Archiv der Kategorie: Events

HE 2009: Der Countdown läuft

Nur noch 18 Tage, dann ist es wieder soweit: Die Hobby & Elektronik (HE 2009) in Stuttgart öffnet ihre Tore. Vom 12.11. bis zum 15.11.2009 (Info) kann man im „Stuttgarter MesseHerbst“ in Halle 4 wieder nach Herzenslust im Elektronikramsch stöbern. Oder aber man besucht die Stände der Computerclubs und läßt sich an alte Zeiten erinnern, fachsimpelt, spielt oder programmiert ein bisschen.

HE 2009 Logo (animiert)

Wer weitere Infos zu den Ständen mit „Retro“-Themen sucht, wird auf der Messeseite der CCL fündig. Dort erfährt man auch, dass die RETURN mit ihrem Chefredakteur am Stand der CCL vertreten sein wird. Zudem wird, wie in den vergangenen Jahren, von den Computerclubs ein Rahmenprogramm mit Vorträgen gestaltet. Und sicher werden die Vorträge zu C64 & Co. wieder ein besonders großes und interessiertes Publikum finden.

Blog-Link: Rückblick auf die Hobby & Elektronik 2008

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Impressionen von der Classic Computing 2009

Am Beginn steht das Chaos. Samstag morgen, Zehn vor Zehn. Nachdem ich endlich die Statdhalle in Hachenburg gefunden habe, muss ich mir erstmal ein Plätzchen für meinen c128 suchen. Der für die Classic Computing (CC) sorgsam ausgearbeitete Tischplan war zwischenzeitlich hinfällig geworden, da aus irgendwelchen Gründen die Möbel nicht so in die Halle passten, wie man sich das vorgestellt hatte. Es besteht also freie Auswahl.

Nach und nach trudeln weitere Aussteller ein. Ein großes Spruchband mit der Aufschrift „Classic Computing 2009“ wird vorbereitet und draußen aufgehängt. Seit 10 Uhr ist für Besucher geöffnet. Da kein Eintritt erhoben wird und alle Türen offenstehen, merkt das aber keiner. Überhaupt bleibt an diesem Samstag die Zahl der Besucher überschaubar. Nur selten verlieren sich Nicht-Insider in die Ausstellungshalle.

Wie immer bei solchen Veranstaltungen komme ich mal wieder zu nichts. Man muss sich ja erstmal orientieren, was die anderen so treiben. Da nervt man dann den einen mit Fragen oder wird vom anderen ungefragt zugetextet. Hinterher ist man schlauer – meistens.

Interessante Ausstellungsstücke sind eine Iris Indigo als Kaffeemaschine und ein total verbastelter CBM. Da ist vermutlich ein wahrer Meister der Lötkunst am Werke gewesen. Ansonsten gibt es das übliche Programm von Atari, Commodore & Co.

Alter verbastelter CBM-Rechner Iris Indigo als Kaffemaschine Thiemo und Constantin im Gespraech Der Nachlass
Kabelwirrwar in einem verbastelten CBM Eine Iris Indigo als Kaffemaschine Thiemo Eddiks im Gespräch mit Constantin Gillies Compirudis Vermächtniss an die Nachwelt

Dank aufmunternder Tips von Retro Donald wage ich es dann irgendwann doch, meine defekte RAMLink zu zerlegen. Eigentlich habe ich ja auf der CC einen Hardwareexperten suchen wollen, da ich mich an solchen Dingen nur ungern selber versuche. Zu meiner Überraschung sind nur zwei RAM-Riegel zerschossen. Der Rest funktionierte noch einwandfrei. Allein dafür hat sich der Ausflug gelohnt.

Zwei Programmpunkte am Samstag führen mich in einen kleinen Nebenraum (eigentlich die Eingangshalle): Erst gibt es von und mit Constantin Gillies eine Lesung aus seinem Buch „Extraleben„. Und danach stellt Thiemo Eddiks sein Oldenburger Computer Museum vor.

