Archiv der Kategorie: Events

MT2017: Alles hat ein Ende

Starker Sturm: Wie an den Tagen zuvor ist auch heute unsere große Commodore-Fahne „abgestürzt“. Der Stand der CCL steht an der Hallenwand gleich neben großen Zuluftdüsen, die einige Stunden vor Messebeginn die Halle mit Frischluft fluten. Der Fahne macht das nichts aus, aber der ausziehbare Fahnenmast hält der Belastung nur bedingt stand. Irgendwann führt das vom starken Wind ausgelöste Gezerre dazu, dass der Teleskopmast zusammenschnurrt. Jetzt, eine halbe Stunde vor Messebeginn, ist er wieder aufgerichtet und die Fahne flattert munter vor sich hin. Spätestens wenn sich die Tore für die Besucher öffnen, wird sich der Wind legen.

Zu früh gefreut! Keine 15 Minuten später hat es die Fahne wieder „zerlegt“. Der Kunst-Wind ist einfach zu stark. Brainstorm ist schon dran, das Malheur zu beheben. Zum Glück endet jetzt der „Sturmwind“, und damit das Risiko weiterer Abstürze.

Melodische Musik: Während hier am Stand inzwischen der Bär stept, habe ich meinen zweiten Kellerfund zum Testen hervorgekramt. Anfang des Jahres hatte ich mir den Music Maker 128 über ein Online-Auktionshaus besorgt. Irgendwie ist es jedoch nie zu einem Test gekommen. Die Disk funktioniert noch tadellos. Das C128D bootet das Programm ohne murren. Die Programmdiskette läßt sich problemlos kopieren und startet auch von einem SD2IEC aus einem D64-Image heraus, wenn diese die Gerätenummer 8 hat. Wie bei allen alten Programmen werden erwartungsgemäß weitere Laufwerke nicht unterstützt.

Die Klaviatur passt auch irgendwie auf die Tastatur. Die Klemmen finden jedoch keinen rechten Halt und daher ist es eine wackelige Angelegenheit. Ein schneller Vergleich mit einem c128 („Türkeil“) offenbart, dass die Klaviatur dort nahezu perfekt einrastet. Ein C128D ist also nur bedingt geeignet. Doch wozu gibt es Klebeband?

Leider ist – zumindest auf dem C128D –  das hohe B ([DEL]-Taste) nicht spielbar. Die dafür angebrachte Nase ist etwas zu kurz. Das läßt sich mit einem Pappplättchen auf der Taste oder etwas Klebeband an der Nase aber leicht beheben. Das Programm ist einfach gestrickt aber für Einsteiger mehr als ausreichend. Es bietet 3 Klänge gleichzeitig, bringt einige Beispielmusiken mit und hat diverse Einstellmöglichkeiten, die in Summe mein Musikverständnis übersteigen (was nicht schwer zu erreichen ist).

Der „Play & Dissplay“-Modus lädt sofort zum Spielen ein und so klimpern wir ein „Alle meine Entchen“ oder den Flohwalzer. Auch einige Besucher fühlen sich angeregt, ein paar Tasten zu drücken. Das ist aber wohl mehr dem menschlichen Trieb geschuldet, immer alles angrabbeln zu müssen. 😉

Dusselige Daten: Skern hat seinen HD-Monitor inzwischen soweit, dass er auf der Platte lesen und schreiben kann. Jetzt kämpft er mit der Navigation mittels FAT. Schließlich muss er die defekten Daten finden und korrigieren bzw. löschen. Dazu später einmal mehr.

Brüllende Boxen: Die Ruhe der vergangenen Tage ist vorbei. Wenn der Lärmpegel nur durch das mehr der Besucher angestiegen wäre, wäre das Musik in unseren Ohren. Leider streiten einige Stände um die Aufmerksamkeit ebendieser und drehen ihrerseits die Boxen auf. Richtig nervtötend ist jedoch das Forum neben unserem Standplatz. War dieses in den vergangenen Tagen eher ein Ort der Ruhe hat dort heute Mittag ein eSports-Turnier begonnen und soll wohl noch einige Stunden andauern. Das Gedaddel ist dabei nicht das Problem, das besteht im brüllenden „Reporter“, der jeden nichtigen Spielzug meint lautstark kommentieren zu müssen. Wenn das noch lange so weitergeht, suche ich mir doch noch einen Seitenschneider…

Endlich Ende: Aus und vorbei. Der Gong hat geschlagen. Und schwupp verschwindet das Equipment in den Kisten. Brainstorm ist da von der schnellen Sorte. Zu Recht, denn es liegen noch etliche Kilometer vor uns, bis wir ins Bett fallen können.

