RGB2VGA-Converter

Vor einigen Jahren hatte ich hier schon einmal über einen RGB zu VGA Konverter für den C128 berichtet. Nun habe ich mich entschlossen eigene Experimente durchzuführen und mir das „CGA/EGA/YUV to VGA Arcade HD-Converter PCB“ (Modell GBS-8220) bei JammaBoards (USA) besorgt. Bei derzeit nur $39,95 plus $8.57 Versand (ich habe die günstigste Variante ohne Versicherung genommen) kann man schon mal einen Fehlkauf riskieren. Nach zweieinhalb Wochen, am Freitag, ist das ersehnte Päckchen angekommen.

RGB2VGA-Konverter

Das Board kommt, wer hätte das gedacht, aus China und der Hersteller Gonbes bietet noch weitere Konvertertypen an. Das mitgelieferte Manual ist ziemlich chinesisch und der englische Teil ist nicht aussagekräftiger als die Website von JammaBoards.

Als erstes werde ich mir wohl einen RGBI zu RGBA-Konverter basteln müssen (da gab es ja mal eine Anleitung auf der Emuecke; leider ist dieser Text noch nicht wieder online). Tja, und sollten meine C128-Experimente mit dem Konverter scheitern, dann kann ich darüber ja immer noch meine Wii an einen VGA-Monitor anklemmen…

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10 Antworten zu RGB2VGA-Converter

  1. Dirk Vroomen sagt:

    Hallo,

    die RGB-Digital zu Analog-Konvertierung ist auch hier zu finden:
    http://www.commodore128.org/index.php?topic=2247.25

    Oder hattest Du etwas Anderes gemeint?
    Ich bin auch gerade dabei, genau dieses Teil zwischen einen TFT und den C128 zu klemmen 😉

    Gruß Dirk

  2. wte sagt:

    Hallo!

    Ja, genau diese Schaltung (bzw. eine vergleichbare) meinte ich. Irgendwo müsste auch noch eine Bezeichnung für die Dioden zu finden sein. Ich bin kein Elektronikexperte, aber es dürfte da verschiedene Typen geben.

    Ich muss mal einen anderen Dirk fragen, was er da empfiehlt 😉

    Link auf die Originalseite mit weiteren RGBI to S-Video-Infos:
    http://sites.google.com/site/h2obsession/CBM/C128/rgbi-s-video

    Wenn’s klappt mit dem TFT, kannst Du ja hier mal eine Rückmeldung geben.

    Gruß WTE

  3. tokra sagt:

    Hier hat einer ein ganz ähnliches Projekt:

    http://www.commodorefree.com/magazine/vol5/issue47.html#ARTICLE4

    Er nutzt zwar einen Wandler auf S-Video, aber das Daughterboard für die Eingangssignalwandlung auf RGBA dürfte dasselbe sein. Wobei ich nicht weiß ob hier nicht dunkelgelb statt braun rauskommt, dafür war ja noch ne Extra-Lösung nötig wenn ich mich recht entsinne.

    Jedenfalls würde mich so ein Konverter auch schon sehr reizen, alleine um zu sehen was da bei den Graphic Booster-Auflösungen rauskommt. Die 1901er Monitore werden ja leider auch nicht ewig halten…

  4. wte sagt:

    Das ist exakt die RGBI2RGBA-Schaltung von h2obsession (mein Link oben). Sogar die Zeichnung wurde 1:1 übernommen.
    Mich würde auch brennend interessieren, was beim Graphic-Booster (GB) geht und was nicht. Es ist zudem schön zu lesen, dass andere sich ebenfalls mit dem GB beschäftigen.

  5. Dirk Vroomen sagt:

    Also bei meinem Konverter-Board liegt wohl ein Produktionsfehler vor: Bei dem IC6 (GBS800MV) ist auf der linken Seite der zweite Pin von Rechts (direkt neben R37) nicht mit mit der Platine verbunden.