Der Abend klingt dann mit der Jahreshauptversammlung des Vereins zum Erhalt klassischer Computer e.V. aus. Die Versammlung dauert dann doch viel länger als erwartet, da ein (nahezu) komplett neuer Vorstand gewählt werden muss. Und besonders die Suche nach einem neuen ersten Vorsitzenden erweist sich dabei als nicht gerade einfach. Auf der Vereinshomepage kann jeder das Ergebnis der Wahlen nachlesen. Nach weiteren Diskussionen, Satzungsänderungen und was weiß ich, kann ich endlich nach Hause fahren. Während ich also durch den finsteren Westerwald gen Heimat brause – ich weiß immer noch nicht wie ich da wieder rausgekommen bin – zocken die anderen Teilnehmer, die vor Ort übernachten, munter weiter.

Am nächsten Morgen stehe ich wieder auf der Matte. Den zweiten Tag der CC will ich mir nicht entgehen lassen. In der Schule neben der Halle hat ein Wahlbüro zur Bundestagswahl aufgemacht. Ab und zu schauen ein paar Wähler herein, sind aber sichtlich irritiert von dieser seltsamen Ansammlung von Geeks und Nerds.

Ich komme mal wieder zu nichts. Auf der Bühne wird an diesem Vormittag Compirudis Nachlaß für einen guten Zweck versteigert. Dutzende CBM-Rechner, CBM-Floppys, Viele C64, C128, 1581, 1551, Kisten mit Netzteilen, Joysticks, Zeitungen, sowie mehrere IBM PCs und vieles andere wechseln in wenigen Stunden ihren Besitzer. Ein Paradies für Schnäppchenjäger. Leider habe ich nur einen kleinen Keller…

Irgendwann ist es plötzlich Nachmittags und das große Zusammenpacken beginnt. Ich schaffe es gerade so, meine alten und neuen Schätze in meinem Auto zu verstauen. Wie gut, dass andere einen großen Wohnwagenanhänger organisieren konnten. Anders hätten sie ihre Neuerwerbungen auch nicht davonschaffen können. Ich hingegen hadere immer noch mit meinem viel zu kleinen Keller und denke mit Wehmut an Compirudi: Du fehlst uns, alter Junge!

Bilder von der CC 2009 in Hachenburg:
[1] www.c128.net/album/cc2009
[2] www.classic-computing.de/galerien/cc2009/cc2009.html

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Classic Computing 2009

Auch in diesem Jahr lädt der Verein zum Erhalt klassischer Computer e.V. wieder zu einer Classic Computing ein, diesmal am 26. und 27. September – also am kommenden Woichenende – in den schönen Westerwald nach Hachenburg.

CC 2009

Der Eintritt ist frei! Für Besucher ist täglich ab 10 Uhr, Samstag bis 18.00 Uhr, Sonntag bis ca. 16.00 Uhr geöffnet. Neu ist, dass Vereinsmitglieder und Aussteller am Samstag mal so richtig Party machen und auch die Nacht durchzocken können. Weitere Infos gibt es auf der Vereinshomepage.

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Bilder von der dritten HomeCon

Am letzten Samstag (29.8.2009) war es wieder soweit. Die dritte HomeCon im Bürgerhaus Froschhausen lockte mit freiem Eintritt, Kaffe & Kuchen und natürlich auch mit jeder Menge historischer Computer. Leider konnte ich mir zeitlich nur einen kurzen Abstecher leisten und habe dadurch den Daddelwettbewerb und andere nachmittägliche Aktivitäten verpasst. Doch immerhin konnte ich noch ein von Rainer Benda handsigniertes Exemplar von „Der Untergang von Commodore“ ergattern.

HomeCon 2009 III Reparieren und Justieren

Meine Bilder finden sich im Album auf C128.Net. Mehr Fotos gibt es auf der HomeCon-Homepage. Dort steht inzwischen auch ein ausführlicher und bebilderter HomeCon-III-Bericht von Hessi. Ganz Harte können sich auch die Diskussion zur HomeCon III im Forum64 reinziehen.