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MT2017: Hardwaretest C128D-Tastaturadapter

Brainstorm hat von der letzten Forever 8-Bit (März 2017) einen Tastaturadapter zum Anschluß von AT oder PS/2-Tastaturen an einen C128 mitgebracht. Der „AT-128 Keyboard Adapter for C128D V1.1“ wurde von CodeKiller designt und kann auch für 25 Euro über AmiBay bezogen werden. So ein Adapter kann ganz nützlich sein, um das Tastaturen-Chaos auf dem Schreibtisch zu reduzieren, wenn man PC und C128 nebeneinander aufgebaut hat.

Platzprobleme
Beim Test des Adapters an einem C128DCR (aka „Blechdiesel“) treten schon beim Einstecken in den Tastaturanschluss des Rechners erste Schwierigkeiten auf. Die Buchse für den PS/2-Stecker (Mini-DIN-Stecker) ist unter der Adapterplatine montiert und führt zu einer leichten Torsion derselben, da sie auf dem Tisch aufliegt und eine um zwei oder drei Millimeter zu hohe Bauhöhe hat. Bei einem C128D („aka „Platikbomber“) tritt dieses Problem nicht auf, da bei diesem der Tastaturanschluß einen guten Zentimeter höher liegt. Grundsätzlich ist dies aber kein ernstes Problem, da es die eigentliche Funktionsfähigkeit nicht beeinflußt.

Da hakt doch was
Der eigentliche Knackpunkt zeigt sich beim Ausprobieren einzelner Tasten. Während „B“, „H“ und „T“, getippt auf einer angeschlossenen PS/2-Tastatur, umgehend auf dem Bildschirm erscheinen, haken „C“ oder „W“ gewaltig. Das „Q“, „A“ oder „Y“ verweigert das System ganz, obwohl die kleine LED auf dem Adapter in allen Fällen das Ankommen des seriellen Tastatursignals anzeigt.

Auch die „2“ (und damit auch die Anführungszeichen) verweigert ihren Dienst, während „5“ und „6“ funktionieren. Ganz grob ergibt sich das Bild, dass nur die Tasten in der Mitte der Tastatur reagieren, die ganz Links jedoch nicht. An dieser Stelle haben wir, zumal ein zweiter C128DCR das gleiche Verhalten zeigte, den geplanten Test des Tastaturlayouts abgebrochen.

Und es geht doch
Unser Messestand verfügt natürlich noch über weitere Rechner und so testen wir den Adapter auch an Skerns C128-Tower (in dem eine „klassische“ C128-Platine steckt) und an einem C128D. In beiden Fällen funktionieren die Tasten, die beim C128DCR Schwierigkeiten machen, tadellos. Es muss also irgendeinen Unterschied zwischen den Rechnertypen geben, der sich bei Verwendung der original C128-Tastaturen (diese sind für C128D und C128DCR technisch identisch) nicht auswirkt, den Adapter jedoch beeinflußt.

Lesen erleichtert das Leben
Das Geheimnis liegt in einer Fußnote, die man auf der AmiBay-Seite findet. Der Adapter benötigt zusätzlich 5V auf Pin 4 der Tastaturbuchse, die sind beim C128DCR nicht angeschlossen und müssen im Rechner mit eine Drahtverbindung von C71 geholt werden. Da ich zum Löten keine Lust habe, war’s das für mich. Für andere mag es ein interessantes Gerät sein, solange man nicht einen der eher seltenen C128 mit starken Pull-Down-Widerständen am Tastaturanschluss hat, denn dann, so erklärt CopyKiller auf AmiBay, benötigt der Adapter einen Umbau.

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Ein Keller voller Überraschungen

Ich bin jetzt bald abfahrbereit. Im Wohnzimmer stapeln sich schon die Kartons und Kisten für die Hobby + Technik 2017. Die nächste Herausforderung ist, den ganzen aus den Kellergewölben ausgegrabenen Elektronikberg irgendwie ins Auto zu stopfen.

Modell + Technik Banner der CCL

Und was man nicht so alles im Keller findet, wenn man seinen Krempel zusammenpackt… Ich denke, ich werde auf der Messe viel Spaß haben mit Dingen, von denen ich nicht einmal (mehr) wusste, dass ich sie besitze!

