Monatsarchive: November 2011

Ein TFT am C128

Vor einiger Zeit hatte ich versucht das RGB-Signal meines C128 (80-Zeichen-Modus) in ein VGA-Signal zu wandeln, um ein TFT als Bildschirm nutzen zu können. Mein 1901-Monitor funktioniert zwar noch (und es gibt nichts besseres für den C128), aber er braucht leider mehr Platz, als auf meinem Computertisch verfügbar ist. Der von mir auf dem letzten Treffen der GIG-Süd gebastelte RGBI-zu-RGBA-Konverter erfüllte leider nicht die in ihn gesetzten Erwartungen und mein schöner RGB-VGA-Wandler zeigte kein Bild, nicht einmal ein paar verrauschte Pixel, auf dem angeschlossenen VGA-Bildschirm.

RGBI zu CGA - Umschlag

Doch vor einigen Tagen kam ein Päckchen aus Amerika (siehe oben) und nun bin ich glücklicher Besitzer eines schönen kleinen Stücks Hardware, dass dieses Problem beheben wird. Quell des Glücks war das Forum auf Commodore 128 Alive. Dort wird unter der Bezeichnung Commodore 128 Video DAC ein spezieller RGBI-CGA-Wandler angeboten, der die korrekte Pegelwandlung durchführt, um mit Hilfe des schon oben erwähnten RGB-VGA-Wandlers die Videosignale des VDC auf einen VGA-Monitor zur Anzeige zu bringen. Die lange Vorgeschichte bis zur Entstehung dieses von vielen herbeigesehnten Elektronikwunders kann man ebenfalls im Forum nachlesen.

RGBI zu CGA - Zwei Boards

Ein fertig aufgebautes Board kostet $56.00 und der Zoll genehmigt sich darauf noch 19% Mehrwertsteuer, doch das ist die Sache wert. Zwar hatte ich persönlich noch keine Gelegenheit zum Lötkolben zu greifen und den Anschluss zwischen diesem Adapter und dem VGA-Konverter herzustellen, doch Dirk Vroomen hat das Zusammenspiel von C128, Video DAC, CGA-VGA-Konverter und TFT-Monitor bereits getestet und auch ein schönes Bildschirmfoto gepostet, dass ich hier der Bequemlichkeit halber spiegele. Auch tokra zeigt sich begeistert und liefert gleich einen Link auf Fotos von seiner Projektorleinwand. Und ja, das was der Beamer da zeigt, sind alles vom VDC erzeugte Bilder!

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