Die nächste HomeCon ist bereits geplant. Als Termin für die HomeCon IV wurde der 14. November 2009 ausersehen und die Anmeldung ist auch schon möglich.

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Nach der HomeCon ist vor der HomeCon

Erst passiert im Rhein-Main-Gebiet jahrelang nichts und dann folgt ein Szene-Treffen dem nächsten. Die erste HomeCon im April war kaum vorbei, da gab es im Juni schon die zweite. Ein reich bebilderter Bericht über die HomeCon II findet sich auf HomeCon.Net.

HomeCon-Logo

Und schon ist die Anmeldung zur HomeCon III eröffnet. Termin ist der 29.08.2009 (ab 10.00 h) und natürlich findet alles wieder im Bürgerhaus Froschhausen (Freiherr-Vom-Stein-Ring 23a, 63500 Seligenstadt) statt. Infos zum Ort und der Anreise gibt es hier und im Forum64.

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Jahrhundert des Computers (im MTZ)

Als ich heute zufällig im MTZ (Main-Taunus-Zentrum, Einkaufszentrum vor den Toren Frankfurts) war, traute ich meinen Augen kaum, als ich plötzlich vor einer Ausstellung zum Thema „Jahrhundert des Computers“ stand. Die Wanderausstellung ist noch bis zum 30. Mai zu sehen und zeigt Exponate von der alten Zuse Z 25 über so ziemlich alle Homecomputerklassiker bis hin zu modernen PCs.

Jahrhundert des Computers (Ausstellung im MTZ)

Natürlich durften in der Ausstellung auch der PET 2001 (dem Ausstellungsstück fehlen leider zwei Tasten) und der C64 nicht fehlen. Letzterer war überdies der einzige Klassiker, der benutzt werden durfte und auch immer von Kindern umlagert war. Mit dabei auch ein KC85 und der NDR-Kleincomputer; das gezeigte Modell war in einem schönen Holzgehäuse untergebracht.

Die Ausstellung wird von EuroScience in Zusammenarbeit mit der Fachhochshule Kiel umgesetzt. Mehr zur Ausstellung erfährt man hier. Ich selber hatte zum Glück meine Kamera dabei und habe gleich ein paar Bilder auf meine Homepage hochgeladen. (Leider sind durch die Plastikhauben über den Objekten einige Bilder etwas unscharf.) Wer die Gelegenheit hat und in der Nähe wohnt, kann sich ja mal einen kurzen Blick auf mehr als 50 Jahre Computergeschichte gönnen.

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Gut besuchte HomeCon in Rhein-Main

Am letzten Samstag (25.4.2009), bei strahlendem Sonnenschein, fand es endlich statt, das erste Homecomputer- (und Consolen-) Treffen (HomeCon) im Rhein-Main-Gebiet. War der Besucheransturm zu Beginn (um 10.00) noch etwas verhalten, so drängelten sich gegen Mittag mehr als 30 Leute im Bürgerhaus Froschhausen, um zu fachsimpeln zu spielen oder auch zu programmieren.

Eine gute Anfahrtsbeschreibung, genügend Parkplätze, ein passender Saal und freier Eintritt, was wünscht man sich mehr? Die Organisatoren, Hessi und Quarkbeutel, hatten sogar ihre Familien eingespannt, um die Besucher mit Kaffee, Kuchen und Kaltgetränke zu versorgen.

Zu sehen gab es alles, was Rang und Namen hat: VC20, C116, C64, SX64, DX64 (aka C65), C128, Atari 800, CPC 6128, Amiga, Amiga CDTV, Bit90, Vectrex und Konsolen, Konsolen, Konsolen. Für mich am interessantesten war Hans‘ TI 99/4A mit riesiger Erweiterungsbox. Nicht, dass ich jetzt einen solchen Rechner haben wollte, aber immerhin konnten in einem langen Gespräch einige Vorurteile durch Fakten ersetzt werden. Was nichts daran ändert, dass ich die Systemarchitektur immer noch als abenteuerlich ansehe; interessant, sogar sehr intertessant und seiner Zeit in manchen Dingen voraus, aber eben abenteuerlich.