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Modell + Technik 2017

Wer hat da an der Uhr gedreht? Diese Woche öffnen sich wieder die Tore zur Hobby & Elektronik 2017 oder wie sie nun heißt: Modell + Technik 2017. Vom 23. – 26. November wird Stuttgart wieder zu einem Zentrum des Retrocomputings. VzEkC, RETRO (GO64) und CCL zeigen im Stuttgarter MesseHerbst was es Altbewährtes & Neues in der Commodore-Welt gibt.

Standplanung 2017
Standplanung: So oder so ähnlich wird die Ecke der Computerclubs aufgebaut sein

Durch die Zusammenlegung der Traditionsmessen Hobby & Elektronik (H&E) und Modell Süd erhofft man sich neue Impulse für die Messe und tatsächlich gibt es erstmals wieder einen Conrad-Stand in der Halle 7. Dass es die H&E als solches eigentlich nicht mehr gibt, hat sich aber noch nicht überall herumgesprochen, da ist wohl noch einiges an Medienarbeit zu leisten.

Wer sich einen tieferen Eindruck davon verschaffen möchte, was da so abgeht, kann sich meinen Beitrag Bilder von der H&E 2016 anschauen, der weitere Links zu den jeweiligen Tagesberichten vom letzten Jahr enthält.

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1. Retro-Börse Rhein-Main

Logo der Retro Börse Rhein-MainEigentlich hab‘  ich es ja nicht so mit Konsolen, aber als letzte Woche die „1. Retro-Börse Rhein-Main für klassische Videospiele“ im Bürgerhaus Marxheim in Hofheim am Taunus, also fast vor meiner Haustür, stattfand, weckte das schon mein Interesse. Also machte ich mich auf der Homepage des Veranstalters schlau und fand so auch ein YouTube-Video von einer vorangegangenen Veranstaltung in Bochum. Und da darin, zumindest in einer Randnotiz, auch vom C64 die Rede war, beschloß ich 6 Euro zu investieren, um mir das Ganze mal anzuschauen.

Als um 11 Uhr die Veranstaltung öffnete, gab es im Umfeld kaum noch einen Parkplatz. Für die Kunden der neben dem Bürgerhaus befindlichen Supermärkte, eine wohl eher ungewohnte und unangenehme Erfahrung. Andererseits ließ das auf einen regen Besuch der Börse schließen und diese Schlußfolgerung erwies sich auch als absolut zutreffend.

Die bei meinem Rundgang geschossenen Photos hab ich in meinem Photoalbum auf C128.Net dokumentiert. Erwartungsgemäß gab es Spiele für diverse ehemals gängige Konsolen, alte PC-Spiel und auch so einiges an Zubehör. Interessant auch Basteleien für den Gameboy, die diesem einen großen Bildschirm spendieren.

Objekte, die in Bezug zum C64 stehen gab es nur wenige. Das eine oder andere (z.T. leere) Gehäuse, Joysticks, ein Paar Paddles, ein Input64-Magazin, eine einsame 64er, ein paar Disketten. Da war das Angebot für Atari-Freunde deutlich reichhaltiger.

Ganz zum Schuß fand ich dann doch etwas, was vielleicht den einen oder anderen Raritätensammler interessiert haben könnte. Ein Händler hatte eine Kiste voll mit US-Importen von C64-Spielen. Diese waren jedoch nicht einfach verpackte 5,25″-Disketten oder die typischen Boxen, sondern hatten ein quadratisches 9-Zoll-Album-Format. Mir war bis zu diesem Zeitpunkt nicht einmal bekannt, dass es solche Verpackungen überhaupt gegeben hatte (aber ich bin ja auch kein Sammler). Man lernt eben nie aus!

Box mit US-Spielen Skyfox Innenteil ... ... und Rückseite
Box mit US-Spielen
Skyfox Cover
Innenteil …
… und Rückseite
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Bunkerparty 2017: Alpha 64

Die diesjährige Bunkerparty (4. bis 6. August) stand unter dem Motto „Alpha 64“ und spielte damit auf die  TV-Spielshow Alpha 5 aus den Achtzigern an. Wenn man das Dienstagstreff-Team und das Basteltalent von Skern kennt,  hätte man sich gleich denken können, dass einem, passend zum Thema, im Partyraum Alpha, der kleinen Robotor aus der Spielshow, zur Begrüßung armeschwenkend entgegen rollt [der arme Kerl wurde am letzen Tag auseinandergenommen und seine Eingeweide gründlich inspiziert].

