Gestern …
… hat uns ein freundlicher Messebesucher aus Wüstenrot, ja, das ist der Ort mit der Bausparkasse, seine C128-Anlage gespendet. C128 DCR, Monitor 1901, Floppy 1571, Drucker, Bücher und Zubehör wechselten auf einem Parkplatz nahe der Autobahn 81 ihren Besitzer. Ehrlich gesagt hatte ich fast erwartet, dass von der nahen Autobahnpolizeistation ein Streifenwagen herüber kommt, um den seltsamen Parkplatzdeal zu stoppen. Doch wir blieben unbehelligt.
Heute …
… habe ich die Geräte auf der Messe aufgebaut. Alles funktioniert tadellos. Auf dem Rechner läuft jetzt (zur Demonstration bzw. zum Spielen) ein Star Trek Next Generation Programm (im 80-Zeichen-Modus) aus den 90ern (Bild siehe unten). Auf diesem Wege: nochmals Danke nach Wüstenrot.
Das seltsame Kästchen |
Platinenoberseite mit Chips | Leiterbahnen und Text |
Ein weiteres Teil aus der Zubehörkiste bereitet uns noch Kopfzerbrechen. Es ist ein kleines Kästchen mit Joystickanschlußkabel, Joystickbuchse und zwei weiteren Buchsen unbekannter Funktion. Auf der kleinen Platine befinden sich die Texte „MIDASONIC“ (vermutlich der Hersteller) und „C64 INTER767B“. Wenn das jemandem bekannt vorkommt: bitte melden!
Wie erwartet, sind die Hallen heute merklich voller. Die Stände der Computerclubs sind von Interessenten umlagert und am Stand der CCL scheinen die Spieler an den Stühlen vor dem Bombmania-Rechner festzukleben.
Wie schon in den vergangenen Tagen nerven uns manche Besucher mit der Frage: „Was ist denn ein C64 heute noch wert“. Der berühmte Keller- bzw. Dachbodenfund soll anscheinend die Haushaltskasse sanieren. Der eigentliche Wert des Rechners besteht jedoch darin, ihn selber zu nutzen und Spaß zu haben. Immerhin gibt es für den C64 noch Interessenten. Bei einem alten PC muss man hingegen Geld drauflegen, um ihn los zu werden.
Dichtes Gedränge am Stand der CCL |
C128 aus Wüstenrot | Die IEC2ATA Experten im Gespräch vertieft |
Inzwischen ist auch NLQ eingetroffen. Zusammen mit Stefan und Skern diskutieren sie die neuesten Entwicklungen rund um das IEC2ATA. NLQ hat die Version 0.21 der Firmware mitgebracht und einige Anregungen für die Version 0.22 mitgenommen.
Im Forum lief heute der erste Vortrag von Thiemo Eddiks über das Oldenburger Computermuseum. Doch keine Panik, morgen um 14.30h wird er wiederholt. Zudem gibt es danach eine Lesung aus dem Roman „Extraleben„. Also, auf nach Stuttgart!
Das Rätsel um den Mausadapter wurde übrigens gelöst:
http://www.forum64.de/wbb3/board2-c64-alles-rund-um-den-brotkasten/board4-c64-hardware/board103-peripherie/33239-seltsamer-mausadapter-oder-wie-oder-was/?highlight=mausadapter
1. Das Kästchen wandelt die Signale einer (echten) Proportionalmaus in Joysticksignale um.
2. Damit man das Teil an verschiedenen Geräten nutzen kann gibt es einen Umschalter (A:Atari/Commodore; B: Schneider CPC/Amstrad)
3. Weil der CPC keine Eier hat keinen Strom am Joyport liefert, muss ein Kabel, dass sonst vom Monitor aus den CPC mit Saft versorgt in die eine Buchse gesteckt werden und ein Zusatzkabel leitet den Strom dann weiter zum Rechner (daher zwei Buchsen).