++ beim VzEkC ist gestern auch noch ein Monitor abgeraucht +++ wir konnten aushelfen +++ meine SuperCPU scheint hingegen doch nicht defekt zu sein +++ das Netzteil des C128 war wohl einfach nur zu schwachbrüstig +++ Altersschwäche! +++ dafür will die RAM-Link nicht mehr +++ und warum die CMD-HD zwischenein einen Error 78 meldete, will sich mir auch nicht erklären +++ so langsam macht das keinen Spaß mehr +++ Dinge gehen, Dinge kommen +++ Gerade hat uns ein freundlicher Besucher seinen wenig gebrauchten Commodore 1520 Plotter vorbeigebracht +++ fein, fein! +++

+++ Skern bastelt am Offline-HTML-Viewer von Fairlight herum +++ der war mal auf einer Diskette der 64er +++ jetzt schreibt er den Code um, damit der Viewer mit dem Flyer-Modem auch online funktioniert +++ wir würden ja empfehlen, sich den Quellcode geben zu lassen, aber er hackt lieber HEX-Codes +++

Flyer-Modem OnlineHTML-Viewer

+++ bei den Gewinnspielen um unsere tollen Preise, sind bisher noch keine wahren Meister erschienen +++ der beste Wert bei C64anabalt liegt immer noch unter 1500 Meter und beim Diskettenstapeln wurden auch nie mehr als zwei Ebenen erreicht +++ die Chancen, hier billig ein T-Shirt oder eine Ausgabe der RETURN zu gewinnen, sind also hoch +++ mit steigendem Besucherstrom, die letzte zwei Tage war nicht allzuviel los, steigt leider auch der Lärmpegel +++ die Musik bei Hardsync oder Space Lords ist daher kaum wahrzunehmen +++ Radaubanausen! +++

+++ zwischenein habe ich eine kleine Exkursion nach Reutlingen durchgeführt +++ und wieder ein C128D (ohne Blech) gerettet +++ der Dank geht an den edlen Spender +++ AnnaChristina war heute hier und wir haben ein bisschen über den Megabit 128-Adapter geplaudert +++ die Tanzmatte und Hardsync haben wir jetzt weggepackt, es ist einfach zwecklos bei dem Lärm +++ alle sind genervt +++ nur Skern hat Ohrstöpsel und programmiert unbeeindruckt weiter +++

Nachbearbeitung (30.11.2012): Bilder und Links ergänzt

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HomeCon XIX: Vergebliche Schrauberei

Von der gestrigen HomeCon habe ich leider nicht viel mitbekommen. Ich war zwar vor Ort und das auch rechtzeitig, bin zudem recht lang geblieben, aber dummerweise musste ich erst meinen Lieblingsrechner, der auf der Bunkerparty „abgeraucht“ war, reparieren und das hat gedauert. Sehr lange gedauert. Wie sich abschließend herausstellte, war es zudem vergebliche Liebesmüh!

Ich hatte vorsorglich einen ganzen Stapel Commodore 128 D zur HomeCon geschleppt, um für alle Fälle was funktionierendes zur Hand zu haben. Dann startete ich meine „Reparaturversuche“. Da meine Hardwarekenntnisse im Austausch von Sicherungen enden, hatte ich einfach einen Ersatzrechner mit defekter Floppy zum Ausschlachten freigegeben und schraubte daher die von mir als defekt deklarierte Platine aus dem Lieblingsrechner raus und setzte die Platine aus dem Ausschlachtgerät ein. Die prinzipielle Funktionsfähigkeit der Ersatzplatine hatte ich zuvor getestet. Es muss hier angemerkt werden, dass eine C128-Platine mit ziemlich viel Schrauben befestigt ist und man zuvor Laufwerk und Frontblende entfernen muss. Es war also eine mehrstündige Schrauborgie.

Mainboard Commodore C128DCR PCB ASSY NO. 250477 Rev. 2 Mainboard Commodore C128DCR PCB ASSY NO. 250477 Rev. 5

Nachdem ich alles wieder zusammengesteckt hatte, vor allem musste ich die spezielle MMU-Platine für die SuperCPU von der „defekten“ Platine abnehmen und in die Ersatzplatine einbauen, kam der Moment der bitteren Wahrheit. Auch mit neuer Platine wollte der Rechner nicht starten. Nach weiteren Stunden von hin- und hergefrickel, Austausch von Komponenten und diversen Tests, musste ich endlich der bitteren Wahrheit ins Gesicht sehen: Ich hätte mir den Platinentausch sparen können! Defekt war nicht die Hauptplatine sonden der MMU-Adapter für die SuperCPU. Ohne diesen (also nur mit MMU betrieben) arbeitete das Gerät tadellos. Dass dieser Adapter, der zweifelsohne das neueste Bauteil im Rechner darstellte, defekt sein könnte, hatte ich wohl nicht wahr haben wollen und daher zuvor einen Test ausgeschlossen. Leider ist die SuperCPU128 ohne MMU-Adapter nicht im C128-Modus funktionsfähig, ich stehe also vor einem echten Problem.

Den Rest der HomeCon habe ich bei all dem Frust nur wie durch einen Schleier mitbekommen. Wie man schon während der Veranstaltung der ausgehängten ersten HomeCon-Zeitung (erstellt auf einem Atari mit Nadeldrucker) entnehmen konnte, wurde wieder (bei nahezu unablässigem Regen) gegrillt. Getränke und Kuchen gab es ebenfalls reichlich.

HomeCon News

Im Verlaufe des Tages habe ich gut 40 Teilnehmer aller Altersklassen gezählt. Nach verhaltenem Start wurde der Saal zunehmens voller und voller. In einer Ecke war ein Atari ST-Netzwerk aufgebaut. Wer wollte, konnte seine Mitspieler als Smilies in einem Irrgarten jagen. Die offizielle SpielCompo wurde mit „Castle Crisis“ auf einem Atari 800XL ausgefochten. Aus mir unerfindlichen Gründen habe ich Platz 2 belegt, wo ich bei sowas sonst doch in der ersten Runde ausscheide.

Zu guter Letzt habe ich dann noch meinen Megabit 128 Internal Function-ROM Adapter in den Sockel U36 eingebaut und getestet. Dieses schöne Stück Hardware schlummerte schon einige Zeit völlig zu unrecht ungenutzt in meiner Hardwarekiste und so war die HomeCon auch für mich letztlich nicht nur eine lehrreiche sondern auch eine erfolgreiche Veranstaltung.

Bilder von der HomeCon gibt es im Photoalbum auf C128.Net

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