Archiv des Tages: 21.2.2009

C128 DIN-Tastatur

Bekanntlich kann man beim (deutschen) C128 mit der [ASCII/DIN]-Taste den Zeichensatz umstellen und statt des klobigen C64-Zeichensatzes erhält man dann einen filigraneren Zeichensatz (der an die alten CBM-Rechner erinnert) mit allen Umlauten und weiteren länderspezifischen Zeichen. Ein bekannter (und eher unerwünschter) Nebeneffekt ist z.B. der Ersatz des Klammeraffens (@) durch das eher nutzlose Paragraphenzeichen (§).

Neben den Zeichen ändert sich beim Umschalten auch die Tastaturbelegung, was unter anderem dazu führt, dass Y und Z dann wie bei einer deutschen Schreibmaschine angeordnet sind. Diese Mehrfachbelegung der Tasten in verschiedenen Modi wird durch bis zu 5 unterschiedliche Symbole unterstützt, die auf der Oberfläche und vorderen Seitenfläche der Tasten angebracht sind.

Die Symbole müssen folgende Kombinationen abdecken: Die normale Tastaturbelegung sowie Belegung mit [SHIFT], [CONTROL] oder [CBM] jeweils in Kombination mit Groß/Grafik- bzw. Klein/Groß-Schriftmodus und der speziellen ASCII/DIN-Umschaltung.

Anders als im „normalen“ (ASCII) Tastaturmodus, helfen im DIN-Modus die auf der Tastatur aufgedruckten Symbole nicht mehr weiter, wenn man die Belegung im Zusammenspiel mit der Commodore-Taste [CBM] benötigt. Hier war einfach kein Platz mehr frei.

C128 DIN-Tastatur

Deshalb gibt es im Bedienungshandbuch zum C128 einen Anhang D , der die speziellen Sonderzeichen und Funktionen, die über die Commodore-Taste im DIN-Modus erreichbar sind, abbildet. Wie nicht anders zu erwarten, enthält diese Abbildung im Handbuch Fehler und ist zudem unvollständig. Eine überarbeitete Version gibt es jetzt hier.

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