Bekanntlich kann man beim (deutschen) C128 mit der [ASCII/DIN]-Taste den Zeichensatz umstellen und statt des klobigen C64-Zeichensatzes erhält man dann einen filigraneren Zeichensatz (der an die alten CBM-Rechner erinnert) mit allen Umlauten und weiteren länderspezifischen Zeichen. Ein bekannter (und eher unerwünschter) Nebeneffekt ist z.B. der Ersatz des Klammeraffens (@) durch das eher nutzlose Paragraphenzeichen (§).
Neben den Zeichen ändert sich beim Umschalten auch die Tastaturbelegung, was unter anderem dazu führt, dass Y und Z dann wie bei einer deutschen Schreibmaschine angeordnet sind. Diese Mehrfachbelegung der Tasten in verschiedenen Modi wird durch bis zu 5 unterschiedliche Symbole unterstützt, die auf der Oberfläche und vorderen Seitenfläche der Tasten angebracht sind.
Die Symbole müssen folgende Kombinationen abdecken: Die normale Tastaturbelegung sowie Belegung mit [SHIFT], [CONTROL] oder [CBM] jeweils in Kombination mit Groß/Grafik- bzw. Klein/Groß-Schriftmodus und der speziellen ASCII/DIN-Umschaltung.
Anders als im „normalen“ (ASCII) Tastaturmodus, helfen im DIN-Modus die auf der Tastatur aufgedruckten Symbole nicht mehr weiter, wenn man die Belegung im Zusammenspiel mit der Commodore-Taste [CBM] benötigt. Hier war einfach kein Platz mehr frei.
Deshalb gibt es im Bedienungshandbuch zum C128 einen Anhang D , der die speziellen Sonderzeichen und Funktionen, die über die Commodore-Taste im DIN-Modus erreichbar sind, abbildet. Wie nicht anders zu erwarten, enthält diese Abbildung im Handbuch Fehler und ist zudem unvollständig. Eine überarbeitete Version gibt es jetzt hier.