Nach dem Aufbau der Anlagen und dem Einrichten des Schlafquartiers wurde am Freitag noch einmal Hand an die Partybeiträge gelegt. Wobei einige schon mal für die nächste Party codeten. Abends gab es dann, fast schon traditionell, ein Grillfest auf dem Dach.

Am Samstag wurde fleißig weiterprogrammiert. Zur Unterhaltung lief eine Folge der besagten Spielshow (YouTube). Und man konnte dabei Original und Nachbau von Alpha vergleichen. Für Erstbesucher der Bunkerparty, aber auch für die, die hoffen immer mal was Neues entdecken zu können, gab es am Nachmittag auch eine Bunkerführung. Und tatsächlich ergab sich die Gelegenheit erstmals in sonst verschlossenen Bereiche des Kellers „vorzudringen“ und einige Neuigkeiten zu kommenden Umbauarbeiten zu erfahren.

Irgendwie waren alle zu beschäftigt, um sich in Games-Competitions zu messen, die zwar vorbereitet, aber letztlich nicht durchgeführt wurden. Hier sollte das Orga-Team mal mehr Durchsetzungsvermögen zeigen. 😉

Erwartungsfrohe Gaeste Unser Bunker soll schöner werden Roboter Alpha Dachgespraeche Zukuenftiger Luxus
Erwartungsfrohe Partygäste
Unser Bunker soll schöner werden
Alpha rollt durch 2017
Dachgespräche – Fachgespräche
Zukünftiger Luxus

Am Abend war es dann soweit. Die Compobeiträge wurden gezeigt und kommentiert. Aufgrund der Unterschiedlichkeit der Beiträge verzichtete man auf eine formale Bewertung und so war es eher eine nicht-Compo. Doch auch so wussten alle, dass Spider J (mal wieder) den „Pokal“ verdient gehabt hätte. Was bei solchen bild- und soundgewaltigen Präsentationen of untergeht sind die kleinen Perlen. Und als solche muss man das „Adventure of the Bunker“ sehen, denn dahinter verbirgt sich eine universelle neue Text-Rollenspiel-Engine von Mc Bacon. Das auf der Party vorgestellte Programm war nur eine erste Funktionsdemo. Alle auf der Party veröffentlichten Programme befinden sich verlinkt auf der Bunkerparty-Seite in der CSDb.

Im Verlaufe des Abends wurde es dann schön schräg, als zur FIST (dem Karaoke-SID-Player von TheRyk) aus rauhen Kehlen alte Hits intoniert wurden. Ich für meinen Teil hatte indessen angefangen, Alpha 5 mit einem passenderen Zeichensatz zu versehen und den Anleitungstext ins Englische zu übersetzen (wahrscheinlich werde ich damit nie fertig).

Der Sonntag lief wie immer eher schleppend an. Die Nachwirkungen der Nacht wurden mit einem ausgiebigen Frühstück kompensiert und dann packte einer nach dem anderen sein Equipment ein. Die Aufräumarbeit blieb mal wieder dem Orga-Team vorbehalten, dem hiermit nochmals herzlich gedankt sei für diese wunderbare Party.

Meine (wenigen) Bilder findet man hier: http://www.c128.net/album/bp2017/

Party-Releases (CSDb):

  • Adventure of the Bunker (Game)
  • Alpha 5 (Game)
  • Apoopkacklypse (One-File Demo)
  • Bunt (One-File Demo)
  • FIST – First International Singalong Tournament (Game)
  • Partygames (Game)
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Alpha 5 für den C64

Vorab ein Dankeschön an Jörg, der meinen Ankündigungbeitrag zur Bunkerparts 2017 kommentiert hat. Durch seinen Hinweis auf ein YouTube-Video, das eine Sendung der TV-Spielshow Alpha 5 zeigt, dürfte klar sein, woher ich im Jahr 1982 die Inspiration für mein Spiel Alpha 5 bezogen habe. Mir war das vollkommen entfallen und ich finde noch immer keine einzig Graue Zelle, die mir auch nur einen Hauch an Erinnerung dazu liefern will. Die Parallelen sind jedoch eindeutig und über jeden weiteren Zweifel erhaben.

