Hasst da la Vista?

Die Frage des Tages für PC-Junkies lautet „Hast da la Vista“ (Hast Du das „Vista“) oder auch „Hasst da la Vista“ (Hasst Du das „Vista“). Für Linux-User ist das längst entschieden: Brauch‘ ich nicht – will ich nicht. Und was für einen Nutzen hat Otto Normaluser vom neuen Windows Vista? – vorerst keinen!

Das neue Windows glänzt erstmal durch Inkompatibilität. Die Hardwareanforderungen werden derzeit nur durch neue Hochleistungs-PCs abgedeckt. Alte Rechner sind zu lahm (ein 1,5 GHz Pentium wird auf die Rechenleistung eines C64 reduziert, was nicht etwa gegen den Pentium sondern für den C64 sprechen soll), die alte Hardware wird mangels Treiberunterstützung nicht akzeptiert. Ohne nagelneuen Rechner lohnt sich die Anschaffung in keinem Fall. Bei der Software sieht es nicht anders aus. Das neue Sicherheitskonzept bringt diverse Software aus dem Tritt. Auch hier heißt es: Updaten und Neukaufen. Die Vista-Mania wird so schnell ein teures Vergnügen. Share- und Freeware? Vielfach Fehlanzeige! Vielleicht ist, wenn es schon ein neues Betriebssystem sein soll, jetzt der passende Augenblick gekommen, um auf Linux umzusteigen?

Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie der Performancegewinn, der mit verbesserter Hardware erreicht wird, mit immer langsamerer Software zunichte gemacht werden kann. Für diejenigen, die ihre „Retro-Software“ (Emulatoren, Star-Commander u.s.w.) weiterbenutzen wollen, war schon der Umstieg von Win98/ME zu XP eine große Hürde. Vista durfte eine noch größere sein.

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