Tagesarchive: 17.11.2007

H&E, der 3. Tag: Messetrubel

Nach überstandenem Bahnstreik fanden heute die Massen den Weg zur Messe vor den Toren Stuttgarts. Teilweise war in den Gängen kein Durchkommen mehr. Auch am Stand der CCL war der Andrang beachtlich.

Gedränge vor dem Stand der CCL

Dirk (Skern) bastelt immer noch an einem Betriebssystem für das IEC2ATA. Im Augenblick zerlegt er gerade mal wieder das Filesystem, um es kompatibler zu gestalten. Prof. PI² sitzt zudem an der Anleitung zum Flaschen des IEC2ATA und plant dieses „Was ich schon immer über das Flaschen wissen wollte, aber nie zu fragen wagte“ schon bald ins Netz zu stellen.

Derweil habe ich einen halbwegs funktionsfähigen Commodore 1520 Printer Plotter aktiviert und erweitere mein C128-Programm zur Anzeige von HPGL-Daten mit dem Graphic-Booster um eine neue Funktion zur Ausgabe der Daten auf den Commodore 1520. Ich hoffe nur, die Mechanik hält den Dauerstress durch…

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Gelb und Grün

Wenn einer eine Reise tut, … Die „Nebenwirkungen“ einer Computermesse sind vielfältiger Natur. Die CCL-Crew übernachtet in der Jugendherberge (JuHe) Tübingen (nein, wir schlafen nicht unter den Tischen in der Messehalle) und fahren daher über die B27 zur Messe und zurück und abends geht’s dann gepflegt zum Essen in ein Restaurant. Was das mit der Überschrift zu tun hat? Lesen Sie einfach weiter…

Gelbe Zitronen

Donnerstag beim Mexikaner: Warum wird hier Cola mit einer halben Zitronenscheibe im Glas serviert? Wenn ich Zitronenlimo gewollt hätte, hätte ich welche bestellt. Während S.B. seinem Laster fröhnt und im Räucherabteil der Gaststätte verschwindet, versuchen wir das Zitronenproblem zu lösen. Mit der Gabel rausfischen und mittels Hebelkatapult aus Gabel und Glasrand quer durch den Raum schießen? Einem anderen Gast in die Jackentasche stecken? Ist hier kein Blumentopf? Aber da steht ja auch noch das Bier von S.B. – Bier mit Zitrone? Wer hätte gedacht, dass das allgemeinen Rauchverbot in Gaststätten so schwerwiegende Probleme mit sich bringen könnte? Die früher stets verwendete Beseitigungsmethode steht nicht länger zur Verfügung: es gibt keine Aschenbecher mehr.

Grüne Polizisten

Freitag, nach unserem (schon fast rituellen) Besuch beim Japanesen in Stuttgart – auch hier wieder: Zitrone in der Cola (es scheint eine regionale Unsitte zu sein) – ging es zurück nach Tübingen. Doch dann: Blaulicht, Stau, Unfall (ein übler Unfall). Ausgerechnet direkt vor uns meinte die Polizei, dass jetzt eine Vollsperrung erforderlich sei. Dann konnte man effizientes Unfallmanagement erleben. Anstatt zum Besen zu greifen (es hätte da auch sicherlich einige Freiwillige aus der Schar der genervten Autofahrer gegeben), trafen erstmal weitere Polizeifahrzeuge ein. Deren Besatzung griff aber auch nicht zum Besen sondern diskutierte mit den anderen Polizisten den Unfallhergang oder saß im warmen Polizeifahrzeug herum. Nach etwa einer Stunde kam dann ein Abschleppwagen und damit auch ein armer Kerl mit ADAC-Glühwürmchenjacke, der dann den ganzen Kram wegfegen durfte, während ein knappes Dutzend Polizisten in der Gegend herumstand (na gut, einer hat aufgepasst, dass er auch alles restlos wegfegt). Nach eineinhalb Stunden, wir saßen schon auf heißen Kohlen, denn die JuHe schließt um 24:00 Uhr, ging es endlich weiter.

Aber das war’s noch nicht gewesen! Etwa einen Kilometer vor der JuHe: Polizeikontrolle! „Führerschein, Fahrzeugpapiere, …“, zum Glück alles kein Problem, „Sind das alles Ihre Vornamen?“ „Äh, ja, seit meiner Geburt.“ Leuchten die Lampen? Profil auf den Reifen? Da habe ich, nach über 25 Jahren Führerschein, ausgerechnet in dieser Nacht die erste Polizeikontrolle meines Lebens. Als wir an der JuHe ankommen, ist es genau fünf vor Zwölf und natürlich kein Parkplatz mehr frei. Aber immerhin, gerade noch geschafft und so müssen wir nicht draußen unter einer Brücke schlafen.

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