Da das „Alpha 64“-Mottobild der Party eben dieser TV-Spielshow entlehnt ist, ist es keine Frage, dass mein Alpha 5 auf der Party gespielt werden muss. Das Problem: Das Spiel gibt es für CBM, PET und C128 aber nicht für den C64! Der Grund ist so trivial wie simpel: als es auf dem CBM entwickelt wurde, wurde eine Steuerung über die Zehnerblock-Tasten realisiert (Joysticks gab es nicht).

Alpha 5 auf dem PET

Für die kommende Party habe ich nun zumindest eine rudimentäre Umsetzung vorbereitet und werde diese dort veröffentlichen. Die zu Spielen wird allerdings lustig, denn die Steuerung erfolgt weiterhin mit den Tasten [1] bis [9]. Da quietscht garantiert das Hirn!

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Der Sommer wird heiß: Retrolution!2017

Gute Zeiten für Retrogamer. Gleich nach der Bunkerparty geht es auf der Retrolution weiter:

Retrolution!2017 (aka HomeCon 45^2)
Samstag 19.08.2017, ab 10:00 Uhr
Sonntag 20.08.2017, ab 10:00 Uhr
Kulturhalle Steinheim
Ludwigstraße 67, 63456 Hanau (Steinheim)

Retrolution 2014

Weitere Infos findet man über die Homepage der Retrolution, im HomeCon-Termine-Thread im Forum64 und natürlich auf der HomeCon-Homepage. Dort gibt es auch die Anmeldeliste und Infos zum Rahmenprogramm.

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Bunkerparty 2017

Wer das Forum64 regelmäßig liest ist klar im Vorteil: In fünf Wochen startet die neunte Auflage der legendären Bunkerparty des Dienstagstreffs. Die Anmeldung zu dieser C64-Party ist bereits seit geraumer Zeit möglich (die Seite ist nach kurzer technisch bedingter Pause wieder online) und die üblichen Verdächtigen haben sich auch schon angemeldet. Auch DU solltest dabei sein!

Thema in diesem Jahr: “Alpha 64”.Was damit gemeint ist? Keine Ahnung! Vielleicht dieses Spiel (Iridis Alpha)? Auf jeden Fall nicht dieses. 😉 [Edit: siehe Kommentare] Wie auch immer, es wird sicherlich spaceig! Der Bunker liegt jedoch nicht irgendwo in den Weiten des Weltraums sondern immer noch in Bochum (Boltestraße 38, 44894 Bochum).

Logo Bunkerparty 2017

Die Party startet um 18.00 h am Freitag Abend und endet am Sonntag Mittag (4. bis 6. August 2017). Pauschalpreis für alle drei Tage: 40 Euro (nur bei Voranmeldung ist die Verpflegung inklusive). Übernachten kann man im Bunker oder in Hotels in der Umgebung. Zögert nicht euch anzumelden, die „verrückten“ vom Dienstagstreff erwarten euch!

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HE2016: Belagerung

09:30 Uhr: Die Rechner werden vorgeglüht. Nachdem wir gestern fast überrannt wurden, teilweise war die Menschantraube so dicht, dass man sich auf dem Stand fast nicht mehr bewegen konnte, bereiten wir uns auf das Finale vor.

10.00 Uhr: Die Tore werden geöffnet. Skern und NLQ arbeiten an einer Korrektur der Firmware für das IEC2IEEE. Das wird sich hinziehen…

10.35 Uhr: Ich beschließe, mich um meinen C128 mit der fehlenden Tastaturkappe zu kümmern. Ist ja auch erst 3 Jahre her, dass das Malheur passierte… Wie sich nach längerer Suche herausstellt, habe ich die zerbröselten Teile und die Kappe irgendwo verlegt; jedenfalls ist sie nicht in einer der Ersatzteilkisten wo sie hätte sein sollen. Macht nichts, Planung ist alles! Ich habe eine originalverpackte Ersatztastatur dabei und nehme einen Komplettaustausch vor. Interessanterweise hat die neue Tastatur zwei auf der Unterseite eingelötete Kondensatoren, die die alte Tastatur nicht aufweist. Ein Kurzer Test: alles ok. Die alte Tastatur verliert bei der Aktion eine weitere Kappe und wird zum Ausschlachten freigegeben.

10:50 Uhr: Martin vom AUGE e.V. hat heute seine Max Machine (VC 10) mit Multimax-Modul mitgebracht. Da der Rechner nur 2 KB RAM enthält, ist er ohne Modul nicht funktionsfähig. Wie sich zeigt, ist Japanisches NTSC für deutsche Fernseher ein ernstes Problem; weshalb das Bild nur in schwarz-weiß und mit viel Gekrissel angezeigt wird. Immerhin ist das Gerät in Ordnung.

