Tagesarchive: 19.11.2015

HE2015: Überraschung

Ein Anflug von Panik: Eine Überraschung der weniger beliebten Sorte ereilte uns bereits gestern beim Aufbau. Wir waren nur zu zweit! Zum Glück stellt Brainstorm 90% unseres Equipments, so dass zumindest genügend Geräte vorhanden sind. Neben einigen bekannten „Ausfällen“ beim Standpersonal erschien auch unser dritter Mann nicht und das verhieß einige sehr anstrengende Messetage. Nach einigen Telefonaten dürfen wir Skern für heute Abend erwarten und da der erste Messetag erfahrungsgemäß eher ruhig verläuft, wurde die Panik wieder abgesagt.

Neues und Bewährtes: Auch unser Quartier, die Jugendherberge in Stuttgart bot eine Überrsachung für uns. Statt Pizza und Flammkuchen war die Liste der Snacks durch Burger und Sushi (letzteres in diversen Varianten) ersetzt worden. Auch das Frühstücksbuffet ist jetzt eher „dezentral“ aufgebaut und animiert schon während der ersten Mahlzeit die eine oder andere Kalorie abzubauen. Die Cocktails an der Bar sind jedoch lecker wie eh und je, was will man mehr?

Hauch der Geschichte: Kurz nach Messeeröffnung stürmten wieder die Schüler in Klassenstärke das Gelände. Und während einige die gestellten Aufgaben abarbeiteten, vergnügte sich der Rest bei uns mit Space Taxi, Giana Sisters und Bombmania. Mitten im Schülersturm, stand da plötzlich wie ein Fels in der Brandung, ein Commodore-Urgestein: Petro Tyschtschenko. Nach ausführlichen Fachsimpeleien und diversen Photos entschwand er wieder im Strom der Menschenmassen.
Petro Tyschtschenko und Brainstorm
Wo Rauch ist, ist auch Feuer: Nach dieser erfreulichen Überraschung traf uns wieder Ungemach. Einer von Brainstorms Monitoren, erst vor kurzem vom c64Doc aus dessen Scheunenbeständen für einige Euronen erworben, trat den Beweis dafür an, dass elektronische Geräte mit Rauch betrieben werden. Denn als der Rauch den Monitor in einer großen Qualmwolke verließ, war dieser hinüber. Durch beherztes Eingreifen unserer Standnachbarn wurde sofort der Stecker gezogen und ich habe das stinkende Etwas nach draußen geschleppt. Der geplagte Fachmann ahnt es schon. Das Übel hatte seinen Ursprung im Netzfilter. Ein durchaus bekanntes Problem, das wohl früher oder später jeden Monitor zerreißen wird, der nicht bereits einen anderen Tod storben ist.

Alltägliche Vergesslichkeit: Desweiteren haben wir noch ein paar weniger dramatische Überraschungen zu bieten. Brainstorm hatte sein SDS2IEC mitsamt SD-Karte mit dem Programm für die Steuerung der Lauflichter zu Hause vergessen. Ein Problem, das sich im Laufe des Tages durch ein paar schnell zusammengeschriebene Zeilen BASIC beheben ließ. Ich hingegen habe keine Lösung für das vergessene C128-Netzteil, das ich in einer der mitgeschleppten Kisten wähnte, das sich aber stattdessen irgendwo zu Hause in meinem Keller langweilt.

Da die Messe noch eine gute Stunde andauert, ist sicher noch für die eine oder andere Überraschung Zeit. Warten wir’s ab.

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