Der heutige Tag auf der Hobby & Elektronik verlief wie der Donnerstag relativ ruhig. Die großen Menschenmassen werden erst für das Wochenende erwartet. Daher war – nachdem der Monitor repariert war – Zeit genug für einen kleinen Rundgang.
Es läßt sich schwer abschätzen, aber die Zahl der Aussteller ist allenfalls geringfügig niedriger als vor einem Jahr. Das will in Zeiten der Krise ja schon was heißen. Allerdings hat sich die „Zusammensetzung“ leicht verschoben. Wie letztes Jahr sind wieder Conrad (da gibt’s leider wirklich nichts interessantes), VS Electronic, K&M und Pearl vertreten. Neben einigen Fachhändlern gibt es auch die üblichen Zubehörbuden mit DVDs, Speicherkarten, Batterien und anderem Ramsch.
Jedoch kaum mehr zu finden: Gebrauchtcomputerteileschrott! Ein Klassiker auf den Computermessen stirbt langsam aus: Die Grabbelkiste. Zwar findet man sie noch hier und dort: staubige Ventilatoren,verrottete Diskettenlaufwerke, Kisten mit RAM-Riegeln, aber es werden zusehends weniger.
Weniger wird auch die Zahl der Tintlinge. Nicht, dass es nicht immer noch ein knappes halbes Dutzend Tintennachfüller, -auffüller, -umfüller wären, aber im Vergleich zu alten Zeiten, wo sie eine halbe Halle füllten, führen sie jetzt fast ein Schattendasein.
Hier am Stand der CCL hat Skern heute nahezu den ganzen Tag an einem modifizierten IEC2ATA V2 herumgebastelt. Eigentlich ist es jetzt ein IEC2IEEE. Dank der Software von NLQ und einiger Lötarbeiten an einem sehr speziellen ATA-IEEE-Adapterkabel, konnte am C64 eine alte CBM 9090-Festplatte betrieben werden. Leider hatte das gute Stück einen Plattenfehler und ließ sich nicht formatieren. Man kann eben nicht alles haben.