11.05 Uhr: Das Multimax-Modul funktioniert auch an einem C64. Der Vorteil: jetzt auch in Farbe und mit klarem Bild! Neben Spielen bietet das Modul auch zwei BASIC-Varianten. Mini Basic stellt sagenhafte 510 Byte RAM zur Verfügung. Max Basic bietet immerhin 2047 Bytes. Die Spiele sehen auf den ersten Blick eher grottig aus.

11.15 Uhr: So ein „unbekanntes“ Modul muss natürlich genauer untersucht werden. Skern zückt also seinen Schraubendreher und erlaubt allen einen Blick in’s Innere. Das ROM ist gesockelt und so wird mittels EPROM-Brenner (dem VzEkC sei gedankt) eine Sicherheitskopie ausgelesen. Mal sehen, vielleicht sehen wir das Maxmodul demnächst in einem Easy-Flash.

11.40 Uhr: Ein Besucher sucht nach einem Abnehmer für seine alte Hardware. NLQ wohnt günstig und wird das Equipment retten.

12.00 Uhr: Der Stand wird wie gestern von Menchenmassen belagert. Einige Besucher wollen selber mal wieder was in einen C64 eintippen und suchen verzweifelt nach einem Rechner ohne installiertem Spiel. Natürlich erfüllen wir solche Wünsche gern. Wozu gibt es sonst den Ein/Aus-Schalter?

14.00 Uhr: Brainstorm schaut auf die Uhr und stellt fest: noch 4 Stunden! Da er ständig auf den Beinen ist und zwischen den Spielerechnern hin und her pendelt, um zu erklären und zu helfen, qualmen ihm die Füße.

15.00 Uhr: Ich diskutiere gerade mit Brainstorm die Vorteile des Easy-Flashs (die Besucher haben einen Hang dazu die Rechner an- und auszuschalten, was früher lange Ladezeiten von Floppy bedeut hat), als wir zu Controller-Problemen bei Online-Spielen am PC befragt werden. Da das nicht so ganz unser Fachgebiet ist, verweisen wir auf VICE und emulierte C64-Spiele, da sollte der Controller schon irgendwie funktionieren.

15.30 Uhr: Ein Pärchen, beide Ende dreißig, nähert sich dem Stand. Er: „Oh, C64!“ Sie (wenig begeistert): „Oh.“ Er: „Da kann ich Dir mal zeigen mit was ich mal angefangen hab.“ Sie (leicht genervt): „Ah.“ – Wir stellen fest: da ist noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten!

16.35 Uhr: Schon seit Stunden bastelt Skern an seiner handgefädelten IEC2IEEE-Platine herum. Seine Absicht, mal „so auf die Schnelle“, die bisher fehlende Flash-Funktion nachzurüsten, erweist sich als komplexer als gedacht. Doch jetzt ist die Hardware funktionsfähig. NLQ entwickelt derweil die Flash-Software weiter.

16.55 Uhr: In unseren Köpfen hat sich das allgemeine Gedudel als Geräuschbrei festgebrannt. Der wahren Commodore-Fan fragt sich: Kann denn C64-Sound nerven? Wir meinen: Ja, nach vier Tagen schon!

17.00 Uhr: Die letzte Stunde wird eingeleitet. Und im Geiste wird schon seit geraumer Zeit die Strategie für den Standabbau entwickelt. Brainstorm stellt fest: Wir müssen den Abbau so planen, das wir uns nicht selbst blockieren und nachher gut mit dem Auto ranfahren können. Recht hat er!

17.07 Uhr: Wie Brainstorm gerade aus erster Hand erfahren hat, wird es die Hobby und Elektronik auch 2017 geben. Und sie wird auch wieder in Halle 5 sein. Allerdings wird sich der Name ändern. Wie bereits vermutet lautet er „Modell + Technik“.

17.15 Uhr: Skern beginnt seine Sachen zusammenzupacken. Da er mit der Bahn unterwegs ist, muss er rechtzeitig los, um seinen Zug nicht zu verpassen. In einer dreiviertel Stunde werden wir seinem Beispiel folgen.

22.45 Uhr: Nachdem ich nahezu eine dreiviertel Stunde gebraucht habe, um das Auto zu entleeren und das ganze Equipment wieder an seinen angestammten Platz im Keller zu räumen fühle ich mich endlich zu Hause. Gute Nacht!

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