    Den Graphic-Booster habe ich bisher über die Monochrom-Leitung an einem TFT und an einem 1084S getestet. Funktioniert soweit sehr gut.
    Schön ist auch der Interlaced-Modus über Monochrom (nicht am 1084S!!): Hier lassen sich dann 80×50 Zeichen darstellen. Joseph Heaverin hatte in der Compute!’s Gazette von Dezember 1989 mal einen Hex-Dump einer 80×50-Zeichen Routine veröffentlicht. Ich habe die VDC-Register auf PAL angepasst und einige Anpassungen am Bank-Switching vorgenommen. Derzeit funktioniert der Basic-Editor vollkommen transparent und diverse Programme (u.a. Buddy-Assembler). Das Banking muss ich noch weiter anpassen, da nach einem Kernel-Aufruf immer zur Bank 15 zurückgesprungen wird.

    Gruß Dirk

  6. wte sagt:

    Bei meinem Board sind zum Glück alle Pins korrekt verlötet. Ein guter Löter (ich also nicht) könnte sowas aber nachlöten.

    Wieso sollte Interlace nicht am 1084S funktionieren? Ok, es gibt da diverse Modelle, aber bei meinen funktioniert es tadellos, wenn auch nicht so gut wie beim 1901 (der ist einfach der beste Monitor und man sollte immer einen in Reserve halten *g*).

    Das 50-Zeilen Programm klingt interessant. Falls es mal fertig werden sollte, wären bestimmt einige daran interessiert. Welche Unterschiede sind denn bei den VDC-Registern unter PAL zu beachten?

    Gruß WTE

  7. Dirk Vroomen sagt:

    Also ich werde sicher nicht versuchen den Pin nachzulöten: Der Pin hat dann zwar wieder Kontakt zur Platine, aber nicht nur der …
    Ist auch erstmal nicht so wichtig, vielleicht ergibt sich ja mal einfachere Lösung. Bisher habe ich einen VideoToVga-Konverter im Einsatz, da bekommt auch so ziemlich jedes Signal auf dem TFT gut dargestellt.

    Bei den VDC-Registern hatte ich festgestellt, dass die Anzahl der Zeilen nicht gepasst hatte und bei 80×50 Zeichen die Zeilen oben und unten aus dem Bildschirm gelaufen sind. Das Gleiche ist mir auch beim ZED von Craig Bruce (http://csbruce.com/~csbruce/cbm/zed/) aufgefallen. Bei diesem Editor kann ich derzeit die 51-Zeilen-Auflösung (eine von vielen Anderen!) nicht einstellen. 51 Zeilen ist das Maximum mit 16kB VDC-RAM. Vielleicht gelingt mir hier auch noch eine Anpassung, da der Editor wirklich hervorragend ist.

    Kann man hier im Blog Dateien anfügen? Dann würde ich meine Anpassungen erläutern und hier auf einem D64-Image zum Test zur Verfügung stellen. Oder besser eine EMail schicken?

    Gruß Dirk

  8. wte sagt:

    Per eMail ist besser. Es ist aber auch möglich zwei externe Links zu verwenden. Leider gibt es jede Menge SpamBots, die sich hier als Nutzer registrieren, deshalb kann ich auch registrierten Nutzern keine Schreibrechte einräumen, die würden hier herumspamen wie der Teufel.

    Gruß WTE

  9. tokra sagt:

    Ist der Konverter inzwischen im Einsatz? Ich hab hier die letzten Wochen ein paar VDC-Schweinereien am 1901 ausprobiert, bei denen ich gerne mal wüsste ob Sie auch am Konverter ein Bild erzeugen:

    – 640×480 mit 8×2 color interlace NTSC
    – 480xca.240 mit 8×1 color non-interlace – beinahe NTSC (512 Rasterzeilen)

    Speziell der zweite Modus dreht die VDC-Register ziemlich durch den Wolf und klappt auch nur mit einer Assembler-Schleife die den Wert für 8×1 Zeilenhöhe nach jedem VBLANK ins Register schreibt und am Start des VBLANKS wieder zurücksetzt. Nur so lässt sich der VDC überhaupt überreden den Modus anzuzeigen.

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