Als ich Anfang November im Netz (z.B. hier und dort) auf den Raspberry PI 400 stieß, war es fast wie ein Flashback. Ein Tastaturcomputer. Klein, handlich, transportabel. Was für Möglichkeiten. Für den Raspi, das ist bekannt, gibt es C64-Emulatoren, aber auch andere Systeme sollten kein Problem darstellen. Diese Spielwiese wollte ich unbedingt betreten. Und es war klar, was ich mir dieses Jahr unter den Weihnachtsbaum stellen wollte.
Der Rasperry PI 400 von hinten mit den verfügbaren Anschlüssen (u.a. Gigabit Ethernet; 2 x USB 3.0, 1 x USB 2.0; Horizontaler 40-pin GPIO Header; 2 micro-HDMI Anschlüsse).
Bildquelle: raspberrypi.org
Wie sich herausstellte, war ich nicht der Einzige, der die Möglichkeiten erkannt hatte, zumal der Preis dieses elektronischen Spielzeugs (je nach Ausstattung zwischen knapp 70 und 100 Euro) geradezu herzzerreißend laut rief „kauf mich, kauf mich, kauf mich!“.
Im Forum64 hatte sich schon nach kurzer Zeit eine kleine Fangemeinde für das Gerät gefunden. Inzwischen gibt es auch diverse Projekte, um allerlei Betriebssysteme und Emulatoren auf dem Gerät laufen zu lassen. Was es aber derzeit nicht gibt, ist das Gerät selbst. Ausverkauft! Und wieder mal bestätigt sich: der frühe Vogel fängt den Wurm. 😉 Nun wird es nichts mit dem Weihnachtsgeschenk an mich selbst und ich muss warten bis das Gerät im nächsten Jahr wieder lieferbar wird. Aber 2021 wird ja sowieso alles besser!