Bitte Lächeln: Der Tag beginnt mit einem Gruppenphoto. Kurz bevor die Massen in die Halle strömen, wird noch mal ein ungezwungenes Lächeln aufgesetzt. Der Letzte Messetag hat begonnen. Letzte Vorbereitungen, … los geht’s!
Spy vs. Spy: Nachdem Brainstorms Versuche, ein fliegendes Auge zu basteln, gescheitert waren, wurde kurzerhand, in nicht ganz so luftiger Höhe, eine Kamera zu Vollüberwachung unseres Standes installiert. Das gute Stück macht alle 5 Sekunden ein Bild und jeder, der heute hier war, kann sich dann später auf dem Zeitrafferfilmchen suchen. Ach ja, man sollte noch anmerken, das es nebenan in Halle 3 jede Menge Anbieter von Spionagedrohnen und -helikoptern gibt. Alles komplett, für wenig Geld und ohne Gebastel.
Datenrettung: NLQ und ich haben die 64er CDs, die mit der PCgo! ausgeliefert wurden (1/2000 bis 1/2009), als ISO-Files archiviert. Man weiß ja nie, wie lange die original CDs noch lesbar sind.
Programmprüfung: Skern hat das D42 Adventure System unter die Lupe genommen. Getestet hat er die Hardwarekompatibilität. Das Programmpaket selber läuft mit allen Laufwerkstypen (Unit 8 bis 11) und sogar irgendwie mit SuperCPU (allerdings ist das etwas unbequem weil die Eingaberoutinen viel zu schnell sind). Das mit dem System erstellte Spiel benötigt jedoch eine echte 1541 (oder 1571).
Upgrade: Mein Zweit-C128er (DCR) hat jetzt auch JiffyDos. NLQ war so nett das Kernel in EPROMs mit Umschalter zu brennen (und ja ich habe einen Satz gekaufte Original-Jiffy-DOS-ROMs unbenutzt in einer Kiste liegen). Bisher hatte ich das nicht benötigt, da ich meist mit SuperCPU oder RAMLink (bzw. RAMDrive) unterwegs war. In Zeiten von IEC2ATA und SD2IEC kann man auf diese Hardware manchmal auch verzichten. Auf JiffyDos nicht. Dieses rumgemurkse mit OPEN PRINT und CLOSE, nur um ein Verzeichnis zu wechseln, ist mir einfach zu blöde.
Kein Test: Der geplante Test des Inception-Boards mit einem neuen C64-Spiel fiel aus wegen istnicht. Kein Sokrates, kein Spiel, kein Test! [Achtung! Bitte den Nachtrag lesen.]
Auflösung: Später Nachmittag, Skern ist schon mal am Zusammenpacken, er hat ja auch von uns den weitesten Weg. An den Rechnern wird weiter fleißig gedaddelt. Es wird allerdings langsam ruhiger in der Halle. Mir knurrt der Magen, irgendwie habe ich vergessen heute Mittag feste Nahrung zu mir zu nehmen. Das werde ich jetzt schleunigst nachholen und den Text hier schließen.
Nachtrag (zu sehr später Stunde):
Ich bin jetzt wieder zu Hause und ziemlich müde, muss aber doch noch eine kleine Ergänzung bzw. Korrektur zum Punkt „Kein Test“ anbringen. Als ich diesen Blogbeitrag abschloss, war es kurz nach Vier und für mich war der (Messe)Tag eigentlich gelaufen. Etwa eine Stunde später kam Steffen an unseren Stand mit einer SD-Karte und der aktuellen Beta der 64k-Version von Race. Wie der Name verrät, handelt es sich um ein Spiel mit Rennwagen. Das 8-Player-Game nimmt als 16k-Version an der RGCD Competition 2014 teil.
Natürlich wurde gleich ein C64 hergerichtet und mit Inception-Board versehen. Das Spiel verspricht echten Partyspaß, benötigt jedoch einige Eingewöhnung. Zumindest mir fiel es schwer, den Joystick aus Fahrersicht zur Steuerung zu nutzen und dabei gleichzeitig einen Blick aus der Vogelperspektive auf das Geschehen zu haben. Dieses „Umdenken“ bereitete meinen müden Ganglien doch so einige Probleme, die mit Training überwunden werden müssen. Race liefert mehrere Umgebungsszenarien mit jeweils 255 Leveln und dazu noch verschiedene Arten von Wettkämpfen. Da wird ganz bestimmt niemandem langweilig.