Auch für die Veranstalter hatte sich die Sache gelohnt. Zumindest für Hessi. AntaBaka und sein Game-Gear-Reparaturservice sorgten für Begeisterung. Und auch bei Quarkbeutels Philips G7000 fand er den vom letzten (ver)Bastler verursachten Fehler.

1. HomeCon 2009: Gamer

Von allen sie umgebenden Dingen völlig unberührt, spielten zwei Fußballjunkies am Amiga ein Match nach dem anderen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, kamen sie am Vormittag, bauten auf, zockten, zockten, zockten, bauten am späten Nachmittag wieder ab und gingen. Dabei warfen sie noch sowas wie ein, „es war prima hier, wir kommen beim nächsten mal wieder“ in die Runde. Ich frage mich nur, was sie außer ihrem eigenen Bildschirm sonst noch gesehen haben?

Gegen 19.00 hatten sich dann die Reihen gelichtet. Sieben unentwegte wollten jedoch nicht aufgeben und erst gegen 22.30 Uhr wurde der letzte Rechner ausgeknipst und der Saal geräumt. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung, die nach einer Fortsetzung ruft.

Links:
Meine Bilder von der 1. HomeCon 2009
Homepage der HomeCon
Die Diskussion zur 1. HomeCon im Forum 64

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Nerds, Geeks & Freaks #2

Comic: Der Tag danach (TN)

Die erste HomeCon 2009 war gut besucht. Bilder folgen in einigen Tagen.

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Nerds, Geeks & Freaks #1

Comic HomeCon 2009 (TN)

Auf geht’s zur HomeCon 2009 am 25. April 2009 ist das Bürgerhaus in Seligenstatt-Froschhausen (Seligenstatt liegt an der A3 zwischen Frankfurt und Aschaffenburg).

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GIG Süd Frühjahrstreffen in Suhl 2009

Nach einigen Jahren Abstinenz habe ich es mal wieder zum Frühjahrstreffen der GIG Süd in Suhl geschafft [Ankündigung 2009; Bericht von Treffen 2006]. In Rhein-Main waren 16°C und sonniges Frühjahrswetter angekündigt. In Suhl erwarteten mich trüber Himmel und Schneereste. Naja, halt das richtige Wetter für ein Computertreffen.

Der Tagungsort GEOS auf Edikles Breadbox-Laptop MMC2IEC im Steckbrett Gemeinsames Abendessen
Der Tagungsort in Suhl.
Im Stadtzentrum liegen noch immer Schneereste
Edikles C64-Laptop (DTV- Breadbox) startet GEOS von SD-Karte (1541U)
Ein SD2IEC läßt sich auch gut auf einem Steckbrett realisieren
Der Abend klingt beim gemeinsamen Essen in einem Restaurant aus

Dieses Jahr konnten „der Suhler“ mehr als 20 Besucher im Hotel Thüringen begrüßen. In zwei Räumen spielten, staunten, bastelten und fachsimpelten nicht nur alte Haudegen der CeVi-Szene sondern auch jüngere Gäste und andere Nostalgiker. Die Besucher kamen aus ganz Deutschland und sogar ein (altbekannter) Niederländer war anzutreffen.

Am Samstag Nachmittag zeigte Oliver Weißflach in einer Vorführung die aktuellen Hardwareerweiterungen für den C64 (SD2IEC, IEC2ATA, 1541 Ultimate, MMC-Replay etc.) und erläuterte die jeweiligen Vor- und Nachteile. Besonders die Möglichkeiten der 1541 Ultimate (1541U) sind beachtlich. Leider ist am C128 die Benutzung als Modul nur im C64-Modus möglich, was mir eine Menge Geld spart.

Wie gewohnt, klang der Samstag mit einem gemeinsamen Essen aus. Während viele danach wieder an ihre Rechner oder ins Hotelbett gingen, packte ich meine Sachen zusammen und machte mich über dunkle, regennasse Straßen wieder auf den Heimweg.

Fotos vom Treffen finden sich in meinem Album auf C128.Net

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